[Review] Tony Gorilla - Season Of The Wolves
Verfasst: 06.12.2011, 17:08
Tony Gorilla - Season Of The Wolves
VÖ: 02.09.2011
Label: Horror Business Records - http://www.horrorbiz.de

Tracklist:
01. Killing Time
02. If I Give In
03. Rats Get Fat
04. Eyes Unclouded By Hate
05. Nothing Changes
06. Day In Day Out
07. Sundown
08. Sick Of You
09. Oblivion
10. Saturday Night
11. Love Me Please
12. Give Me A Reason
13. Fragile
Laufzeit: 40:01 min
Nach dem recht passablen Debüt „Untamed Beast“, welches vor rund vier Jahren erschien, bringen die rollenden Ruhrpott-Punk Rocker von Tony Gorilla ihr neues Geschoss in Form von „Season Of The Wolves“ heraus. Frisch auf Horror Business Records angekommen, verbindet das zweite Album der fünf Dortmunder verschiedene Spielarten des Rock´n´Roll mit klassischem Punk und einigen Referenzen aus dem Hardcore und Metal.
Das sehr düster und beinahe als trübsinnig zu bezeichnende Artwork bereitet optisch passend auf das rollende Inferno vor, welches Tony Gorilla auf ihrem Zweitwerk produzieren. Irgendwo zwischen dem Horror Punk von Misfits, den rotzigen Tracks von den Sex Pistols und neueren Kollegen wie Volbeat siedeln sich dabei die Songs des Quintetts an und rauschen getrieben wie ein D-Zug durch die Gehörgänge, wobei man meistens straight im Midtempo marschiert. Die Band, die bereits seit 2004 unterwegs ist und dessen erste Veröffentlichung in der damaligen Visions-Ausgabe zur „Demo des Monats“ gewählt wurde, klaubt sich bei alledem die Riffs aus unterschiedlichen Genres wie Stoner Rock, Heavy Metal, Hard Rock und Punk´n´Roll zusammen und fabriziert einen recht eigenständigen Sound, der jedoch nicht genügend abwechslungsreich ist, um wahrlich zu bestechen.
Die Tracks ähneln sich strukturell zu sehr, immer wieder werden ein paar – wenn auch mehr als respektable – Soli eingebaut, die zwar an sich die Songs aufwerten, ab einem bestimmen Punkt jedoch ihren Reiz verlieren und so Teil der Monotonie werden. Auch der Frontmann der Band trägt dazu bei, da sein Gesang, der stark an Glenn Danzig erinnert, zu wenig Variationen parat hat und besonders bei den Refrains zu schwachbrüstig daherkommt. So können Tony Gorilla auch nicht über die gesamte Spielzeit die Langeweile fernhalten, was mehr als schade ist, da die Band eine recht mitreißende Vortragsweise inne hat, wenn auch die Produktion ein Stück zu glatt ist. Hervorzuheben sind dabei vor allen Dingen „Fragile“ mit seiner authentischen Lyrics über eine zerbrechende Liebe und einer Menge Arschtritt sowie das etwas flotter geratene „Saturday Night“ mit einem wunderbaren Solo und Finish.
„Season Of The Wolves“ ist definitiv für jeden Fan von Rock´n´Roll ein gefundenes Fressen, da besonders durch die vielen Einflüsse ein selbstständiges Werk entstanden ist, das seinen ganz eigenen Vibe hat und viel Spielfreude offenlegt. Der Genuss jenes Albums ist jedoch ein Stück weit beschränkt, da man etwas zu sehr den gängigen Songstrukturen gefolgt ist und mitunter der Gesang ein wenig die Nerven überstrapaziert. Dennoch: Tony Gorilla zocken ihren Stiefel authentisch runter und verbreiten so profundes Rock´n´Roll-Feeling.
