[Review] The Legacy - beyond hurt beyond hell
Verfasst: 08.07.2008, 12:26
The Legacy - beyond hurt beyond hell
Label: Visible Noise
VÖ: 30.06.2008
Tracklist:
01. Alpha
02. Ill Fated
03. Fire And Brimestone
04. Sand And Time
05. Remnants
06. Exsomnis
07. Curse Of The Ages
08. Ashes To Ashes
09. The Sun Weilds Mercy
10. Closure
11. Cagliari
12. Dusk
13. Omega
Spielzeit: 33:50 min
Was habe ich mich auf ein neues Album von The Legacy gefreut. Aber wie ist das dann immer mit großer Vorfreude und großen Erwartungen? Häufig wird man enttäuscht. Diesmal war dem aber glücklicherweise nicht so. Nach einem etwas holprigen Einstieg entwickelt sich „Beyond Hurt Beyond Hell“ schnell zu einem grandiosem Hardcore Album und zu einem absolutem Liebling meiner Plattensammlung.
Nachdem mit „Alpha“ ein donnerndes instrumentales Intro durch die Boxen gefegt ist, stellen The Legacy sofort unter Beweis, was sie in punkto Tempo und Agressivität so drauf haben. „Ill Fated“ ist ein rasend wütender Hardcore Song aller erster Güte. Eigenartig wird es beim dritten Song „Fire And Brimestorm“, denn dieser hätte für mein Empfinden einen viel besseren Einstieg in das Album geschaffen. Er beginnt sehr schleppend und man könnte schon beinahe sagen relativ ruhig, was schon nach zwei Liedern zu einer sehr starken Zäsur führt, die mich als Hörer einfach ein wenig verwirrt. An sich ist das aber ja nicht so schlimm, denn egal ob dramatisch schleppender moderner, oder schneller, dreckiger und trashiger Hardcore, The Legacy wissen mit beiden Varianten vollkommen zu Überzeugen.
Auch „Sand And Time“ ist eher ein Song aus dem mittleren Tempo-Bereich, beinahe ein kleines Vorspiel zum wieder knackig-flotten „Remnants“. Dieser stetige Wechsel der Songs durchzieht die komplette Scheibe und trotzdem greift, abgesehen von den Startschwierigkeiten, jeder Track wunderbar in den nächste über. Zudem lassen The Legacy unglaublich fesselnde Melodien in ihre Lieder einfließen, was die Scheibe nur noch mehr zu einem Paradebeispiel des modernen Hardcore werden lässt.
„Beyond Hurt Beyond Hell“ vereint all diese musikalischen Eigenschaften, die ich gern als leidenschaftlich und mitreißend beschreibe und die mich immer wieder enorm begeistern und faszinieren. Es ist dieses Gefühl, dass man diese Musik hört und einfach mitschreien möchte, dass man, ohne ganz genau die Lyrics zu kennen, jede Sekunde einen Ausbruch der Emotionen erlebt und dass man beim Anhören einer Platte wie dieser von The Legacy einfach nicht still sitzen bleiben kann, sondern immer gezwungen ist sich zu bewegen. Ich schätze die Fahrgäste in der Straßenbahn hatten in den letzten Wochen viel Spaß mit mir als Mitfahrer, wie ich zappelnd und wackelnd da saß, und sie werden das bestimmt auch noch eine Weile ertragen müssen, denn „Beyond Hurt Beyond Hell“ kommt so schnell sicher nicht aus meinem Player wieder raus.
Ich kann folglich einfach nichts anderes tun, als diese Scheibe hochzuloben und zu empfehlen. Für Leute, die beispielsweise ähnlich angetan sind wie ich von Bands wie Life Long Tragedy oder At Half-Mast, oder die einfach auch schon die bisherigen Veröffentlichungen von The Legacy super fanden, dürfte an der Platte eigentlich kein Weg vorbei gehen. Aber auch allen anderen, die schlicht und ergreifend einfach nur gefallen an Hardcore finden, sei „Beyond Hurt Beyond Hell“ wärmstens ans Herz gelegt. Für mich zweifelsohne eines der besten Alben des Jahres.
