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THE FACELESS - Planetary Duality

Label: Sumerian Records / Lifeforce Records



Tracklist:
01. Prison Born
02. The ancient Covenant
03. Shape Shifters
04. Coldly calculated Design
05. XenoChrist
06. Sons of Belial
07. Legions of the Serpant
08. Planetary Duality I (Hideous Revelation)
09. Planetary Duality II (A Prophecies Fruition)

Spielzeit: 31:35 min

Das The Faceless' neue Scheibe hierzulande nun auch erscheint, ist eine große Freude, die uns vom Hause Lifeforce Records da gemacht wird. "Planetary Duality" ist ein absoluter Überraschungsknaller geworden, der mich nun schon seit einer Weile fesseln kann. Und das hätte ich nach dem Vorgänger sicher nicht erwartet...

Rein subjektiv betrachtet haben The Faceless eine Qualitätssteigerung von 90% hinter sich, die dann auf dieses grandiose Album gebannt worden ist. Handelte es sich beim Vorgänger noch um eher schnöden, technischen Deathmetal, haben die Amerikaner ihren Sound nun um einige Einflüsse erweitert, die das ganze deutlich auffrischen. Man hört hier viel Cynic und da ab und an mal Meshuggah raus (mit beiden macht man witzigerweise jetzt auch eine US Tour), ganz selten denkt man auch mal an Cannibal Corpse oder an modernen Black Metal...insgesamt hat aber all das immer einen sehr progressiven Anstrich. Vor allem im Bereich der Gitarrenarbeit wird großes geleistet, die Leads und Soli sind großartig und streckenweise sehr verschachtelt gehalten. Die ab und an einsetzenden Clean- und Vocoder-Vocals und elektronischen / Piano-Sequenzen setzen dem Ganzen dann noch eins drauf. Ansonsten wird viel geblastet und als Basis hält im Großen und Ganzen noch immer technischer Deathmetal her, aber dieser ist wirklich ungemein abwechslungsreich, technisch auf wahnsinnig hohem Niveau, ab und an recht vertrackt, aber immer ziemlich eingängig. Die absolut makellose, aber etwas künstliche Produktion ermöglicht es einem jeder Zeit, jede Nuance zu hören...

Kurz gesagt ist "Planetary Duality" ein großartiges Stück Metal und The Faceless dürften sich damit bald in angenehmer und bedeutender Gesellschaft befinden. Großes Kino mit ungemein hoher Langzeitwirkung für Metal-Verhältnisse...

8 von 10 Punkten

Discographie:
2006 - Akeldama
2008 / 2009 - Planetary Duality

http://www.myspace.com/thefaceless

die bass-arbeit nicht zu vergessen ...

klingt bei der schwärmerei aber nach mehr als "nur" 8/10

ich mag die stimme nicht...ansonsten ist das eine echt gute scheibe

was sindn Vocoder-Vocals?

marcoctacle hat geschrieben:was sindn Vocoder-Vocals?

im prinzip bloß stimme mit efekten drin.die haben so ne komische computer-stimme an manchen stellen.ist aufjedenfall funny.

blop hat geschrieben:

marcoctacle hat geschrieben:was sindn Vocoder-Vocals?

im prinzip bloß stimme mit efekten drin.die haben so ne komische computer-stimme an manchen stellen.ist aufjedenfall funny.

wird wohl langsam so ne neue mode, bei der neuen bmth platte ham se das teilweise auch mit so komischen effekten unterlegt. naja orientieren sich wohl alle an kanye

sowas von dick.

das mit dem vocoder und vor allem wie er benutzt wird dürften sich the faceless eher von cynic abgekuckt haben, die damit schon anfang / mitte der 90er auf "focus" ne menge rumspielten. von einem neuen trend kann man also nicht unbedingt reden...