[Review] Bridge To Solace - House Of The Dying Sun
Verfasst: 29.07.2009, 14:07
Bridge To Solace - House Of The Dying Sun
VÖ-Datum: 13.02.2009
Label: GSR Music - www.gsrmusic.com

Tracklist:
01. Degeneration
02. Like Sheep Led To Slaughter
03. House Of The Dying Sun
04. I Am The Faithless, I Am The Misanthrope
05. Moondeath
06. The Spirit Burial Ground
07. Ghosts And Thieves
08. When There's Nothing Left To Die For
09. The Young And The Restless
Spielzeit: 38:58 Minuten
Bridge To Solace gehören zu der Sorte Bands, bei denen man sich fragt, warum sie in ihrem Genre nicht schon längst bekannter sind. Mag es an ihrer ungarischen Herkunft, an mangelnder Publicity oder am falschen Label liegen: Ungerechtfertigt ist es auf jeden Fall.
Eins vorweg: Wer den Vorgänger "Where Nightmares And Dreams Unite" kennt und mochte, der wird von "House Of The Dying Sun" keinesfalls enttäuscht werden. Das Erfolgsrezept der Band bleibt gleich: Typischer, melodischer Metalcore mit wütenden Vocals, schnellen Drums und ausgefeiltem Gitarrenspiel. Schon tausendmal gehört? Denkste. Bridge To Solace nutzen zwar genau die gleichen Elemente wie viele ihrere Genreverwandten, wissen diese aber geschickt einzusetzen. Was beim Anspielen von "House Of The Dying Sun" noch so klingt, als wäre es nichts großartig Neues und könnte schnell langweilen, entpuppt sich als wahre Perle des Melodic Metalcore. "Degeneration" leitet die sozusagen die Grundsubstanz des Albums ein und offenbart sogleich die größte Neuerung an der aktuellen Platte: eine wesentlich fettere Produktion. Knallende Drums, treibende Gitarren-/Bassriffs und eine unverkennbare Stimme sind sauber abgemischt und klingen genau so, wie sie sollten. Gut getimte Beatdowns, heftige Moshparts (ich erinnere hier nur mal an "Through The Eyes Of The Dead" aus dem Vorgängeralbum), gelegentliche 3/4-Takte zum Mittanzen und prägnante Gangshouts erinnern sofort an den Vorgänger und strotzen nur so vor Energie. Weiterhin birgt nahezu jeder Titel neben den konstanten Elementen seine ganz eigene Besonderheit (Singchorus bei "When There's Nothing Left", Gitarrensolo bei "Ghosts And Thieves") und beugt somit Langeweile vor. Die sich zweistimmig ergänzenden Gitarrenmelodien sind von Zeit zur Zeit derart schön, dass man sie am liebsten als reine Instrumental-Bonustracks auf der Platte haben möchte.
Spätestens jedoch beim gelungenen Instrumental-Hiddentrack nach "The Young And The Restless" kommen einem die Melodien doch etwas arg bekannt vor. Und auch beim Namensvergleich vom neuen "Moondeath" mit dem alten "Sundeath" möchte man sich fragen, ob den Jungs nichts neues mehr einfällt.
"House Of The Dying Sun" ist allerdings keineswegs ein billiger Abklatsch vom genialen "Where Nightmares And Dreams Unite". Die wenigen Ähnlichkeiten lassen viel mehr auf eine konsequente Weiterführung des Bandkonzeptes schließen. Hier wird nicht viel experimentiert, sondern bei den Wurzeln geblieben. Alte BTS-Hasen brauchen keine 10 Sekunden um zu wissen, dass sie mit diesem Album Freude haben werden und auch Neueinsteiger dürften, insofern man dem Genre der Band nicht komplett abgeneigt ist, an diesem Album gefallen finden.
