[Review] Additional Time - s/t
Verfasst: 02.12.2011, 11:21
Additional Time - s/t
VÖ: 11.11.2011
Label: Dead Serious Records - www.ds-recordings.de

Tracklist:
01. Last Warning
02. Inner Strength
03. The End
Laufzeit: 09:03 min
In der Kürze liegt ja bekanntlich die Würze, was auch Additional Time eventuell dazu veranlasst hat, ihr Debüt mit allein drei Songs zu bestücken, vornehmlich im Wissen, dass man mit dem hier vorgetragenen Hardcore der Marke Hatebreed, Final Prayer und Terror recht schnell langweilen kann. Nichtsdestotrotz kann man es sich nicht verkneifen, ein paar offene Übernahme-Ambitionen in Richtung des europäischen Hardcore´s loszulassen, was den seit 2010 im beschaulichen Saarlouis praktizierenden Fünfer aufgrund des recht ärmlichen musikalischen Geschehens genauso ärmlich dastehen lässt.
Gleich zu Beginn kann dabei jedoch erst einmal festgestellt werden, dass die Produktion der selbstbetitelten 7“ recht ordentlich ausgefallen ist und genau weiß, an welchen Stellen das gemeine Volk die Bass Drum im Magen spüren will. „Last Warning“ beinhaltet dann auch die weiteren Zutaten für metallischen NY-styled Hardcore der etwas moderneren Variante: viel Groove, viel finsteres Gekeife und Crew-Shouts. Daneben gibt es das obligatorische Gitarrenspiel, aufgefüllt mit recht simplem Riffing und tiefgestimmten Saiten, sowie hals- und beinbrechende Moshparts, die hin und wieder auch zu Gefallen wissen. „Inner Strength“ kommt dann auch mal mit höheren Geschwindigkeiten um die Ecke, so dass die Mini-EP eigentlich alles beinhaltet – auch die klischeehaften Lyrics –, was es für einen anständigen Hatebreed und Final Prayer-Klon bedarf.
Indirekt daraufhin angesprochen, behauptet die Band aus Saarlouis zwar, keinesfalls vergleichbare Musik zu produzieren geschweige denn eine billige Kopie zu sein, doch sind jene Anliegen nicht mehr als Schall und Rauch und normal unter Ulk, in diesem Fall aber unter Genre-inhärenter Großspurigkeit zu verbuchen. „The End“ trumpft dann noch einmal mit drei Riffs in drei Minuten auf, was durch klägliche Solo-Versuche aufgebessert werden soll. Ganz bitter, und dann auch eher zum abgewöhnen.
So ist die Freude groß, dass es doch nur drei Songs sind, auf denen man mit dem einfältigen Sound von Additional Time konfrontiert wird. Und auch wenn Produktion und Songwriting nicht von den allerschlechtesten Eltern sind, so bleibt die 7“ weit hinter ihren Möglichkeiten und kann keinesfalls die erhoffte Würze aufbringen. Da steht man vor allem im Vergleich zu aktuellen Bands wie xFoundationx, Trapped Under Ice oder Mother Of Mercy klar auf dem Abstellgleis. Geht hier rein und dort raus: lahm.
Punkte: 04/10
Discographie:
2011 - s/t 7"
http://www.facebook.com/pages/ADDITIONA ... 1439766840
VÖ: 11.11.2011
Label: Dead Serious Records - www.ds-recordings.de
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Tracklist:
01. Last Warning
02. Inner Strength
03. The End
Laufzeit: 09:03 min
In der Kürze liegt ja bekanntlich die Würze, was auch Additional Time eventuell dazu veranlasst hat, ihr Debüt mit allein drei Songs zu bestücken, vornehmlich im Wissen, dass man mit dem hier vorgetragenen Hardcore der Marke Hatebreed, Final Prayer und Terror recht schnell langweilen kann. Nichtsdestotrotz kann man es sich nicht verkneifen, ein paar offene Übernahme-Ambitionen in Richtung des europäischen Hardcore´s loszulassen, was den seit 2010 im beschaulichen Saarlouis praktizierenden Fünfer aufgrund des recht ärmlichen musikalischen Geschehens genauso ärmlich dastehen lässt.
Gleich zu Beginn kann dabei jedoch erst einmal festgestellt werden, dass die Produktion der selbstbetitelten 7“ recht ordentlich ausgefallen ist und genau weiß, an welchen Stellen das gemeine Volk die Bass Drum im Magen spüren will. „Last Warning“ beinhaltet dann auch die weiteren Zutaten für metallischen NY-styled Hardcore der etwas moderneren Variante: viel Groove, viel finsteres Gekeife und Crew-Shouts. Daneben gibt es das obligatorische Gitarrenspiel, aufgefüllt mit recht simplem Riffing und tiefgestimmten Saiten, sowie hals- und beinbrechende Moshparts, die hin und wieder auch zu Gefallen wissen. „Inner Strength“ kommt dann auch mal mit höheren Geschwindigkeiten um die Ecke, so dass die Mini-EP eigentlich alles beinhaltet – auch die klischeehaften Lyrics –, was es für einen anständigen Hatebreed und Final Prayer-Klon bedarf.
Indirekt daraufhin angesprochen, behauptet die Band aus Saarlouis zwar, keinesfalls vergleichbare Musik zu produzieren geschweige denn eine billige Kopie zu sein, doch sind jene Anliegen nicht mehr als Schall und Rauch und normal unter Ulk, in diesem Fall aber unter Genre-inhärenter Großspurigkeit zu verbuchen. „The End“ trumpft dann noch einmal mit drei Riffs in drei Minuten auf, was durch klägliche Solo-Versuche aufgebessert werden soll. Ganz bitter, und dann auch eher zum abgewöhnen.
So ist die Freude groß, dass es doch nur drei Songs sind, auf denen man mit dem einfältigen Sound von Additional Time konfrontiert wird. Und auch wenn Produktion und Songwriting nicht von den allerschlechtesten Eltern sind, so bleibt die 7“ weit hinter ihren Möglichkeiten und kann keinesfalls die erhoffte Würze aufbringen. Da steht man vor allem im Vergleich zu aktuellen Bands wie xFoundationx, Trapped Under Ice oder Mother Of Mercy klar auf dem Abstellgleis. Geht hier rein und dort raus: lahm.
Punkte: 04/10
Discographie:
2011 - s/t 7"
http://www.facebook.com/pages/ADDITIONA ... 1439766840