[Review] Rejects Of Society - Against Time
Verfasst: 09.08.2011, 23:52
Rejects Of Society - Against Time
VÖ: 10.12.2010
Label: Steeltown Records - http://www.myspace.com/steeltownrecords

Tracklist:
01. Election Day
02. Plug In
03. I.D.G.A.F.
04. I Trusted Someone
05. Pointing Storm
06. Worrybreaker
07. Fight Song
08. Marked For Life
09. Scene Scenery
10. Knowledge (Operation Ivy-Cover)
Laufzeit: 20:05 min
Rotzigen Streetpunk der härteren Gangart gibt es auf dem dritten Album der Band Rejects Of Society zu hören. Die Band, deren Mitglieder aus Österreich und Italien stammen, beschreibt ihren Sound auf dem leidlich witzig daherkommenden Presse-Sheet als Mischung aus Streetpunk und straightem Hardcore, was das musikalische Geschehen auf „Against Time“ auch gut beschreibt und Lust macht auf ein paar Runden im heimischen Soundsystem.
Wie erhofft knüppelt man auch sofort los und die Drums rammen sich mit jedem Schlag in die Hirnrinde, was auch aufgrund der starken Produktion möglich gemacht wird und ab der ersten Sekunde für Kopfnicken sorgt. Das zugehörige „It Makes Me Wanna Smash The System“ wird dabei von einer leicht gröhligen, aber definitiv mit Whiskey geölten Stimme herausgebrüllt, was einen gewissen Charme besitzt, vor allem da man auch ein paar nette Melodien unter die Hooks bastelt. Dies lässt, verstärkt durch einige „Oh Oh“´s und „Yeah-I-Yeah“s und gut platzierte Crew-Shouts, mit Verlauf der Platte mehr und mehr das Gefühl aufkommen, dass man mit „Against Time“ insbesondere den bierseeligen Moshpit glücklich machen will, was mit Songs wie „I.D.G.A.F.“ und „Marked For Life“ sicherlich wunderbar funktionieren wird. Im angenehmen Wechsel zwischen großartig schnellen Passagen sowie gut rollenden Midtempo-Parts, die die Arme von ganz alleine in Pogo-Stellung bringen, erzeugen Rejects Of Society Partystimmung für jede Punkshow, die ihren Namen noch verdient.
An den Instrumenten liefert man dabei natürlich standesgemäß keine hochqualitative Arbeit, aber das Spiel des Bassisten drängt sich immer wieder in den Vordergrund und hat dies aufgrund hervorscheinender Skills auch verdient. Das Songwriting ist auch völlig in Ordnung und die Band, die manchmal gar ein wenig an Agnostic Front zu Zeiten der „Riot! Riot! Upstart“- LP erinnert und dessen Frontmann hin und wieder an Lemmy Kilmister denken lässt, schafft es, dass kein Song Ausfallware darstellt und dass sich ein roter Faden durch Album zieht, so dass „Against Time“ wahrlich kurzweilige Kost darstellt, die ihm richtigen Moment konsumiert - trotz bzw. aufgrund der viele Mittelfinger verteilenden und ordentlich angepissten Lyrics – definitiv auch für gute Laune sorgen kann. Zu guter Letzt wird „Knowledge“ von Operation Ivy gecovert, wobei sie dabei in einer illustren Runde mit Bands wie Millencolin oder Green Day sind und den Song recht treffend in ihrem „Dirty Street Hardcore“-Style wiedergeben. Kann man definitiv so machen.
So kann man zum Schluss feststellen, dass Rejects Of Society vieles richtig gemacht haben und sicherlich mit „Against Time“ die Oi- und Streetpunk-Meute, aber auch einige Hardcore-Kids glücklich machen und für klitschnasse Pit-Action sorgen werden. Ohne Frage kann man beim nächsten Mal noch ein wenig mehr an den Songs arbeiten und vor allem gitarrentechnisch ein etwas höheres Level anpeilen, nichtsdestotrotz ist das dritte Album der Band aber ein rundes und authentisches Werk. Und ab dafür.