Wertung: 8/10
Disco:
2009 - House Of The Dying Sun
2006 - Where Nightmares And Dreams Unite
2003 - Of Bitterness And Hope
www.myspace.com/bridgetosolace
VÖ-Datum: 13.02.2009
Label: GSR Music - www.gsrmusic.com
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Tracklist:
01. Degeneration
02. Like Sheep Led To Slaughter
03. House Of The Dying Sun
04. I Am The Faithless, I Am The Misanthrope
05. Moondeath
06. The Spirit Burial Ground
07. Ghosts And Thieves
08. When There's Nothing Left To Die For
09. The Young And The Restless
Spielzeit: 38:58 Minuten
Bridge To Solace gehören zu der Sorte Bands, bei denen man sich fragt, warum sie in ihrem Genre nicht schon längst bekannter sind. Mag es an ihrer ungarischen Herkunft, an mangelnder Publicity oder am falschen Label liegen: Ungerechtfertigt ist es auf jeden Fall.
Eins vorweg: Wer den Vorgänger "Where Nightmares And Dreams Unite" kennt und mochte, der wird von "House Of The Dying Sun" keinesfalls enttäuscht werden. Das Erfolgsrezept der Band bleibt gleich: Typischer, melodischer Metalcore mit wütenden Vocals, schnellen Drums und ausgefeiltem Gitarrenspiel. Schon tausendmal gehört? Denkste. Bridge To Solace nutzen zwar genau die gleichen Elemente wie viele ihrere Genreverwandten, wissen diese aber geschickt einzusetzen. Was beim Anspielen von "House Of The Dying Sun" noch so klingt, als wäre es nichts großartig Neues und könnte schnell langweilen, entpuppt sich als wahre Perle des Melodic Metalcore. "Degeneration" leitet die sozusagen die Grundsubstanz des Albums ein und offenbart sogleich die größte Neuerung an der aktuellen Platte: eine wesentlich fettere Produktion. Knallende Drums, treibende Gitarren-/Bassriffs und eine unverkennbare Stimme sind sauber abgemischt und klingen genau so, wie sie sollten. Gut getimte Beatdowns, heftige Moshparts (ich erinnere hier nur mal an "Through The Eyes Of The Dead" aus dem Vorgängeralbum), gelegentliche 3/4-Takte zum Mittanzen und prägnante Gangshouts erinnern sofort an den Vorgänger und strotzen nur so vor Energie. Weiterhin birgt nahezu jeder Titel neben den konstanten Elementen seine ganz eigene Besonderheit (Singchorus bei "When There's Nothing Left", Gitarrensolo bei "Ghosts And Thieves") und beugt somit Langeweile vor. Die sich zweistimmig ergänzenden Gitarrenmelodien sind von Zeit zur Zeit derart schön, dass man sie am liebsten als reine Instrumental-Bonustracks auf der Platte haben möchte.
Spätestens jedoch beim gelungenen Instrumental-Hiddentrack nach "The Young And The Restless" kommen einem die Melodien doch etwas arg bekannt vor. Und auch beim Namensvergleich vom neuen "Moondeath" mit dem alten "Sundeath" möchte man sich fragen, ob den Jungs nichts neues mehr einfällt.
"House Of The Dying Sun" ist allerdings keineswegs ein billiger Abklatsch vom genialen "Where Nightmares And Dreams Unite". Die wenigen Ähnlichkeiten lassen viel mehr auf eine konsequente Weiterführung des Bandkonzeptes schließen. Hier wird nicht viel experimentiert, sondern bei den Wurzeln geblieben. Alte BTS-Hasen brauchen keine 10 Sekunden um zu wissen, dass sie mit diesem Album Freude haben werden und auch Neueinsteiger dürften, insofern man dem Genre der Band nicht komplett abgeneigt ist, an diesem Album gefallen finden.
Wertung: 8/10
Disco:
2009 - House Of The Dying Sun
2006 - Where Nightmares And Dreams Unite
2003 - Of Bitterness And Hope
www.myspace.com/bridgetosolace