[Review] Grizzly - Life Is What You Make It EP
Verfasst: 17.08.2011, 13:43
Grizzly - Life Is What You Make It EP
VÖ: 2011
Label: DIY
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Tracklist:
01. Intro
02. Sodom and Gomorrah
03. Hate your guts
04. If I was you I'd prefer being me
05. Unexpected effects
06. Lost art of talking straight
07. Spread the plauge
08. Grizzlystomp
Spieldauer: 21:17 min
In Zeiten, in denen Ex-Hardcore-Frontsau und mittlerweile steil gehender Rap-Artist Casper (dem ich es nebenbei wirklich gönne!) den Grizzly ins Zentrum der medialen Aufmerksamkeit gerückt hat, kann es nicht schaden, auch dahingehend einen Beitrag zu leisten. Grizzly, eine Formation aus Chemnitz, stellt ihre EP "Life is what you make it" zum kostenfreien Download zur Verfügung und hat nicht wirklich viel mit Casper oder Grizzlies zu tun - obwohl es unter Umständen so klingen könnte, wenn die eine Band gründen würden.
Wie Einige nach den einleitenden Versen unter Umständen schon kombiniert haben könnten: hier gibt 7+1 Tracks der Schnittmenge zwischen Hardcore und Beatdown aus dem Pit für den Pit, wenig innovativ (irgendwie verständlich) und dummerweise auch aufnahmetechnisch eher auf Proberaum-Niveau.
Nach einem obligatorisch live-kompatiblen Intro mitsamt "Alright, Punk" - Sample zu Beginn geht es dann mit "Sodom and Gomorrah" das erste Mal zur Sache: 2step, schneller Part, langsamer Part, Breakdown, Moshpart, langsamer Moshpart, noch langsamer Moshpart, Schrotflinte, Beatdown Motherfuckers, ausklingende Gitarren - fertig. What you expect is what you get ist hier die Devise und leider ist das Einzige, was sich hier abhebt, oftmals nur die Bassdrum vom korrekten Metrum.
Und so schreitet man voran, mal punky-oldschoolig wie bei "Hate your guts" oder "Lost art of talking straight", mal eher schleppend und schwerfällig wie bei "Spread the plague" - die Trademarks bleiben aber immer die selben und konnte man schon unzählige Male in den JUZs dieses Landes bestaunen. So richtig falsch wird hier nichts gemacht, es ist eben nur vom musikalischen Standpunkt aus gesehen ziemlich unrelevant und austauschbar. Gerade der Gesang ist überhaupt nicht meins, zwar schon stilmäßig passend, aber irgendwie kraftlos und unvariabel, dazu schlecht aufgenommen.
Aber es geht ja sowieso um die Message, die dahinter steckt und dahingehend haben Grizzly immerhin was zu sagen: gegen Drogenkonsum, gegen die Konsumgesellschaft, über Ehrlichkeit und Zusammenhalt in der Szene - Hardcore-Standard möchte man sagen, aber in Zeiten von "Cunthunt macht alles kaputt!" keinesfalls schlecht.
Alles in allem will der Funke hier trotzdem nicht überspringen, dafür lässt die Qualität einfach zu sehr zu wünschen übrig, gerade über die vollen 21 Minuten Spieldauer. Es gibt sicherlich weitaus Schlimmeres, für mehr als JUZ wird es aber mit dieser EP nicht reichen.
Für alle Interessierten gibt es die EP hier: http://www.mediafire.com/?9loijpgvuvbt8ky
Punkte: 4/10
Disko:
2011 - Life Is What You Make It EP
Links:
http://www.facebook.com/GrizzlyHC
VÖ: 2011
Label: DIY
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Tracklist:
01. Intro
02. Sodom and Gomorrah
03. Hate your guts
04. If I was you I'd prefer being me
05. Unexpected effects
06. Lost art of talking straight
07. Spread the plauge
08. Grizzlystomp
Spieldauer: 21:17 min
In Zeiten, in denen Ex-Hardcore-Frontsau und mittlerweile steil gehender Rap-Artist Casper (dem ich es nebenbei wirklich gönne!) den Grizzly ins Zentrum der medialen Aufmerksamkeit gerückt hat, kann es nicht schaden, auch dahingehend einen Beitrag zu leisten. Grizzly, eine Formation aus Chemnitz, stellt ihre EP "Life is what you make it" zum kostenfreien Download zur Verfügung und hat nicht wirklich viel mit Casper oder Grizzlies zu tun - obwohl es unter Umständen so klingen könnte, wenn die eine Band gründen würden.
Wie Einige nach den einleitenden Versen unter Umständen schon kombiniert haben könnten: hier gibt 7+1 Tracks der Schnittmenge zwischen Hardcore und Beatdown aus dem Pit für den Pit, wenig innovativ (irgendwie verständlich) und dummerweise auch aufnahmetechnisch eher auf Proberaum-Niveau.
Nach einem obligatorisch live-kompatiblen Intro mitsamt "Alright, Punk" - Sample zu Beginn geht es dann mit "Sodom and Gomorrah" das erste Mal zur Sache: 2step, schneller Part, langsamer Part, Breakdown, Moshpart, langsamer Moshpart, noch langsamer Moshpart, Schrotflinte, Beatdown Motherfuckers, ausklingende Gitarren - fertig. What you expect is what you get ist hier die Devise und leider ist das Einzige, was sich hier abhebt, oftmals nur die Bassdrum vom korrekten Metrum.
Und so schreitet man voran, mal punky-oldschoolig wie bei "Hate your guts" oder "Lost art of talking straight", mal eher schleppend und schwerfällig wie bei "Spread the plague" - die Trademarks bleiben aber immer die selben und konnte man schon unzählige Male in den JUZs dieses Landes bestaunen. So richtig falsch wird hier nichts gemacht, es ist eben nur vom musikalischen Standpunkt aus gesehen ziemlich unrelevant und austauschbar. Gerade der Gesang ist überhaupt nicht meins, zwar schon stilmäßig passend, aber irgendwie kraftlos und unvariabel, dazu schlecht aufgenommen.
Aber es geht ja sowieso um die Message, die dahinter steckt und dahingehend haben Grizzly immerhin was zu sagen: gegen Drogenkonsum, gegen die Konsumgesellschaft, über Ehrlichkeit und Zusammenhalt in der Szene - Hardcore-Standard möchte man sagen, aber in Zeiten von "Cunthunt macht alles kaputt!" keinesfalls schlecht.
Alles in allem will der Funke hier trotzdem nicht überspringen, dafür lässt die Qualität einfach zu sehr zu wünschen übrig, gerade über die vollen 21 Minuten Spieldauer. Es gibt sicherlich weitaus Schlimmeres, für mehr als JUZ wird es aber mit dieser EP nicht reichen.
Für alle Interessierten gibt es die EP hier: http://www.mediafire.com/?9loijpgvuvbt8ky
Punkte: 4/10
Disko:
2011 - Life Is What You Make It EP
Links:
http://www.facebook.com/GrizzlyHC