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[Review] Bionic Ghost Kids - Horrorshow

Verfasst: 01.11.2009, 22:39
von Kell
Bionic Ghost Kids - Horrorshow

Label: Gim Records - http://www.gimrecords.de
VÖ: November 2009

Bild

Tracklist:
01. Welcome To The Horrorshow
02. Poison Ivy
03. Soundtrack For Violence
04. Save The Last Dance
05. Vertigo
06. Buried Alive
07. Wrapped In Plastic
08. The Living Dead
09. Horrorshow
10. Tarantulas Attack!
11. Rise Of The Monster
12. Kill The Pain
13. Delusion
14. The Professor
15. Day Of Reckoning
16. Requiem
17. The Show Is Not Over

Spielzeit: 42:46 min

Im Grunde stehe ich überhaupt nicht auf solchartige Musik. Dass „Bionic Ghost Kids“ mich dennoch in mittelschwere Begeisterung versetzen, ist mitunter an der Punktzahl dieses Reviews für ihre neue Platte „Horrorshow“ zu erkennen. Verzerrte Gitarren meets Scooter meets Shouts meets Diskopop. Herrjeh. Man sollte dem ganzen jedoch mal eine Chance geben. Diese 2-Mann „Band“ aus Berlin schafft es nämlich mit einem durchweg originellen Gesamtkonzept eine wirkliche Ausnahme in der hiesigen Musikszene darzustellen. Hierzu sollte man sich einfach mal das Artwork zur Scheibe und die myspace-Seite anschauen sowie die Bandbio durchlesen.

Mit der Vorstellung im Kopf, dass diese dreiviertel Stunde Musik und ihre Aufmachung nicht ganz ernst gemeint sind, macht das ganze jedenfalls umso mehr Laune. Bereits beim Intro wird einem klar, worauf man sich eingelassen hat. Und mit dem zweiten Song „Poison Ivy“ sind wir auch schon beim Überhit der Band. Der noch leicht Breakdown-angehauchte Anfang geht schnell über in den ersten Dance-Part. Auch wenn die gepitchen Kinder-Singstimmen am Anfang noch etwas gewöhnungsbedürftig sind; genau das macht den Reiz aus an Bionic Ghost Kids. Was folgt ist Ohrwurm an Ohrwurm, geprägt vom Wechsel atmosphärischen Diskoflairs mit Screamo-Electro. Man kann Tracks wie „Save The Last Dance“ kitschig und geschmackslos finden, man kann sich aber auch eingestehen, dass es schlichtweg gut gemacht und originell ist. Das ganze kommt keineswegs billig oder gezwungen rüber, es macht einfach Spaß.

Stelle man sich jetzt bitte noch die wirklich grandiose Liveshow der (mit Eishockey-Masken anonymisierten) Jungs vor, auf der sie die Stimmung des Albums eins zu eins rüberbringen bzw. sogar noch toppen, hat man die Partybombe schlechthin. Auch wenn sie es mit Interludes, deren Sinn man nicht versteht, auf Horrorshow etwas übertreiben, ist diese CD wirklich für jeden einen Blick wert. Herauszuheben wären - neben den oben erwähnten Songs - „Soundtrack For Violence“, „Buried Alive“, „Horrorshow“ und „Kill The Pain“. Sogar eine sentimentale Ballade mit Frauengesang („Delusion“) bietet diese überaus abwechslungsreiche Kreation aus dem Untergrund der Hauptstadt. Neues Genre gefällig? Partycore!

Punkte: 9 / 10

Diskographie:
2004 - Bionic Ghost Kids
2006 - Bionic Ghost Kids II
2009 - Horrorshow

http://www.bionicghostkids.com
http://www.myspace.com/bionicghostkids666

Re: [Review] Bionic Ghost Kids - Horrorshow

Verfasst: 04.11.2009, 18:40
von blop
jennifer rostock hat pause oder wat. :oops:

Re: [Review] Bionic Ghost Kids - Horrorshow

Verfasst: 04.11.2009, 18:56
von Kell
ne aber michael jackson is tot :oops:

Re: [Review] Bionic Ghost Kids - Horrorshow

Verfasst: 10.11.2009, 15:25
von yehonala tapes
blop hat geschrieben:jennifer rostock hat pause oder wat. :oops:
sind mittlerweile 2 sänger je nachdem ob chris kann spielt er mit ...

hab das ding zuhause ..finds nett ... alte sachen aber eher mein ding weil mehr trash und rotz ....