[Review] Lo! - Look and Behold
Verfasst: 14.09.2011, 17:53
Lo! - Look and Behold
VÖ: 23.09.2011
Label: Pelagic Records / Cargo Records - http://www.pelagic-records.com
Tracklist:
01. Hath
02. Deluge
03. Bastion
04. Seraphim
05. Hued Tarantula
06. Aye, Commodore
07. Indigo Division
08. Doth
09. Moira Kindle
10. Fire at the Child Actors Guild
Spielzeit: 37:03 min
Über Pelagic Records / Cargo Records gibt es ab dem 23. September das Debütalbum "Look and Behold" der Band Lo! - so richtig anfangen konnte ich mit der Band nichts, aber zumindest der Name weckte das Interesse. Lo! kommen aus Sydney, Australien, und siedeln sich erfrischender Weise nicht in den Gefilden der sonstigen Landesvertreter wie PARKWAY DRIVE an, sondern haben sich einer rauen, dreckigen Mischung aus Sludge, Noise und Hardcore verschrieben. Mitte 2010 haben Lo! in eigener Regie eine sechs Song starke EP aufgenommen, auf die dann Pelagic Records aufmerksam wurde und zum nun vorliegenden Debütalbum verhalf.
Aufgrund der Masse an Releases und Bands... wen verwundert es da, wenn man nun gerade diese australische Band nicht kennt. Warum auch!? Diese Frage stellte ich mir zuerst, und als ich den Opener "Hath" hörte, wurde ich darin auch noch bestätigt. Aber... schon beim zweiten Song "Deluge" schaffen es Lo! meine Meinung zu ändern. Ab hier an werden die Tracks knackiger und zu einem mitreißenden Erlebnis. Kernig und voller Kurzweiligkeit. Der Drummer hat alle Hände voll zu tun und startet das volle (Metal) Programm. Die Riffs heben sich von dem Einheitsbrei manch anderer Bands elegant ab und der Frontman klatscht in jedem Track seine Lyrics auf die Ohren des geneigten Hörers. Die Bandmitglieder spielten zuvor in diversen anderen Punk- , Hardcore- und Metalbands, was der jetzigen Besetzung nur zugute kommt. Vor allem im Track "Aye, Commodore" hört man die unterschiedlichen Genreeinflüsse sehr gut raus. Vom Punkgedresche am Anfang, über den Hardcore bis hin zum Melodic Metal zum Schluss hin. Vor allem der Übergang der wie ein Dampfhammer vorpreschenden Sänger/Drummer Combo, vom Hardcore zum melodischen, cleaneren Gesang und etwas ruhigeren Teil mancher Songs, ist Lo! sehr gut gelungen. Sehr zu empfehlen sind die Songs "Aye, Commodore", "Indigo Division" und "Hued Tarantula".
Fazit: Lo! ist eine durchaus lohnende Band und auf jeden Fall wert, gehört zu werden. Wer Bands wie Old Man Gloom, Breach und Converge mag, wird Lo! lieben. Kein Song ist wie der andere und schon deshalb lohnt es sich allemal.
Punkte: 8/10
Disco:
2011 - Look and Behold
Links:
http://www.lookandbehold.net
http://www.myspace.com/lookandbehold
VÖ: 23.09.2011
Label: Pelagic Records / Cargo Records - http://www.pelagic-records.com
Tracklist:
01. Hath
02. Deluge
03. Bastion
04. Seraphim
05. Hued Tarantula
06. Aye, Commodore
07. Indigo Division
08. Doth
09. Moira Kindle
10. Fire at the Child Actors Guild
Spielzeit: 37:03 min
Über Pelagic Records / Cargo Records gibt es ab dem 23. September das Debütalbum "Look and Behold" der Band Lo! - so richtig anfangen konnte ich mit der Band nichts, aber zumindest der Name weckte das Interesse. Lo! kommen aus Sydney, Australien, und siedeln sich erfrischender Weise nicht in den Gefilden der sonstigen Landesvertreter wie PARKWAY DRIVE an, sondern haben sich einer rauen, dreckigen Mischung aus Sludge, Noise und Hardcore verschrieben. Mitte 2010 haben Lo! in eigener Regie eine sechs Song starke EP aufgenommen, auf die dann Pelagic Records aufmerksam wurde und zum nun vorliegenden Debütalbum verhalf.
Aufgrund der Masse an Releases und Bands... wen verwundert es da, wenn man nun gerade diese australische Band nicht kennt. Warum auch!? Diese Frage stellte ich mir zuerst, und als ich den Opener "Hath" hörte, wurde ich darin auch noch bestätigt. Aber... schon beim zweiten Song "Deluge" schaffen es Lo! meine Meinung zu ändern. Ab hier an werden die Tracks knackiger und zu einem mitreißenden Erlebnis. Kernig und voller Kurzweiligkeit. Der Drummer hat alle Hände voll zu tun und startet das volle (Metal) Programm. Die Riffs heben sich von dem Einheitsbrei manch anderer Bands elegant ab und der Frontman klatscht in jedem Track seine Lyrics auf die Ohren des geneigten Hörers. Die Bandmitglieder spielten zuvor in diversen anderen Punk- , Hardcore- und Metalbands, was der jetzigen Besetzung nur zugute kommt. Vor allem im Track "Aye, Commodore" hört man die unterschiedlichen Genreeinflüsse sehr gut raus. Vom Punkgedresche am Anfang, über den Hardcore bis hin zum Melodic Metal zum Schluss hin. Vor allem der Übergang der wie ein Dampfhammer vorpreschenden Sänger/Drummer Combo, vom Hardcore zum melodischen, cleaneren Gesang und etwas ruhigeren Teil mancher Songs, ist Lo! sehr gut gelungen. Sehr zu empfehlen sind die Songs "Aye, Commodore", "Indigo Division" und "Hued Tarantula".
Fazit: Lo! ist eine durchaus lohnende Band und auf jeden Fall wert, gehört zu werden. Wer Bands wie Old Man Gloom, Breach und Converge mag, wird Lo! lieben. Kein Song ist wie der andere und schon deshalb lohnt es sich allemal.
Punkte: 8/10
Disco:
2011 - Look and Behold
Links:
http://www.lookandbehold.net
http://www.myspace.com/lookandbehold