[Review] Last Chance To Die - Suicide Party

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Manhunter
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[Review] Last Chance To Die - Suicide Party

Beitrag von Manhunter »

Last Chance To Die – Suicide Party

Label: District 763 Records - http://www.myspace.com/district763records
VÖ: 24.03.2012

Bild

Tracklist:
01. A Dinner With The Devil
02. Suicide Party
03. Melody Of Destiny
04. Worldwide Fear
05. Monster Vs. Children
06. Deja Vu
07. Glamour The Truth
08. Down On Your Knees
09. City Lights
10. The Road To Hell

Laufzeit: 37:25 Minuten

Da ist sie nun, die neue Scheibe von "As I Lay Dying", ähm ich mein "Heaven Shall Burn", oder war es doch "Maroon"? Fix noch mal auf das Cover von "Suicide Party" geschaut und festgestellt, dass es sich doch um eine ganz andere Band handelt - nämlich "Last Chance To Die" aus der Nähe von Chemnitz.

Als die Scheibe in meinem Player zu rotieren beginnt und die ersten Töne erklingen fallen mir sofort Parallelen zu den oben genannten Bands auf. So erklingen von Anfang an typische Metalcore Riffs gepaart mit Shouts und Crewvocals welche dann nach einiger Zeit von Breakdowns unterbrochen werden. Was "HSB" und Co. seit Jahren erfolgreich vormachen wird halt immer noch von vielen Bands versucht zu kopieren, anstatt ihren ganz eigenen Sound zu kreieren.

"Last Chance To Die" bilden da meiner Meinung nach auch leider keine Ausnahme und spielen, wenn auch gekonnt, ihren Standard Metalcore über knappe 38 Minuten am Stück herunter - ohne dabei nennenswerte Ausbrüche in andere Gefilde zu unternehmen. Das die Jungs ihre Instrumente beherrschen will ich dabei gar nicht in Frage stellen, denn es wirkt alles wirklich rund und stimmig, aber umso mehr würde ich mir einfach mehr eigene Nuancen wünschen die der technischen Versiertheit gerecht werden würden. Die Produktion ist für ein Erstlingswerk dafür umso besser geraten, was letztendlich auch am Rape Of Harmonies Studio liegen mag, in welchem auch schon Bands wie "HSB", "Narziss" oder "Burning Skies" ihre Platten aufgenommen haben.

Abschließend lässt sich festhalten, dass "Suicide Party" ein passables erstes Werk der Kombo aus Chemnitz darstellt, jedoch nicht weiter aus der Masse heraus stechen wird. Dazu fehlt es einfach an Innovation und flacht meiner Empfindung nach auch zu schnell ab. Freunde von gut produzierten Metalcore und Anhänger der oben genannten Bands können jedoch bedenkenlos zugreifen.

Punkte: 06/10

Discographie:
2012 - Suicide Party

http://www.facebook.com/lastchancetodie
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