[Review] Static Void - Monosyllabic
Verfasst: 28.06.2011, 16:05
Static Void - Monosyllabic
VÖ: 10.06.2011
Label: Cobra Records - www.myspace.com/cobraxrecords
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Tracklist:
01. Mahr
02. Stuck
03. D’Or
04. Half
05. Lust
06. None
07. Code
Laufzeit: 24:21 min
Mal was ganz Besonderes haben sich Static Void, die neue Kombo des Cobra Records-Inhaber und ehemaligen Sirens-Sänger Daniel Gerigk einfallen lassen: so gab es kurz vor der Veröffentlichung ihrer ersten Platte „Monosyllabic“ das sogenannte „Monosyllabic Madness Tape“, welches sowohl schon erste Songs der EP beinhaltete, aber auch Remixe eben jener sowie weitere Schmankerl, z.B. ein Song von Klaus und Klaus und gediegene Reggea-Tunes. Wie auch immer die Zusammenhänge diesbezüglich zu verorten sind, die Band, deren Mitglieder aus dem Ruhrpott, Heidelberg und Mannheim stammen, weiß gut von sich reden zu machen. Genau wie ihr EP-Debüt.
Denn befasst man sich mit den sieben Tracks, dann bekommt wunderbar melodischen Hardcore zu hören, der so schon lange nicht mehr präsentiert wurde. Gänzlich neu ist nämlich der zu hörende Sound nicht – immer schön mit einer ordentlichen Rock-Breitseite ausgestattet, bauen Static Void anspruchsvolle Tracks, die sowohl abwechslungsreich als auch mitreißend sind, was an 90´er-Helden wie Quicksand oder Helmet erinnert. Auch wenn beim Tempo nicht auf das Gaspedal gedrückt wird, erzeugen ein treibendes Drumming, viele eingängige Melodien und der charismatische Gesang ein wunderbares Soundkollektiv, welches von der ersten Sekunde an beeindrucken und mit einer Unmenge an Energie aufwarten kann. Man bemerkt die geballte Erfahrung der vier Mitglieder bei jedem Song, was sich in den toll arrangierten Passagen und der großartig melodischen Arbeit an der Gitarre ganz besonders widerspiegelt. Hier spielt man ganz klar in der oberen Liga mit und vor allem die beiden Tracks „Lust“ und „None“ zaubern mit ihrem Gespür für hervorragendes Songwriting einem jeden ein Lächeln ins Gesicht. Nebenbei singt man noch über zerbrochene Beziehungen, den unstillbaren Durst nach mehr und bestückt einige der Songs dabei auch mit zum Teil deutschen Lyrics, was recht gut funktioniert. Auch nach mehrmaligem Hören wird „Monosyllabic“ nicht langweilig und man entdeckt auch immer wieder kleine Details in den Songs. Auch die weiteren Einflüsse aus dem Post-Hardcore, aber auch aus dem melodischen Punkrock, wissen die vier Jungs einzufügen und generieren dabei auch so manche Hymnenmomente, die dann nur noch gezielter die Power der Platte auf den Hörer übertragen. Einzig der Gesang hätte an einigen Stellen mehr Wut vertragen können, was dann wiederum auch die Eingängigkeit eventuell erhöht hätte.
Groove, Anspruch und eine vollständige Herauslösung aus aktuellen Strömungen: Static Void´s Erstling macht es dem derzeitigem Standard-Publikum sicherlich nicht einfach, sie zu mögen. Doch das hat das Quartett auch gar nicht nötig, erschaffen sie auf „Monosyllabic“ einfach zu gute Musik, um sich irgendwo anbiedern zu müssen. Die sieben packenden Tracks könnten zwar fast aus einem gänzlich anderen Jahrzehnt stammen, wirken dennoch frisch und sollten für jeden Fan der oben genannten Bands Pflichtprogramm sein. Der Rest checkt´s aus – und bleibt hoffentlich drauf hängen. Tolle Platte.
