[Review] The Autumn Offering - The Autumn Offering
Verfasst: 23.08.2010, 17:30
The Autumn Offering - The Autumn Offering
VÖ: 31.08.2010
Label: Victory Records - http://www.victoryrecords.coom

Tracklist:
01. Synapse
02. Born Dead
03. Exhale The Locusts
04. Fed To The Lions
05. Hessian Blade
06. Death Mask
07. Viral
08. Among Wolves
09. Bloodlust
10. Myriad Black
11. A Return To Ashes
Spielzeit: 36:55 Min.
Wieso funkelt mich der schwarze Vogel aus dem Cover so an? Ein böses Omen? Als "Synapse" aus den Boxen schallte, kamen mir Growls und Blasts entgegen, die ich erstmal nicht richtig einordnen konnte. Im Laufe des Albums begann ich zu verstehen. Doch alles der Reihe nach.
"The Autumn Offering" haben seit "Embrace The Gutter" einige Veränderungen durchmachen müssen. Als der gute Miller die Band verließ, pflanzte man die Clean-Vocal-Samen auf der amerikanische Metalcore-Farm. Es wurde mainstreamiger, das Publikum wechselte oder blieb in skeptischer Hab-Acht-Haltung, aber das hinderte die Jungs nicht daran mit "Requiem" einen annehmbaren Mix aus Melodie und Metalcore darzubieten.
Was ist passiert? Nur ein Jahr später präsentiert man eine selbstbetitelte Scheibe, mit Songs die dahinpreschen, wie man es von ihnen kaum gehört hat. Man bedient sich hier und da an Death- und Black Metal Elementen, bleibt aber die gesamte Platte über unverkennbar Core. Generell ist eine solche Mischung gefährlich, da es sich etwas nach nichts Halbes und nichts Ganzes anhört. Die wenigen Songs, die mit Matts klarem Gesang "bereichert" werden, klingen eher wie "zur Requiem-Saison gereift, aber nicht gepflückt"-Material. Ambivalenterweise versucht man nämlich einerseits neu zu klingen, in dem der Großteil der Leads von Growls dominiert werden, aber kopiert 1 zu 1 Stellen aus dem Voralbum, die nur selten in dieses zusammengeschusterte Klangbild passen wollen. Das kommt ziemlich krampfhaft rüber und die erste Hälfte des Albums verfliegt daher wie ein lauer Sommerwind. Das Meiste will einen nicht vom Hocker reißen sondern schmeckt wie ein müder Eintopf aus dem Geernteten. Nur weil man wilde Soli, rasantes Growling und nette Hooks lieblos in einen Song steckt, ist einem die Lobpreisung noch lange nicht sicher.
Das wäre auch schon fast mein Fazit, wenn nicht ab "Death Mask" die Ideen schon viel stimmiger rüberkommen würden. Songs wie "Viral" oder "Bloodlust" schaffen es die Brutalität, die man bereits in den Opener-Songs unverschämt langweilig rüberbrachte, mit mehr Geschick an den Mann zu bringen. "The Autumn Offering" sollten mal darüber nachdenken, wie sie klingen WOLLEN. Auf diesem Album wurden sicher viele Stile ausgelebt, aber selten ihr eigener. Wer einen guten Abriss von dem was ich meine bekommen will, der soll sich einfach nur die letzten 4 Alben in einem Zug anhören. "The Autumn Offering" sind inzwischen so auffallend wie ein Rabe in der Vogelschar. Da wird man doch gern zur Vogelscheuche...
Punkte: 5/10
Diskografie:
2002 - Summer 2002 EP (EP)
2003 - 2003 Demo (Demo)
2004 - Revelations Of The Unsung
2006 - Embrace The Gutter
2007 - Fear Will Cast No Shadow
2009 - Requiem
2010 - The Autumn Offering
http://www.myspace.com/theautumnoffering
VÖ: 31.08.2010
Label: Victory Records - http://www.victoryrecords.coom
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Tracklist:
01. Synapse
02. Born Dead
03. Exhale The Locusts
04. Fed To The Lions
05. Hessian Blade
06. Death Mask
07. Viral
08. Among Wolves
09. Bloodlust
10. Myriad Black
11. A Return To Ashes
Spielzeit: 36:55 Min.
Wieso funkelt mich der schwarze Vogel aus dem Cover so an? Ein böses Omen? Als "Synapse" aus den Boxen schallte, kamen mir Growls und Blasts entgegen, die ich erstmal nicht richtig einordnen konnte. Im Laufe des Albums begann ich zu verstehen. Doch alles der Reihe nach.
"The Autumn Offering" haben seit "Embrace The Gutter" einige Veränderungen durchmachen müssen. Als der gute Miller die Band verließ, pflanzte man die Clean-Vocal-Samen auf der amerikanische Metalcore-Farm. Es wurde mainstreamiger, das Publikum wechselte oder blieb in skeptischer Hab-Acht-Haltung, aber das hinderte die Jungs nicht daran mit "Requiem" einen annehmbaren Mix aus Melodie und Metalcore darzubieten.
Was ist passiert? Nur ein Jahr später präsentiert man eine selbstbetitelte Scheibe, mit Songs die dahinpreschen, wie man es von ihnen kaum gehört hat. Man bedient sich hier und da an Death- und Black Metal Elementen, bleibt aber die gesamte Platte über unverkennbar Core. Generell ist eine solche Mischung gefährlich, da es sich etwas nach nichts Halbes und nichts Ganzes anhört. Die wenigen Songs, die mit Matts klarem Gesang "bereichert" werden, klingen eher wie "zur Requiem-Saison gereift, aber nicht gepflückt"-Material. Ambivalenterweise versucht man nämlich einerseits neu zu klingen, in dem der Großteil der Leads von Growls dominiert werden, aber kopiert 1 zu 1 Stellen aus dem Voralbum, die nur selten in dieses zusammengeschusterte Klangbild passen wollen. Das kommt ziemlich krampfhaft rüber und die erste Hälfte des Albums verfliegt daher wie ein lauer Sommerwind. Das Meiste will einen nicht vom Hocker reißen sondern schmeckt wie ein müder Eintopf aus dem Geernteten. Nur weil man wilde Soli, rasantes Growling und nette Hooks lieblos in einen Song steckt, ist einem die Lobpreisung noch lange nicht sicher.
Das wäre auch schon fast mein Fazit, wenn nicht ab "Death Mask" die Ideen schon viel stimmiger rüberkommen würden. Songs wie "Viral" oder "Bloodlust" schaffen es die Brutalität, die man bereits in den Opener-Songs unverschämt langweilig rüberbrachte, mit mehr Geschick an den Mann zu bringen. "The Autumn Offering" sollten mal darüber nachdenken, wie sie klingen WOLLEN. Auf diesem Album wurden sicher viele Stile ausgelebt, aber selten ihr eigener. Wer einen guten Abriss von dem was ich meine bekommen will, der soll sich einfach nur die letzten 4 Alben in einem Zug anhören. "The Autumn Offering" sind inzwischen so auffallend wie ein Rabe in der Vogelschar. Da wird man doch gern zur Vogelscheuche...
Punkte: 5/10
Diskografie:
2002 - Summer 2002 EP (EP)
2003 - 2003 Demo (Demo)
2004 - Revelations Of The Unsung
2006 - Embrace The Gutter
2007 - Fear Will Cast No Shadow
2009 - Requiem
2010 - The Autumn Offering
http://www.myspace.com/theautumnoffering