[Review] Alcatraz - Smile Now Cry Later
Verfasst: 03.12.2011, 20:38
Alcatraz - Smile Now Cry Later
VÖ: 11.11.2011
Label: Demons Run Amok Entertainment - http://www.demonsrunamok.de/

Tracklist:
01. Get Fucked
02. Some Still Believe
03. Fuck Off And Die
04. Coward With A „C“
05. Underrated Overhated
06. Few Against Many
07. The Pound
08. Golden Gate Bridge
09. Decision Time
10. Smile Now Cry Later
11. It All Comes Down To This
12. The Tie That Binds
13. Seize The Day
14. Gutter Rats
15. Intro
16. Shit Happens
17. Strength And Honor
18. This Is What You Get
19. Sucka Free
20. Own The Show
Laufzeit: 38:48 min
Nach einer ersten Demo sowie einer Split-7“ mit Final Prayer konnten sich Alcatraz in den Jahren 2007/2008 eine ordentliche Reputation erarbeiten, die sie bis weit über die us-amerikanischen Grenzen bekannt gemacht hat. Danach war es jedoch um die Band aus der Bay Area sehr ruhig geworden, was eventuell an den sehr beschäftigten Band-Mitgliedern liegt, welche auch in Bands wie First Blood, Set Your Goals, Allegiance oder Embrace The End unterwegs sind. Nun steht also die Debüt-Full Length mit Titel „Smile Now Cry Later“ und erwartungsgerechtem Hardcore in´s Haus, der keinerlei Kompromisse eingeht.
Ohne Umwege prügelt sich dann auch schon der Opener „Get Fucked“ in den Äther und kann mit einem knochen-trockenen Sound begeistern, der die schneidenden Riffs und das Geknüppel am Drum-Set perfekt auffängt und aus der Anlage förmlich spuckt. Weiter geht es mit einem fiesen 2Step-Part und einer Ansage an die politische Elite: „people like you just don´t mean shit“. Das folgende Song-Material unterscheidet sich von jener Beschreibung kaum, jedoch gibt es hin und wieder auch artgerechte Groove-Attacken und eine Menge Crew-Shouts, die dabei helfen, die sowieso schon hohe „Fuck“-Dichte noch weiter nach oben zu treiben. Alcatraz kotzen sich ordentlich aus, sodass neben amtlichen Wutbatzen wie „Few Against Many“ oder „Decision Time“, die zwar lyrisch keinerlei verwertbare Ergüsse zu bieten haben, ihr Anliegen aber mit der nötigen Härte und auch Kredibilität wiedergeben, auch mal ein sehr sinnfreier und an sich nur der Geschichte geschuldeter Mini-Rotz-Song herauskommt wie etwa „Gutter Rats“, welcher allein aus dem Text „A-L-C-A-T-R-A-Z S-F-H-C FUCK!“ besteht. Dazwischen gibt es noch Tracks über den letzten Konzert-Besuch mit den Buddies und auch der obligatorische Kopf-Hoch-Song lässt sich auf dem Debüt finden. Musikalisch reißt man dabei natürlich keine Bäume aus, versteht sich aber bezüglich der gekonnten Zusammensetzung der vorhandenen Skills, was „Smile Now Cry Later“ sicher nicht auf den Oldschool Hardcore-Thron hebt, Genre-Fans aber definitiv in Freude versetzen wird, besonders da der Sound der Band einfach stets wunderbar angepisst daherkommt, man hin und wieder eine gewisse Nähe zum Thrash Metal ausmachen und der Frontmann all das mit seinem Gekeife angemessen unterstreicht.
Als kleinen Bonus gibt es noch einige Songs der längst ausverkauften Demo am Ende der Platte, die dann mit großartigen Perlen wie "This Is What You Get" oder "Sucka Free" versierter aufzeigen können, warum Alcatraz eine der besseren Bands in ihrem Genre sind. Insgesamt kommen Fans von Madball, First Blood und Terror ordentlich auf ihre Kosten, wenn auch „Smile Now Cry Later“ trotz der authentischen Fuck Off-Attitüde nicht so richtig Charme offenbaren und nur schwer aus einer grauen Masse herausstechen kann. So siedelt sich das Debüt der Kalifornier eher im Mittelfeld an, wenn auch im oberen Drittel. Raw Shit.