Punkte: 08/10
Discographie:
2011 - Monosyllabic EP
http://staticxvoid.tumblr.com/
VÖ: 10.06.2011
Label: Cobra Records - www.myspace.com/cobraxrecords
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Tracklist:
01. Mahr
02. Stuck
03. D’Or
04. Half
05. Lust
06. None
07. Code
Laufzeit: 24:21 min
Mal was ganz Besonderes haben sich Static Void, die neue Kombo des Cobra Records-Inhaber und ehemaligen Sirens-Sänger Daniel Gerigk einfallen lassen: so gab es kurz vor der Veröffentlichung ihrer ersten Platte „Monosyllabic“ das sogenannte „Monosyllabic Madness Tape“, welches sowohl schon erste Songs der EP beinhaltete, aber auch Remixe eben jener sowie weitere Schmankerl, z.B. ein Song von Klaus und Klaus und gediegene Reggea-Tunes. Wie auch immer die Zusammenhänge diesbezüglich zu verorten sind, die Band, deren Mitglieder aus dem Ruhrpott, Heidelberg und Mannheim stammen, weiß gut von sich reden zu machen. Genau wie ihr EP-Debüt.
Denn befasst man sich mit den sieben Tracks, dann bekommt wunderbar melodischen Hardcore zu hören, der so schon lange nicht mehr präsentiert wurde. Gänzlich neu ist nämlich der zu hörende Sound nicht – immer schön mit einer ordentlichen Rock-Breitseite ausgestattet, bauen Static Void anspruchsvolle Tracks, die sowohl abwechslungsreich als auch mitreißend sind, was an 90´er-Helden wie Quicksand oder Helmet erinnert. Auch wenn beim Tempo nicht auf das Gaspedal gedrückt wird, erzeugen ein treibendes Drumming, viele eingängige Melodien und der charismatische Gesang ein wunderbares Soundkollektiv, welches von der ersten Sekunde an beeindrucken und mit einer Unmenge an Energie aufwarten kann. Man bemerkt die geballte Erfahrung der vier Mitglieder bei jedem Song, was sich in den toll arrangierten Passagen und der großartig melodischen Arbeit an der Gitarre ganz besonders widerspiegelt. Hier spielt man ganz klar in der oberen Liga mit und vor allem die beiden Tracks „Lust“ und „None“ zaubern mit ihrem Gespür für hervorragendes Songwriting einem jeden ein Lächeln ins Gesicht. Nebenbei singt man noch über zerbrochene Beziehungen, den unstillbaren Durst nach mehr und bestückt einige der Songs dabei auch mit zum Teil deutschen Lyrics, was recht gut funktioniert. Auch nach mehrmaligem Hören wird „Monosyllabic“ nicht langweilig und man entdeckt auch immer wieder kleine Details in den Songs. Auch die weiteren Einflüsse aus dem Post-Hardcore, aber auch aus dem melodischen Punkrock, wissen die vier Jungs einzufügen und generieren dabei auch so manche Hymnenmomente, die dann nur noch gezielter die Power der Platte auf den Hörer übertragen. Einzig der Gesang hätte an einigen Stellen mehr Wut vertragen können, was dann wiederum auch die Eingängigkeit eventuell erhöht hätte.
Groove, Anspruch und eine vollständige Herauslösung aus aktuellen Strömungen: Static Void´s Erstling macht es dem derzeitigem Standard-Publikum sicherlich nicht einfach, sie zu mögen. Doch das hat das Quartett auch gar nicht nötig, erschaffen sie auf „Monosyllabic“ einfach zu gute Musik, um sich irgendwo anbiedern zu müssen. Die sieben packenden Tracks könnten zwar fast aus einem gänzlich anderen Jahrzehnt stammen, wirken dennoch frisch und sollten für jeden Fan der oben genannten Bands Pflichtprogramm sein. Der Rest checkt´s aus – und bleibt hoffentlich drauf hängen. Tolle Platte.
Punkte: 08/10
Discographie:
2011 - Monosyllabic EP
http://staticxvoid.tumblr.com/