[Review] Despised Icon - Day Of Mourning
Verfasst: 30.09.2009, 16:21
Despised Icon - Day Of Mourning
VÖ: 22. September 2009
Label: Century Media Records - http://www.centurymedia.de

Tracklist:
01. Les Temps Changent
02. Day Of Mourning
03. MVP
04. All For Nothing
05. Eulogy
06. Made Of Glass
07. Black Lungs
08. Diva Of Disgust
09. Entre Le Bien Et Le Mal
10. Sleepless
Spieldauer: 35:07 Min.
Normalerweise würde ich bei Vergleichen wie "Breakdowns sind wie Schlaglöcher in der Straße" jederzeit zustimmen, doch gibt es immer Situationen, in denen so ein *Bump*, bei dem man sich oft genug den Kopf am Autodach stößt, beim Fahren Spaß machen kann.
Despised Icon sind dafür berüchtigt, ihren Asphalt nicht sonderlich sorgfältig zu ebnen und so machen sie auf "Day Of Mourning" keine Ausnahme. Es gibt zwei neue Männer in der Band: Ein neuer Bassist und ein neuer Gitarrist. Die beiden scheinen sich gut in die Gruppe eingefunden zu haben: Ein wenig neuartiger klingt der Sound nun schon, aber so sind es eher dekorative als fundamentale Elemente. "Les Temps Changent" zerrt uns durch den Deathcore-Morast, den die Band aufwändig kreiert hat. Was auffällt: Die tiefen Pig-Squeals sind einem growligen Röcheln gewichen, welche aber ebenfalls selten auf der Platte verwendet wurden. Die typische Shouting-Manier in Kombination mit vielen Tempi-Wechsel, sind charakteristisch. Wohltuend nimmt man zur Kenntnis, dass das Schlagzeug durchgängig gute Arbeit leistet und hier und da eine auflockernde Atmosphäre erzeugt. Eine weitere Verbesserung ist der zum Ende hin nicht schwächer werdende Spannungsbogen, der auch innerhalb der Songs viele Mosh-Parts bietet. Besonders brutal und empfehlenswert sind "Day Of Mourning", "MVP" und "Diva Of Disgust", da durch gut eingestreute retardierende Momente, überraschende Highlights geboten werden. Generell ist jeder Song ein kleiner Ohrenschmaus. So fehlt leider so ein Übersong wie "Furtive Monologue", was einem jedoch die Freude an Day Of Mourning nicht nehmen sollte.
Eine nette Entwicklung, die die Kanadier vollzogen haben, wobei sich nostalgische Fans vielleicht etwas schwerer an das neue Klangbild gewöhnen werden. Deathcore ist es allemal und die abwechslungsreichen Songs, tragen ihr übriges bei. Hinter "Sleepless" verbirgt sich ein ruhiger Metalcore-Track, der nach dem Höhepunkt, ein letztes Mal einen *Bump* bietet und man mit leichten Kopfschmerzen im Auto gerne mal wieder in die Despised Icon Allee hineinfährt.
Punkte: 8/10
Diskografie:
2002 - Consumed By Your Poison
2004 - Syndicated Murderers EP
2005 - The Healing Process
2007 - The Ills Of Modern Man
2009 - Day Of Mourning
http://www.despisedicon.com
VÖ: 22. September 2009
Label: Century Media Records - http://www.centurymedia.de
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Tracklist:
01. Les Temps Changent
02. Day Of Mourning
03. MVP
04. All For Nothing
05. Eulogy
06. Made Of Glass
07. Black Lungs
08. Diva Of Disgust
09. Entre Le Bien Et Le Mal
10. Sleepless
Spieldauer: 35:07 Min.
Normalerweise würde ich bei Vergleichen wie "Breakdowns sind wie Schlaglöcher in der Straße" jederzeit zustimmen, doch gibt es immer Situationen, in denen so ein *Bump*, bei dem man sich oft genug den Kopf am Autodach stößt, beim Fahren Spaß machen kann.
Despised Icon sind dafür berüchtigt, ihren Asphalt nicht sonderlich sorgfältig zu ebnen und so machen sie auf "Day Of Mourning" keine Ausnahme. Es gibt zwei neue Männer in der Band: Ein neuer Bassist und ein neuer Gitarrist. Die beiden scheinen sich gut in die Gruppe eingefunden zu haben: Ein wenig neuartiger klingt der Sound nun schon, aber so sind es eher dekorative als fundamentale Elemente. "Les Temps Changent" zerrt uns durch den Deathcore-Morast, den die Band aufwändig kreiert hat. Was auffällt: Die tiefen Pig-Squeals sind einem growligen Röcheln gewichen, welche aber ebenfalls selten auf der Platte verwendet wurden. Die typische Shouting-Manier in Kombination mit vielen Tempi-Wechsel, sind charakteristisch. Wohltuend nimmt man zur Kenntnis, dass das Schlagzeug durchgängig gute Arbeit leistet und hier und da eine auflockernde Atmosphäre erzeugt. Eine weitere Verbesserung ist der zum Ende hin nicht schwächer werdende Spannungsbogen, der auch innerhalb der Songs viele Mosh-Parts bietet. Besonders brutal und empfehlenswert sind "Day Of Mourning", "MVP" und "Diva Of Disgust", da durch gut eingestreute retardierende Momente, überraschende Highlights geboten werden. Generell ist jeder Song ein kleiner Ohrenschmaus. So fehlt leider so ein Übersong wie "Furtive Monologue", was einem jedoch die Freude an Day Of Mourning nicht nehmen sollte.
Eine nette Entwicklung, die die Kanadier vollzogen haben, wobei sich nostalgische Fans vielleicht etwas schwerer an das neue Klangbild gewöhnen werden. Deathcore ist es allemal und die abwechslungsreichen Songs, tragen ihr übriges bei. Hinter "Sleepless" verbirgt sich ein ruhiger Metalcore-Track, der nach dem Höhepunkt, ein letztes Mal einen *Bump* bietet und man mit leichten Kopfschmerzen im Auto gerne mal wieder in die Despised Icon Allee hineinfährt.
Punkte: 8/10
Diskografie:
2002 - Consumed By Your Poison
2004 - Syndicated Murderers EP
2005 - The Healing Process
2007 - The Ills Of Modern Man
2009 - Day Of Mourning
http://www.despisedicon.com