Label: Bridge Nine - http://www.bridge9.com
VÖ: November 2007
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Spielzeit:
01. XXXX (The First Thousand Years Of Solitude)
02. Third Atlantic
03. ...But You Are Vast
04. Animal Pharm
05. Small Skeletal
06. Unfortunate Tourists
07. Nixon
08. Vicious Teeth
09. Almost Ghostless/Above The Gathering Oceans
10. Orbiter
11. Choker
Spielzeit:
Crime In Stereo waren mir bisher nur vom Namen bekannt. Deswegen war ich anfangs auch etwas über den Titel ihres neuen Albums „Crime In Stereo Is Dead“ verwundert. Doch dieser erklärt sich daraus, dass die New Yorker Band nach dem Album von „The Trouble Stateside“ unermüdlich auf Tour war und sich anschließend jeder um persönliche Dinge kümmerte. So beschreibt der Titel das eigentliche Ende der Band. Doch zusammen mit Bridge Nine beschloss die Band einen neuen Weg einzuschlagen und produzierten „Crime In Stereo Is Dead“. Dabei ist eines von Anfang an klar, gute Laune und ein Grinsen bekommt man schon nach dem ersten hören der Platte. Melodischer Hardcorepunk a la Crime In Stereo. Keine Angst, Melodie bedeutet nicht gleich das ihr nach dem Hören in Tränen ausbricht. Eher verbreiten Crime In Stereo positive Gefühle, gepaart mit besonderen, melodischen Momenten. In diesem Zusammenhang schwebt mir ein gewisser Vergleich zu Angels And Airwaves vor. Einige Melodien sind mir dann jedoch zu verspielt und einige Passagen doch zu ruhig, da hätte ich mir manchmal mehr Power gewünscht. Abgesehen davon bringt Sänger Kristian Hallbert eine wesentlich abwechslungsreichere Stimme als auf dem Vorgängeralbum „The Troubled Stateside“ mit. Der schreiende Anteil wurde reduziert und der klare, melodisch Gesang in den Vordergrund gestellt. Das Album machen schnelle, punkige Stücke wie „XXXX (The First Thousand Years Of Solitude), als auch popige Stücke wie „Nixon“ aus. Ebenso gibt es aber melodische Songs wie „Small Skeletal“ oder progressive Songs wie „Orbiter“ und „Choker“. Abwechslung ist also auf jeden Fall garantiert! Die Platte ist eigentlich jeden zu empfehlen der sich nicht vor Melodie im heutigen Hardcore/ Punk verwehrt. Zu Mal „Crime In Stereo Is Dead“ definitiv aus dem Einheitsbrei herausfällt.
Punkte: 7 / 10
Discographie:
2004 - Explosives and the Will to Use Them - Blackout! Records
2006 - The Troubled Stateside - Nitro Records
2007 - Crime in Stereo is Dead - Bridge Nine Records
Links:
http://www.crimeinstereo.com