[Review] Tonedown/Nothing Between Us/Broken Fist – Split
Verfasst: 03.11.2011, 12:26
Tonedown - Nothing Between Us - Broken Fist - Berlin, Warsaw, Moscow Split
Label: District 763 / New Music Distribution
VÖ: 26.03.2011

Tracklist:
01. Tonedown: Try As Hard As Your Life Hits You (feat. Keko King)
02. Tonedown: Rifle Prayer
03. Tonedown: When Death Comes Close
04. Tonedown: Losers Anthem
05. Nothing Between US: Dead Sovereign
06. Nothing Between US: Lions Among Snakes
07. Nothing Between US: Ain't Nothin' To Fuck With
08. Nothing Between US: So Much More
09. Broken Fist: Sin
10. Broken Fist: Hands Of Blood
11. Broken Fist: Bullet
12. Broken Fist: Seasons In The Abyss
Laufzeit: 38:30 min
Split CD's gibt es ja mittlerweile in den verschiedensten Varianten, egal ob länderübergreifende Kooperationen oder ein Zusammenschluss zweier Bands aus demselben Land. So haben solche Split Veröffentlichungen meistens ein gemeinsames Ziel, die selben Pluspunkte aber auch die gleichen Schwachpunkte. Warum sollte es sich also bei der mir hier vorliegenden Split-CD anders verhalten? Als Info am Rande, die Scheibe um die Bands Tonedown - Nothing Between Us - Broken Fist erschien bereits im März diesen Jahres.
Los geht es mit den Berlinern von Tonedown. Gleich von Anfang an wird klar, dass es den Jungs weniger um Innovationen geht, als um weitere Songs für die Moshpitjunkies und Karatetiger da draußen zu kreieren. Genretypischer Tough Guy Hardcore meets Beatdown. Hier ein 2-Step Part, da ein Breakdown und noch ein paar Crew-Shouts und fertig ist ein weiterer Song. Auf CD nicht weiter berauschend, aber live wird es den ein oder anderen Mitstreiter geben, der sich sofort sportlich betätigen mag. Aufnahmetechnisch haben Tonedown auf der Split wenigstens das beste Ergebnis zu feiern.
In dem 2. Teil der Split pressen sich die Polen von Nothing Between US, um ihr Können zu demonstrieren. Nach einem recht öden Breakdown-Intro geht es ebenfalls sattelfest im Hardcore weiter. Das Ganze erweist sich ein wenig schleppender als bei den "Kollegen" davor, dafür jedoch auch abwechslungsreicher. Trotzdem sind die Zutaten die gleichen wie bei Tonedown und Innovationen sucht man letztlich vergebens. Die Produktion geht in Ordnung, obgleich sie nicht mit der der Berliner mithalten kann.
Last but (not) least sind die Jungs von Broken Fist aus Russland dran. Was einem sofort auffällt ist die schlechte Produktion. Das gesamte Schlagzeug ist viel zu sehr im Vordergrund und alles klingt eher blechern und unnatürlich. Auch beim Songwriting gibt es nichts neuartiges zu erkennen und das Slayer Cover "Season In The Abyss" wurde eher schlecht als recht umgesetzt. Gerade hier fällt die miese Produktion bzw. Mastering des Schlagzeugs, vorallem der Snaire, auf.
Mit der Berlin/Warsaw/Moskau gibt es also eine weitere Split CD, auf sich drei Bands gegenseitig unterstützen, um für sich und die anderen Combos neue Hörer zu gewinnen und vorallem auch ihr Können unter Beweis zu stellen. Das gelingt meiner Meinung nach aber nur den Polen um Nothing Between US, da bei ihnen noch am ehesten ein eigener Stil heraus zu hören ist. Für alle die, die von Hardcore nie genug haben können und gern mal neue Bands entdecken, kann ich die Split sicherlich empfehlen. Live wird wohl bei den ersten zwei Bands bestimmt mehr Stimmung aufkommen, als es dieses Release vermitteln mag.
