[Review] A Secret Revealed - Lay My Memories To Rest
Verfasst: 01.05.2012, 21:18
A Secret Revealed - Lay My Memories To Rest
Label: DIY
VÖ: 02/2012

Tracklist:
01. Lay My Memories To Rest
02. To Dethrone The Misery Inside
03. The Cold Disease
04. The Rain Has Dried
05. Last Night's Dream
06. Once (Bonus)
Spielzeit: 29:20 Minuten
Die bayrische Stadt Würzburg bringt immer wieder junge, talentierte Bands ans Tageslicht. Neben Bands wie Fuck Your Shadow From Behind, die sich ja leider aufgelöst haben, Omega Massif und den fantastischen Der Weg Einer Freiheit, bringen nun A Secret Revealed ihr erstes Lebenszeichen in Form der 6 Track starken EP „Lay My Memories To Rest“ auf den Markt.
Das Gebräu aus postrockigen Anleihen, gepaart mit Hardcore und Metal mit schwarzem Anstrich wird sofort die Genre Polizei auf den Plan rufen. Doch so seltsam die Mischung in der Theorie auch klingen mag, das Ganze funktioniert in der Praxis wunderbar.
Beim Titeltrack und Opener „Lay My Memories To Rest“ schmeichelt zuerst ein episches Riff dem Trommelfell, bevor der aggressive Gesang einsetzt und das Tempo angezogen wird. Melodie wird großgeschrieben, und das erfreulicherweise ausschließlich auf der instrumentalen Seite. Der extrem angepisste Kreischgesang passt hervorragend dazu und so entwickelt sich der Song mit jedem Hördurchgang mehr und mehr zu einem düsteren Hit.
Mit „To Dethrone The Misery“ geht es in ähnlicher Weise weiter. Die Gitarristen spielen melodische Riffs am Stück, das Tempo wird zugunsten ruhiger und atmosphärischer Momente herausgenommen und dazu gibt es fast durchgängig dieses giftige Geschreie. „The Cold Diesease“ besticht durch das melodische Grundgerüst und die hohe Geschwindigkeit. Zwischendurch wurden auch mal Blastbeats eingestreut, bevor der Song nach einem ruhigen Instrumentalpart noch einmal volle Fahrt aufnimmt und vor allem der Gesang hier nochmal extremer wird. „The Rain Has Dried“ ist ein rasender Brecher, der phasenweise in Richtung Metalcore geht. Dabei kommt auch die Melodie nicht zu kurz, obwohl geblastet wird als gäbe es kein morgen. In Verbindung mit dem zweistimmigen Gesang findet man hier den Höhepunkt der Platte. Der vorletzte Song „Last Night's Dream“ hat einen progressiveren Einschlag, bevor mit „Once“ schon der letzte Track folgt, welcher schleppend beginnt und immer weiter Fahrt aufnimmt, um so einen runden Abschluss zu finden.
Am Ende bleibt festzuhalten, dass der explosive Genremix des Fünfers A Secret Revealed ein hartes Stück Musik ist, welches durch eine düstere und verzweifelte Atmosphäre besticht. An den Instrumenten sind kreative Köpfe zu Gange und der höchst aggressive, wenn auch etwas gleichförmige, Gesang unterstreicht die negative Stimmung perfekt.
„Lay My Memories To Rest“ kann man nach dem „pay what you want“-Prinzip auf der Bandwebsite herunterladen, und das sollte man unbedingt machen! Feine Sache!
Punkte: 7/10
Disco:
2012 - Lay My Memories To Rest EP
http://www.facebook.com/asecretrevealed
Label: DIY
VÖ: 02/2012
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Tracklist:
01. Lay My Memories To Rest
02. To Dethrone The Misery Inside
03. The Cold Disease
04. The Rain Has Dried
05. Last Night's Dream
06. Once (Bonus)
Spielzeit: 29:20 Minuten
Die bayrische Stadt Würzburg bringt immer wieder junge, talentierte Bands ans Tageslicht. Neben Bands wie Fuck Your Shadow From Behind, die sich ja leider aufgelöst haben, Omega Massif und den fantastischen Der Weg Einer Freiheit, bringen nun A Secret Revealed ihr erstes Lebenszeichen in Form der 6 Track starken EP „Lay My Memories To Rest“ auf den Markt.
Das Gebräu aus postrockigen Anleihen, gepaart mit Hardcore und Metal mit schwarzem Anstrich wird sofort die Genre Polizei auf den Plan rufen. Doch so seltsam die Mischung in der Theorie auch klingen mag, das Ganze funktioniert in der Praxis wunderbar.
Beim Titeltrack und Opener „Lay My Memories To Rest“ schmeichelt zuerst ein episches Riff dem Trommelfell, bevor der aggressive Gesang einsetzt und das Tempo angezogen wird. Melodie wird großgeschrieben, und das erfreulicherweise ausschließlich auf der instrumentalen Seite. Der extrem angepisste Kreischgesang passt hervorragend dazu und so entwickelt sich der Song mit jedem Hördurchgang mehr und mehr zu einem düsteren Hit.
Mit „To Dethrone The Misery“ geht es in ähnlicher Weise weiter. Die Gitarristen spielen melodische Riffs am Stück, das Tempo wird zugunsten ruhiger und atmosphärischer Momente herausgenommen und dazu gibt es fast durchgängig dieses giftige Geschreie. „The Cold Diesease“ besticht durch das melodische Grundgerüst und die hohe Geschwindigkeit. Zwischendurch wurden auch mal Blastbeats eingestreut, bevor der Song nach einem ruhigen Instrumentalpart noch einmal volle Fahrt aufnimmt und vor allem der Gesang hier nochmal extremer wird. „The Rain Has Dried“ ist ein rasender Brecher, der phasenweise in Richtung Metalcore geht. Dabei kommt auch die Melodie nicht zu kurz, obwohl geblastet wird als gäbe es kein morgen. In Verbindung mit dem zweistimmigen Gesang findet man hier den Höhepunkt der Platte. Der vorletzte Song „Last Night's Dream“ hat einen progressiveren Einschlag, bevor mit „Once“ schon der letzte Track folgt, welcher schleppend beginnt und immer weiter Fahrt aufnimmt, um so einen runden Abschluss zu finden.
Am Ende bleibt festzuhalten, dass der explosive Genremix des Fünfers A Secret Revealed ein hartes Stück Musik ist, welches durch eine düstere und verzweifelte Atmosphäre besticht. An den Instrumenten sind kreative Köpfe zu Gange und der höchst aggressive, wenn auch etwas gleichförmige, Gesang unterstreicht die negative Stimmung perfekt.
„Lay My Memories To Rest“ kann man nach dem „pay what you want“-Prinzip auf der Bandwebsite herunterladen, und das sollte man unbedingt machen! Feine Sache!
Punkte: 7/10
Disco:
2012 - Lay My Memories To Rest EP
http://www.facebook.com/asecretrevealed