[Review] The Dead Lay Waiting - We Rise
Verfasst: 02.12.2009, 12:51
The Dead Lay Waiting - We Rise
Label: Rising Records (UK) - www.risingrecords.org
VÖ: 26.10.2009

Tracklist:
01. Anxiety
02. 50S
03. I'll Hunt You Down
04. You Look Better When Your Dead
05. What We've Done
06. Set Me Free
07. We Rise
08. Just In Time
09. We Stand As One
10. The Last Stand
11. I Will Return
12. Show Your Worth
Spielzeit: 44:22 min
The Dead Lay Waiting heißen sie also, die nächsten Deathcore-Jungspunde aus UK, Marke "Bring Me The Horizon". Doch wo Oli Sykes und Co. noch ihren eigenen Weg gehen, enttarnt man The Dead Lay Waiting schnell als stumpfes Plagiat. Gaukelt einem die makellose Produktion in den ersten Minuten noch "heile Welt" vor, enttarnt der geneigte Hörer die Mogelpackung der fünf Briten doch recht schnell. Ein hingeklatschtes Hochglanz-MySpace mit Tokio Hotel-ähnlichen "Rockerbildern" tut sein Übriges, und trifft auf den Erstling einer Band, die noch nicht richtig weiß, was sie will.
Hier hört man mal einen cleanen Refrain, dort mal einen Powermetalschrei - an der nächsten Ecke stehen schon Deathgrowls und Hardcore Shouts bereit. Alles wird mal angerissen, aber man findet keine klare Linie. So besteht das Grundgerüst der Songs eigentlich nur aus purem Stino-Metalcore mit einem ewig-gleichklingenden Shouter (vergleichbar mit alten Misery Speaks/I Killed The Prom Queen) und allerhand krampfigen Breakdowns, die man anderswo auch schon zig mal besser und innovativer gehört hat. Der ein oder andere Track weiß zwar zu gefallen - vorallem wenn man sich den Hardcore-Vocals bedient machen The Dead Lay Waiting richtig Laune ("I'll Hunt You Down" & "Show Your Worth") - aber ansonsten ist das Ganze einfach zu unkonsequent und in der Gesamtheit zu inkonsistent. Es ergibt einfach kein schönes Bild, wenn man krampfhaft jedes einzelne Stilmittel einfließen lassen möchte, das es derzeit so im Metal & HC gibt. Das Album hat so ziemlich alles, genau einmal. Ein Lied mit Tabbing, ein Lied mit nem Beatdown-Breakdown, Crewshouts, Cleangesang und so ziemlich jede andere Shoutart ist zu finden - nur eben nichts mit richtiger Konsequenz.
Da darf in der Zukunft gern noch nachgebessert werden.
Homogenität heißt das Stichwort.
Alles in allem eine solide Platte, die aber für einen Erstling bei weiiitem zu viel will, und sich damit leider nicht aus dem Sumpf der Belanglosigkeit rettet. Vielleicht wissen die fünf Briten auf ihrem nächsten Longplayer was sie wollen, und haben dann die Ketten der labelinternen Imagepolizei abgelegt.
Punkte: 5/10
Disco:
2009 - We Rise
http://www.myspace.com/thedeadlaywaiting
http://www.lastfm.de/music/The+Dead+Lay+Waiting
Label: Rising Records (UK) - www.risingrecords.org
VÖ: 26.10.2009
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Tracklist:
01. Anxiety
02. 50S
03. I'll Hunt You Down
04. You Look Better When Your Dead
05. What We've Done
06. Set Me Free
07. We Rise
08. Just In Time
09. We Stand As One
10. The Last Stand
11. I Will Return
12. Show Your Worth
Spielzeit: 44:22 min
The Dead Lay Waiting heißen sie also, die nächsten Deathcore-Jungspunde aus UK, Marke "Bring Me The Horizon". Doch wo Oli Sykes und Co. noch ihren eigenen Weg gehen, enttarnt man The Dead Lay Waiting schnell als stumpfes Plagiat. Gaukelt einem die makellose Produktion in den ersten Minuten noch "heile Welt" vor, enttarnt der geneigte Hörer die Mogelpackung der fünf Briten doch recht schnell. Ein hingeklatschtes Hochglanz-MySpace mit Tokio Hotel-ähnlichen "Rockerbildern" tut sein Übriges, und trifft auf den Erstling einer Band, die noch nicht richtig weiß, was sie will.
Hier hört man mal einen cleanen Refrain, dort mal einen Powermetalschrei - an der nächsten Ecke stehen schon Deathgrowls und Hardcore Shouts bereit. Alles wird mal angerissen, aber man findet keine klare Linie. So besteht das Grundgerüst der Songs eigentlich nur aus purem Stino-Metalcore mit einem ewig-gleichklingenden Shouter (vergleichbar mit alten Misery Speaks/I Killed The Prom Queen) und allerhand krampfigen Breakdowns, die man anderswo auch schon zig mal besser und innovativer gehört hat. Der ein oder andere Track weiß zwar zu gefallen - vorallem wenn man sich den Hardcore-Vocals bedient machen The Dead Lay Waiting richtig Laune ("I'll Hunt You Down" & "Show Your Worth") - aber ansonsten ist das Ganze einfach zu unkonsequent und in der Gesamtheit zu inkonsistent. Es ergibt einfach kein schönes Bild, wenn man krampfhaft jedes einzelne Stilmittel einfließen lassen möchte, das es derzeit so im Metal & HC gibt. Das Album hat so ziemlich alles, genau einmal. Ein Lied mit Tabbing, ein Lied mit nem Beatdown-Breakdown, Crewshouts, Cleangesang und so ziemlich jede andere Shoutart ist zu finden - nur eben nichts mit richtiger Konsequenz.
Da darf in der Zukunft gern noch nachgebessert werden.
Homogenität heißt das Stichwort.
Alles in allem eine solide Platte, die aber für einen Erstling bei weiiitem zu viel will, und sich damit leider nicht aus dem Sumpf der Belanglosigkeit rettet. Vielleicht wissen die fünf Briten auf ihrem nächsten Longplayer was sie wollen, und haben dann die Ketten der labelinternen Imagepolizei abgelegt.
Punkte: 5/10
Disco:
2009 - We Rise
http://www.myspace.com/thedeadlaywaiting
http://www.lastfm.de/music/The+Dead+Lay+Waiting