Punkte: 06/10
Discographie:
2011 - Berlin,Warsaw,Moscow Split
http://de-de.facebook.com/Tonedownberlin
http://de-de.facebook.com/nothingbetweenus022
http://www.myspace.com/brokenfistmoscowcity
Label: District 763 / New Music Distribution
VÖ: 26.03.2011
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Tracklist:
01. Tonedown: Try As Hard As Your Life Hits You (feat. Keko King)
02. Tonedown: Rifle Prayer
03. Tonedown: When Death Comes Close
04. Tonedown: Losers Anthem
05. Nothing Between US: Dead Sovereign
06. Nothing Between US: Lions Among Snakes
07. Nothing Between US: Ain't Nothin' To Fuck With
08. Nothing Between US: So Much More
09. Broken Fist: Sin
10. Broken Fist: Hands Of Blood
11. Broken Fist: Bullet
12. Broken Fist: Seasons In The Abyss
Laufzeit: 38:30 min
Split CD's gibt es ja mittlerweile in den verschiedensten Varianten, egal ob länderübergreifende Kooperationen oder ein Zusammenschluss zweier Bands aus demselben Land. So haben solche Split Veröffentlichungen meistens ein gemeinsames Ziel, die selben Pluspunkte aber auch die gleichen Schwachpunkte. Warum sollte es sich also bei der mir hier vorliegenden Split-CD anders verhalten? Als Info am Rande, die Scheibe um die Bands Tonedown - Nothing Between Us - Broken Fist erschien bereits im März diesen Jahres.
Los geht es mit den Berlinern von Tonedown. Gleich von Anfang an wird klar, dass es den Jungs weniger um Innovationen geht, als um weitere Songs für die Moshpitjunkies und Karatetiger da draußen zu kreieren. Genretypischer Tough Guy Hardcore meets Beatdown. Hier ein 2-Step Part, da ein Breakdown und noch ein paar Crew-Shouts und fertig ist ein weiterer Song. Auf CD nicht weiter berauschend, aber live wird es den ein oder anderen Mitstreiter geben, der sich sofort sportlich betätigen mag. Aufnahmetechnisch haben Tonedown auf der Split wenigstens das beste Ergebnis zu feiern.
In dem 2. Teil der Split pressen sich die Polen von Nothing Between US, um ihr Können zu demonstrieren. Nach einem recht öden Breakdown-Intro geht es ebenfalls sattelfest im Hardcore weiter. Das Ganze erweist sich ein wenig schleppender als bei den "Kollegen" davor, dafür jedoch auch abwechslungsreicher. Trotzdem sind die Zutaten die gleichen wie bei Tonedown und Innovationen sucht man letztlich vergebens. Die Produktion geht in Ordnung, obgleich sie nicht mit der der Berliner mithalten kann.
Last but (not) least sind die Jungs von Broken Fist aus Russland dran. Was einem sofort auffällt ist die schlechte Produktion. Das gesamte Schlagzeug ist viel zu sehr im Vordergrund und alles klingt eher blechern und unnatürlich. Auch beim Songwriting gibt es nichts neuartiges zu erkennen und das Slayer Cover "Season In The Abyss" wurde eher schlecht als recht umgesetzt. Gerade hier fällt die miese Produktion bzw. Mastering des Schlagzeugs, vorallem der Snaire, auf.
Mit der Berlin/Warsaw/Moskau gibt es also eine weitere Split CD, auf sich drei Bands gegenseitig unterstützen, um für sich und die anderen Combos neue Hörer zu gewinnen und vorallem auch ihr Können unter Beweis zu stellen. Das gelingt meiner Meinung nach aber nur den Polen um Nothing Between US, da bei ihnen noch am ehesten ein eigener Stil heraus zu hören ist. Für alle die, die von Hardcore nie genug haben können und gern mal neue Bands entdecken, kann ich die Split sicherlich empfehlen. Live wird wohl bei den ersten zwei Bands bestimmt mehr Stimmung aufkommen, als es dieses Release vermitteln mag.
Punkte: 06/10
Discographie:
2011 - Berlin,Warsaw,Moscow Split
http://de-de.facebook.com/Tonedownberlin
http://de-de.facebook.com/nothingbetweenus022
http://www.myspace.com/brokenfistmoscowcity