[Review] Noise Of Minority - If You Don't Wanna Change You
Verfasst: 27.11.2011, 20:51
Noise Of Minority - If You Don't Wanna Change You Don't Have To
VÖ: 29.07.2011
Label: DIY

Tracklist:
01. If You Don't Wanna Change You Don't Have To
02. I'll See You At Sunset
03. All Good Things Come To An End
04. The Bendover And Grabshoulder
05. I Am Right Here
06. My Farewell
07. Sorry Darling, I Have To Break Up (feat. Sanchez of The Carriage)
08. Weight Of Regrets
09. The Beauty And The Beast
10. Heaven Ain't Close In A Place Like This
Spieldauer: 33:35 min
Noise Of Minority aus Bayern legen mit "If You Don't Wanna Change You Don't Have To" ihr zweites Album vor. Dabei wird das Feld des Metalcore beackert, was vorher von zahlreichen anderen Bands größtenteils schon abgeerntet wurde. Daher kann man von den 5 Jungs natürlich nicht erwarten, dass sie eine musikalische Revolution bringen oder das Rad neu erfinden. Von der ersten Sekunde wird der Holzhammer herausgeholt und gehämmert, was das Zeug hält. Melodische Gitarren in Schwedentodmanier treffen auf Moshparts und 2-Step-Einlagen, angefressene, aggressive Shouts treffen auf Crewshouts und Geschrei. 3 Ziele werden dabei angestrebt: Druck, Druck und nochmals Druck.
Auf Abwechslung ist man dennoch bedacht und versucht durch vereinzelten cleanen Gesang, der glücklicherweise fernab von Gejammer vorgetragen wird, der Eintönigkeit vorzubeugen. Erwähnenswert ist dabei "I Am Right Here", in dem der Gesang hervorragend zurückhaltend eingebaut wurde. Dass man trotz aller musikalischer Gewalt auch mal gute Laune und Party haben darf, wird mit "The Bendover And Grabshoulder" klar gestellt. Es beginnt mit einer grölenden Feiermeute und klappernden Gläsern, ist sehr melodisch gehalten und auch hier etwas klarer Gesang. Zwischendrin wird auch ein mal in Richtung Deathcore geschielt, was in "My Farewell" zu vernehmen ist. Wieder Druck ohne Ende, dann wird das Tempo herausgenommen, es folgt ein tiefer Growl und ein Pigsqueal, was dann einen Breakdown einläutet. Ohne Piqsueals aber mit Growls und Screams geht es bei "Sorry Darling, I Have To Break Up" heftig zur Sache. Unterstützung erhält Sänger Chris hier von Sanchez, seines Zeichens Frontrülpser bei The Carriage.
Alles in allem machen Noise Of Minority auf "If You Don't Wanna Change You Don't Have To" nichts falsch. Die Saitenfraktion liefert einen guten Job inklusive einiger Soli, der Schlagzeuger baut ein super Gerüst und auch der Gesang ist variabel und macht heftig Druck. Das ganze Album ist sehr tight gespielt und man hört und spürt die ehrliche Leidenschaft, die der Fünfer an den Tag legt. Auch die Produktion ist klasse! Trotz allem ist "If you Don't Wanna Change You Don't Have To" ein zweischneidiges Schwert. Einerseits ein starkes Metalcore-Album, das andererseits wie ein alter Kumpel daherkommt, indem es nichts Neues bietet und einem sofort irgendwie bekannt und vertraut vorkommt. Aber was will man in diesem Genre auch erwarten? Metalcore Fans sollten der Scheibe aber definitiv mal eine Chance geben!
Punkte: 7/10
Diskographie:
2011 - If You Don't Wanna Change You Don't Have To
2009 - White Purple Trash EP
2008 - You Reap What We Sow
2005 - 8Thin EP
Links:
http://www.noiseofminority.de
http://www.facebook.com/noiseofminority
VÖ: 29.07.2011
Label: DIY
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Tracklist:
01. If You Don't Wanna Change You Don't Have To
02. I'll See You At Sunset
03. All Good Things Come To An End
04. The Bendover And Grabshoulder
05. I Am Right Here
06. My Farewell
07. Sorry Darling, I Have To Break Up (feat. Sanchez of The Carriage)
08. Weight Of Regrets
09. The Beauty And The Beast
10. Heaven Ain't Close In A Place Like This
Spieldauer: 33:35 min
Noise Of Minority aus Bayern legen mit "If You Don't Wanna Change You Don't Have To" ihr zweites Album vor. Dabei wird das Feld des Metalcore beackert, was vorher von zahlreichen anderen Bands größtenteils schon abgeerntet wurde. Daher kann man von den 5 Jungs natürlich nicht erwarten, dass sie eine musikalische Revolution bringen oder das Rad neu erfinden. Von der ersten Sekunde wird der Holzhammer herausgeholt und gehämmert, was das Zeug hält. Melodische Gitarren in Schwedentodmanier treffen auf Moshparts und 2-Step-Einlagen, angefressene, aggressive Shouts treffen auf Crewshouts und Geschrei. 3 Ziele werden dabei angestrebt: Druck, Druck und nochmals Druck.
Auf Abwechslung ist man dennoch bedacht und versucht durch vereinzelten cleanen Gesang, der glücklicherweise fernab von Gejammer vorgetragen wird, der Eintönigkeit vorzubeugen. Erwähnenswert ist dabei "I Am Right Here", in dem der Gesang hervorragend zurückhaltend eingebaut wurde. Dass man trotz aller musikalischer Gewalt auch mal gute Laune und Party haben darf, wird mit "The Bendover And Grabshoulder" klar gestellt. Es beginnt mit einer grölenden Feiermeute und klappernden Gläsern, ist sehr melodisch gehalten und auch hier etwas klarer Gesang. Zwischendrin wird auch ein mal in Richtung Deathcore geschielt, was in "My Farewell" zu vernehmen ist. Wieder Druck ohne Ende, dann wird das Tempo herausgenommen, es folgt ein tiefer Growl und ein Pigsqueal, was dann einen Breakdown einläutet. Ohne Piqsueals aber mit Growls und Screams geht es bei "Sorry Darling, I Have To Break Up" heftig zur Sache. Unterstützung erhält Sänger Chris hier von Sanchez, seines Zeichens Frontrülpser bei The Carriage.
Alles in allem machen Noise Of Minority auf "If You Don't Wanna Change You Don't Have To" nichts falsch. Die Saitenfraktion liefert einen guten Job inklusive einiger Soli, der Schlagzeuger baut ein super Gerüst und auch der Gesang ist variabel und macht heftig Druck. Das ganze Album ist sehr tight gespielt und man hört und spürt die ehrliche Leidenschaft, die der Fünfer an den Tag legt. Auch die Produktion ist klasse! Trotz allem ist "If you Don't Wanna Change You Don't Have To" ein zweischneidiges Schwert. Einerseits ein starkes Metalcore-Album, das andererseits wie ein alter Kumpel daherkommt, indem es nichts Neues bietet und einem sofort irgendwie bekannt und vertraut vorkommt. Aber was will man in diesem Genre auch erwarten? Metalcore Fans sollten der Scheibe aber definitiv mal eine Chance geben!
Punkte: 7/10
Diskographie:
2011 - If You Don't Wanna Change You Don't Have To
2009 - White Purple Trash EP
2008 - You Reap What We Sow
2005 - 8Thin EP
Links:
http://www.noiseofminority.de
http://www.facebook.com/noiseofminority