Punkte: 06/10
Discographie:
2011 - Season Of The Wolves LP
2007 - Untamend Beast LP
2004 - Demo
http://www.tony-gorilla.de/
VÖ: 02.09.2011
Label: Horror Business Records - http://www.horrorbiz.de

Tracklist:
01. Killing Time
02. If I Give In
03. Rats Get Fat
04. Eyes Unclouded By Hate
05. Nothing Changes
06. Day In Day Out
07. Sundown
08. Sick Of You
09. Oblivion
10. Saturday Night
11. Love Me Please
12. Give Me A Reason
13. Fragile
Laufzeit: 40:01 min
Nach dem recht passablen Debüt „Untamed Beast“, welches vor rund vier Jahren erschien, bringen die rollenden Ruhrpott-Punk Rocker von Tony Gorilla ihr neues Geschoss in Form von „Season Of The Wolves“ heraus. Frisch auf Horror Business Records angekommen, verbindet das zweite Album der fünf Dortmunder verschiedene Spielarten des Rock´n´Roll mit klassischem Punk und einigen Referenzen aus dem Hardcore und Metal.
Das sehr düster und beinahe als trübsinnig zu bezeichnende Artwork bereitet optisch passend auf das rollende Inferno vor, welches Tony Gorilla auf ihrem Zweitwerk produzieren. Irgendwo zwischen dem Horror Punk von Misfits, den rotzigen Tracks von den Sex Pistols und neueren Kollegen wie Volbeat siedeln sich dabei die Songs des Quintetts an und rauschen getrieben wie ein D-Zug durch die Gehörgänge, wobei man meistens straight im Midtempo marschiert. Die Band, die bereits seit 2004 unterwegs ist und dessen erste Veröffentlichung in der damaligen Visions-Ausgabe zur „Demo des Monats“ gewählt wurde, klaubt sich bei alledem die Riffs aus unterschiedlichen Genres wie Stoner Rock, Heavy Metal, Hard Rock und Punk´n´Roll zusammen und fabriziert einen recht eigenständigen Sound, der jedoch nicht genügend abwechslungsreich ist, um wahrlich zu bestechen.
Die Tracks ähneln sich strukturell zu sehr, immer wieder werden ein paar – wenn auch mehr als respektable – Soli eingebaut, die zwar an sich die Songs aufwerten, ab einem bestimmen Punkt jedoch ihren Reiz verlieren und so Teil der Monotonie werden. Auch der Frontmann der Band trägt dazu bei, da sein Gesang, der stark an Glenn Danzig erinnert, zu wenig Variationen parat hat und besonders bei den Refrains zu schwachbrüstig daherkommt. So können Tony Gorilla auch nicht über die gesamte Spielzeit die Langeweile fernhalten, was mehr als schade ist, da die Band eine recht mitreißende Vortragsweise inne hat, wenn auch die Produktion ein Stück zu glatt ist. Hervorzuheben sind dabei vor allen Dingen „Fragile“ mit seiner authentischen Lyrics über eine zerbrechende Liebe und einer Menge Arschtritt sowie das etwas flotter geratene „Saturday Night“ mit einem wunderbaren Solo und Finish.
„Season Of The Wolves“ ist definitiv für jeden Fan von Rock´n´Roll ein gefundenes Fressen, da besonders durch die vielen Einflüsse ein selbstständiges Werk entstanden ist, das seinen ganz eigenen Vibe hat und viel Spielfreude offenlegt. Der Genuss jenes Albums ist jedoch ein Stück weit beschränkt, da man etwas zu sehr den gängigen Songstrukturen gefolgt ist und mitunter der Gesang ein wenig die Nerven überstrapaziert. Dennoch: Tony Gorilla zocken ihren Stiefel authentisch runter und verbreiten so profundes Rock´n´Roll-Feeling.
Punkte: 06/10
Discographie:
2011 - Season Of The Wolves LP
2007 - Untamend Beast LP
2004 - Demo
http://www.tony-gorilla.de/