Punkte: 06/10
Discographie:
2011 - Smile Now Cry Later LP
2007 - 7" Split w/ Final Prayer
2006 - Demo
http://www.myspace.com/alcatraz
VÖ: 11.11.2011
Label: Demons Run Amok Entertainment - http://www.demonsrunamok.de/
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Tracklist:
01. Get Fucked
02. Some Still Believe
03. Fuck Off And Die
04. Coward With A „C“
05. Underrated Overhated
06. Few Against Many
07. The Pound
08. Golden Gate Bridge
09. Decision Time
10. Smile Now Cry Later
11. It All Comes Down To This
12. The Tie That Binds
13. Seize The Day
14. Gutter Rats
15. Intro
16. Shit Happens
17. Strength And Honor
18. This Is What You Get
19. Sucka Free
20. Own The Show
Laufzeit: 38:48 min
Nach einer ersten Demo sowie einer Split-7“ mit Final Prayer konnten sich Alcatraz in den Jahren 2007/2008 eine ordentliche Reputation erarbeiten, die sie bis weit über die us-amerikanischen Grenzen bekannt gemacht hat. Danach war es jedoch um die Band aus der Bay Area sehr ruhig geworden, was eventuell an den sehr beschäftigten Band-Mitgliedern liegt, welche auch in Bands wie First Blood, Set Your Goals, Allegiance oder Embrace The End unterwegs sind. Nun steht also die Debüt-Full Length mit Titel „Smile Now Cry Later“ und erwartungsgerechtem Hardcore in´s Haus, der keinerlei Kompromisse eingeht.
Ohne Umwege prügelt sich dann auch schon der Opener „Get Fucked“ in den Äther und kann mit einem knochen-trockenen Sound begeistern, der die schneidenden Riffs und das Geknüppel am Drum-Set perfekt auffängt und aus der Anlage förmlich spuckt. Weiter geht es mit einem fiesen 2Step-Part und einer Ansage an die politische Elite: „people like you just don´t mean shit“. Das folgende Song-Material unterscheidet sich von jener Beschreibung kaum, jedoch gibt es hin und wieder auch artgerechte Groove-Attacken und eine Menge Crew-Shouts, die dabei helfen, die sowieso schon hohe „Fuck“-Dichte noch weiter nach oben zu treiben. Alcatraz kotzen sich ordentlich aus, sodass neben amtlichen Wutbatzen wie „Few Against Many“ oder „Decision Time“, die zwar lyrisch keinerlei verwertbare Ergüsse zu bieten haben, ihr Anliegen aber mit der nötigen Härte und auch Kredibilität wiedergeben, auch mal ein sehr sinnfreier und an sich nur der Geschichte geschuldeter Mini-Rotz-Song herauskommt wie etwa „Gutter Rats“, welcher allein aus dem Text „A-L-C-A-T-R-A-Z S-F-H-C FUCK!“ besteht. Dazwischen gibt es noch Tracks über den letzten Konzert-Besuch mit den Buddies und auch der obligatorische Kopf-Hoch-Song lässt sich auf dem Debüt finden. Musikalisch reißt man dabei natürlich keine Bäume aus, versteht sich aber bezüglich der gekonnten Zusammensetzung der vorhandenen Skills, was „Smile Now Cry Later“ sicher nicht auf den Oldschool Hardcore-Thron hebt, Genre-Fans aber definitiv in Freude versetzen wird, besonders da der Sound der Band einfach stets wunderbar angepisst daherkommt, man hin und wieder eine gewisse Nähe zum Thrash Metal ausmachen und der Frontmann all das mit seinem Gekeife angemessen unterstreicht.
Als kleinen Bonus gibt es noch einige Songs der längst ausverkauften Demo am Ende der Platte, die dann mit großartigen Perlen wie "This Is What You Get" oder "Sucka Free" versierter aufzeigen können, warum Alcatraz eine der besseren Bands in ihrem Genre sind. Insgesamt kommen Fans von Madball, First Blood und Terror ordentlich auf ihre Kosten, wenn auch „Smile Now Cry Later“ trotz der authentischen Fuck Off-Attitüde nicht so richtig Charme offenbaren und nur schwer aus einer grauen Masse herausstechen kann. So siedelt sich das Debüt der Kalifornier eher im Mittelfeld an, wenn auch im oberen Drittel. Raw Shit.
Punkte: 06/10
Discographie:
2011 - Smile Now Cry Later LP
2007 - 7" Split w/ Final Prayer
2006 - Demo
http://www.myspace.com/alcatraz