Punkte: 07/10
Discographie:
2010 - Against Time LP
2009 - We Stand As One 3-Way-Split w/ Dirtsheath, Stage Disaster
2007 - Hometown LP
2005 - About LP
http://www.myspace.com/roshardcore
VÖ: 10.12.2010
Label: Steeltown Records - http://www.myspace.com/steeltownrecords
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Tracklist:
01. Election Day
02. Plug In
03. I.D.G.A.F.
04. I Trusted Someone
05. Pointing Storm
06. Worrybreaker
07. Fight Song
08. Marked For Life
09. Scene Scenery
10. Knowledge (Operation Ivy-Cover)
Laufzeit: 20:05 min
Rotzigen Streetpunk der härteren Gangart gibt es auf dem dritten Album der Band Rejects Of Society zu hören. Die Band, deren Mitglieder aus Österreich und Italien stammen, beschreibt ihren Sound auf dem leidlich witzig daherkommenden Presse-Sheet als Mischung aus Streetpunk und straightem Hardcore, was das musikalische Geschehen auf „Against Time“ auch gut beschreibt und Lust macht auf ein paar Runden im heimischen Soundsystem.
Wie erhofft knüppelt man auch sofort los und die Drums rammen sich mit jedem Schlag in die Hirnrinde, was auch aufgrund der starken Produktion möglich gemacht wird und ab der ersten Sekunde für Kopfnicken sorgt. Das zugehörige „It Makes Me Wanna Smash The System“ wird dabei von einer leicht gröhligen, aber definitiv mit Whiskey geölten Stimme herausgebrüllt, was einen gewissen Charme besitzt, vor allem da man auch ein paar nette Melodien unter die Hooks bastelt. Dies lässt, verstärkt durch einige „Oh Oh“´s und „Yeah-I-Yeah“s und gut platzierte Crew-Shouts, mit Verlauf der Platte mehr und mehr das Gefühl aufkommen, dass man mit „Against Time“ insbesondere den bierseeligen Moshpit glücklich machen will, was mit Songs wie „I.D.G.A.F.“ und „Marked For Life“ sicherlich wunderbar funktionieren wird. Im angenehmen Wechsel zwischen großartig schnellen Passagen sowie gut rollenden Midtempo-Parts, die die Arme von ganz alleine in Pogo-Stellung bringen, erzeugen Rejects Of Society Partystimmung für jede Punkshow, die ihren Namen noch verdient.
An den Instrumenten liefert man dabei natürlich standesgemäß keine hochqualitative Arbeit, aber das Spiel des Bassisten drängt sich immer wieder in den Vordergrund und hat dies aufgrund hervorscheinender Skills auch verdient. Das Songwriting ist auch völlig in Ordnung und die Band, die manchmal gar ein wenig an Agnostic Front zu Zeiten der „Riot! Riot! Upstart“- LP erinnert und dessen Frontmann hin und wieder an Lemmy Kilmister denken lässt, schafft es, dass kein Song Ausfallware darstellt und dass sich ein roter Faden durch Album zieht, so dass „Against Time“ wahrlich kurzweilige Kost darstellt, die ihm richtigen Moment konsumiert - trotz bzw. aufgrund der viele Mittelfinger verteilenden und ordentlich angepissten Lyrics – definitiv auch für gute Laune sorgen kann. Zu guter Letzt wird „Knowledge“ von Operation Ivy gecovert, wobei sie dabei in einer illustren Runde mit Bands wie Millencolin oder Green Day sind und den Song recht treffend in ihrem „Dirty Street Hardcore“-Style wiedergeben. Kann man definitiv so machen.
So kann man zum Schluss feststellen, dass Rejects Of Society vieles richtig gemacht haben und sicherlich mit „Against Time“ die Oi- und Streetpunk-Meute, aber auch einige Hardcore-Kids glücklich machen und für klitschnasse Pit-Action sorgen werden. Ohne Frage kann man beim nächsten Mal noch ein wenig mehr an den Songs arbeiten und vor allem gitarrentechnisch ein etwas höheres Level anpeilen, nichtsdestotrotz ist das dritte Album der Band aber ein rundes und authentisches Werk. Und ab dafür.
Punkte: 07/10
Discographie:
2010 - Against Time LP
2009 - We Stand As One 3-Way-Split w/ Dirtsheath, Stage Disaster
2007 - Hometown LP
2005 - About LP
http://www.myspace.com/roshardcore