Punkte: 10/10
Discographie:
2008 - Beyond Hurt Beyond Hell
2007 - Solitude (EP)
2004 - We Gave It Everything (EP)
2004 - dead weight (EP)
Link: The Legacy Myspace
Label: Visible Noise
VÖ: 30.06.2008
Tracklist:
01. Alpha
02. Ill Fated
03. Fire And Brimestone
04. Sand And Time
05. Remnants
06. Exsomnis
07. Curse Of The Ages
08. Ashes To Ashes
09. The Sun Weilds Mercy
10. Closure
11. Cagliari
12. Dusk
13. Omega
Spielzeit: 33:50 min
Was habe ich mich auf ein neues Album von The Legacy gefreut. Aber wie ist das dann immer mit großer Vorfreude und großen Erwartungen? Häufig wird man enttäuscht. Diesmal war dem aber glücklicherweise nicht so. Nach einem etwas holprigen Einstieg entwickelt sich „Beyond Hurt Beyond Hell“ schnell zu einem grandiosem Hardcore Album und zu einem absolutem Liebling meiner Plattensammlung.
Nachdem mit „Alpha“ ein donnerndes instrumentales Intro durch die Boxen gefegt ist, stellen The Legacy sofort unter Beweis, was sie in punkto Tempo und Agressivität so drauf haben. „Ill Fated“ ist ein rasend wütender Hardcore Song aller erster Güte. Eigenartig wird es beim dritten Song „Fire And Brimestorm“, denn dieser hätte für mein Empfinden einen viel besseren Einstieg in das Album geschaffen. Er beginnt sehr schleppend und man könnte schon beinahe sagen relativ ruhig, was schon nach zwei Liedern zu einer sehr starken Zäsur führt, die mich als Hörer einfach ein wenig verwirrt. An sich ist das aber ja nicht so schlimm, denn egal ob dramatisch schleppender moderner, oder schneller, dreckiger und trashiger Hardcore, The Legacy wissen mit beiden Varianten vollkommen zu Überzeugen.
Auch „Sand And Time“ ist eher ein Song aus dem mittleren Tempo-Bereich, beinahe ein kleines Vorspiel zum wieder knackig-flotten „Remnants“. Dieser stetige Wechsel der Songs durchzieht die komplette Scheibe und trotzdem greift, abgesehen von den Startschwierigkeiten, jeder Track wunderbar in den nächste über. Zudem lassen The Legacy unglaublich fesselnde Melodien in ihre Lieder einfließen, was die Scheibe nur noch mehr zu einem Paradebeispiel des modernen Hardcore werden lässt.
„Beyond Hurt Beyond Hell“ vereint all diese musikalischen Eigenschaften, die ich gern als leidenschaftlich und mitreißend beschreibe und die mich immer wieder enorm begeistern und faszinieren. Es ist dieses Gefühl, dass man diese Musik hört und einfach mitschreien möchte, dass man, ohne ganz genau die Lyrics zu kennen, jede Sekunde einen Ausbruch der Emotionen erlebt und dass man beim Anhören einer Platte wie dieser von The Legacy einfach nicht still sitzen bleiben kann, sondern immer gezwungen ist sich zu bewegen. Ich schätze die Fahrgäste in der Straßenbahn hatten in den letzten Wochen viel Spaß mit mir als Mitfahrer, wie ich zappelnd und wackelnd da saß, und sie werden das bestimmt auch noch eine Weile ertragen müssen, denn „Beyond Hurt Beyond Hell“ kommt so schnell sicher nicht aus meinem Player wieder raus.
Ich kann folglich einfach nichts anderes tun, als diese Scheibe hochzuloben und zu empfehlen. Für Leute, die beispielsweise ähnlich angetan sind wie ich von Bands wie Life Long Tragedy oder At Half-Mast, oder die einfach auch schon die bisherigen Veröffentlichungen von The Legacy super fanden, dürfte an der Platte eigentlich kein Weg vorbei gehen. Aber auch allen anderen, die schlicht und ergreifend einfach nur gefallen an Hardcore finden, sei „Beyond Hurt Beyond Hell“ wärmstens ans Herz gelegt. Für mich zweifelsohne eines der besten Alben des Jahres.
Punkte: 10/10
Discographie:
2008 - Beyond Hurt Beyond Hell
2007 - Solitude (EP)
2004 - We Gave It Everything (EP)
2004 - dead weight (EP)
Link: The Legacy Myspace
