[Review] Dark Tranquillity - Fiction
Verfasst: 03.05.2007, 10:45
Dark Tranquillity – Fiction
Label: Century Media
VÖ: 23.04.2007
Tracklist:
01. Nothing To No One
02. The Lesser Faith
03. Terminus (Where Death Is Most Alive)
04. Blind At Heart
05. Icipher
06. Inside The Particle Storm
07. Empty Me
08. Misery's Crown
09. Focus Shift
10. The Mundane And The Magic
Spielzeit: 45:46 min
Mir bleibt gar nichts anderes zu sagen, als dass mich dieses Werk wirklich positiv überrascht. Also ich kannte Dark Tranquillity bisher lediglich durch einzelne Songs, in die ich ab und an mal reingehört habe und von einem Auftritt auf dem Full Force vor zwei oder drei Jahren, glaub ich. Zumindest hatte ich die Band immer in Verbindung mit totalem Stino Melodic Death der Göteborger Schule im Kopf. Soll heißen als so ne typische In Flames und Soilwork Kopie. Aber zumindest auf dem neuen Album ist diese Einschätzung wirklich weit gefehlt. zwar spielen die Herren eindeutig diesen melodischen Death Metal, allerdings sind sie damit weit davon entfernt irgendwen zu kopieren oder genau so gleich, wie all die anderen Bands aus diesem Genre zu klingen.
Auf „Fiction“ wird Schweden Death mit einer ordentlichen Portion modernem Metalcore und hier und da auch einer Prise Black Metal angereichert, so dass man sich stellenweise an Bands wie Fear My Thoughts bis hin zu Neaera, andererseits aber auch beispielsweise an Children of Bodom oder gar Dimmu Borgir erinnert fühlt. Das Album überzeugt auf der ganzen Linie zum einen durch seine Vielschichtigkeit. Da geht es von stampfenden Death Metal Parts in ein ruhiges Zwischenstück über, bevor gnadenlos Black Metal Riffs durch die Lautsprecher scherbeln. Zum anderen beeindrucken mich auch sehr die unglaubliche Energie und der Druck dieses musikalischen Pakets. Zwar ist eine gewisse Perfektion keine Seltenheit bei diesem Musikstil, aber auf „Fiction“ gelingt Dark Tranquillity wirklich mit jedem Akkord und jedem Paukenschlag eine Punktlandung. Das geht einfach richtig nach vorn, dass ich teilweise gar nicht so schnell mit den Füßen wippen kann, wie ich es gern wollte und nur noch wild im Takt zappelnd, gleichzeitig Luftschlagzeug und -gitarre spielend in meinem Sessel herumwackle.
Vielleicht gibt es den Bonus, dass ich mir vorher eben noch nicht viel von dieser Band angehört habe, und somit nicht weiß, ob sie sich mit diesem Album wirklich selbst übertroffen haben, oder ob die Jungs generell so eine Musik machen. Ebenso wenig kann ich demzufolge beurteilen, ob dass dem geneigten Dark Tranquillity Fan alles so gefällt, oder ob der ganz andere Erwartungen und Ansprüche and die Band stellt. Mir jedenfalls gefällt diese Scheibe ganz ausgezeichnet und ich glaube ich muss mich unbedingt einmal etwas intensiver mit dieser Band befassen. Reinhören sollten all diejenigen, die melodischen Death sowie Black Metal gern mögen und sich vor allem nicht vor Keyboards erschrecken, weil die ja angeblich so untrue sind. Und ich denke ebenso dürfte „Fiction“ etwas für die Leute sein, die gefallen an den letzten beiden Fear My Thoughts Alben finden konnten.
Punkte: 9/10
Discographie:
2007 – Fiction
2005 – Character
2002 – Damage Done
2000 – Haven
1999 – Projector
1997 – The Mind’s I
1995 – The Gallery
1993 – Skydancer
Link: http://www.darktranquillity.com
Label: Century Media
VÖ: 23.04.2007
Tracklist:
01. Nothing To No One
02. The Lesser Faith
03. Terminus (Where Death Is Most Alive)
04. Blind At Heart
05. Icipher
06. Inside The Particle Storm
07. Empty Me
08. Misery's Crown
09. Focus Shift
10. The Mundane And The Magic
Spielzeit: 45:46 min
Mir bleibt gar nichts anderes zu sagen, als dass mich dieses Werk wirklich positiv überrascht. Also ich kannte Dark Tranquillity bisher lediglich durch einzelne Songs, in die ich ab und an mal reingehört habe und von einem Auftritt auf dem Full Force vor zwei oder drei Jahren, glaub ich. Zumindest hatte ich die Band immer in Verbindung mit totalem Stino Melodic Death der Göteborger Schule im Kopf. Soll heißen als so ne typische In Flames und Soilwork Kopie. Aber zumindest auf dem neuen Album ist diese Einschätzung wirklich weit gefehlt. zwar spielen die Herren eindeutig diesen melodischen Death Metal, allerdings sind sie damit weit davon entfernt irgendwen zu kopieren oder genau so gleich, wie all die anderen Bands aus diesem Genre zu klingen.
Auf „Fiction“ wird Schweden Death mit einer ordentlichen Portion modernem Metalcore und hier und da auch einer Prise Black Metal angereichert, so dass man sich stellenweise an Bands wie Fear My Thoughts bis hin zu Neaera, andererseits aber auch beispielsweise an Children of Bodom oder gar Dimmu Borgir erinnert fühlt. Das Album überzeugt auf der ganzen Linie zum einen durch seine Vielschichtigkeit. Da geht es von stampfenden Death Metal Parts in ein ruhiges Zwischenstück über, bevor gnadenlos Black Metal Riffs durch die Lautsprecher scherbeln. Zum anderen beeindrucken mich auch sehr die unglaubliche Energie und der Druck dieses musikalischen Pakets. Zwar ist eine gewisse Perfektion keine Seltenheit bei diesem Musikstil, aber auf „Fiction“ gelingt Dark Tranquillity wirklich mit jedem Akkord und jedem Paukenschlag eine Punktlandung. Das geht einfach richtig nach vorn, dass ich teilweise gar nicht so schnell mit den Füßen wippen kann, wie ich es gern wollte und nur noch wild im Takt zappelnd, gleichzeitig Luftschlagzeug und -gitarre spielend in meinem Sessel herumwackle.
Vielleicht gibt es den Bonus, dass ich mir vorher eben noch nicht viel von dieser Band angehört habe, und somit nicht weiß, ob sie sich mit diesem Album wirklich selbst übertroffen haben, oder ob die Jungs generell so eine Musik machen. Ebenso wenig kann ich demzufolge beurteilen, ob dass dem geneigten Dark Tranquillity Fan alles so gefällt, oder ob der ganz andere Erwartungen und Ansprüche and die Band stellt. Mir jedenfalls gefällt diese Scheibe ganz ausgezeichnet und ich glaube ich muss mich unbedingt einmal etwas intensiver mit dieser Band befassen. Reinhören sollten all diejenigen, die melodischen Death sowie Black Metal gern mögen und sich vor allem nicht vor Keyboards erschrecken, weil die ja angeblich so untrue sind. Und ich denke ebenso dürfte „Fiction“ etwas für die Leute sein, die gefallen an den letzten beiden Fear My Thoughts Alben finden konnten.
Punkte: 9/10
Discographie:
2007 – Fiction
2005 – Character
2002 – Damage Done
2000 – Haven
1999 – Projector
1997 – The Mind’s I
1995 – The Gallery
1993 – Skydancer
Link: http://www.darktranquillity.com