Gleich vorweg: Der angekündigte Auftakt um 19 Uhr Ortszeit war nicht wirklich deckungsgleich mit dem tatsächlichen Beginn der Show, der mal so knapp 2,5 Stunden später stattfand...also nur kurz Lage gecheckt, sich sagen lassen, dass N Active P (zu meinem Bedauern) ausfallen werden, und erstmal samt Anhang wieder nach Hause gedüst...
Um halb 10 dann wieder auf der Matte gestanden und wider Erwarten war die Feuerwache doch sehr gut besucht. Mag jetzt nicht schätzen, kann ich auch nicht...
Den Opener des Abends gaben die sympathischen Make it Count aus Berlin mit schönem modernen Oldschool samt einiger Moshpassagen. Sehr coole Stimme auf jeden Fall und auch im Gesamten sehr empfehlens- und merkenswert. Die Stimmung war von Anfang an gut, auch wenn das Publikum sehr verschieden zusammengesetzt war. (die Betonung liegt hier auf SEHR...denn es gab durchaus auch Zuschauer/-hörer, die locker die 40er/50er Marke überschritten haben dürften)
Nach dem recht kurzen Set von Make it Count (ca. 25 Min.), postierten sich Calico auf der Bühne. Teilweise ganz nette und coole Passagen, doch war das insgesamt not my cup of tea.
Melodischer Metal(core) mit viel Gegrowle und Gesangseinlagen seitens des Sängers und des Bassisten, der stellenweise ein wenig abwechslungsreicher hätte sein dürfen...
Hatte auch das Empfinden, dass die Jungs ein wenig überzeugter von ihrer eigenen Mucke sein dürften, denn technisch wars wirklich einwandfrei und es kommt einfach besser rüber, wenn die Leute ihr Dargebotenes mit mehr Enthusiasmus präsentieren.
Auf jeden Fall aber haben sie sich wacker geschlagen und doch auch um einiges verbessert.
Die wirkliche Metalkante des Abends kam von Morbid Mind. War nun überhaupt nicht mein Fall, weswegen ich dazu nicht viel sagen kann und möchte. Den Metalheads im Publikum dürfte es jedoch gefallen haben.
Dann, endlich, lange gewartet und durchgehalten, MORT.
Nachdem sie im vorigen Jahr (oder wars das Jahr davor?) schon nicht in die Feuerwache kommen konnten, war ich umso mehr erfreut, dass sie´s heute geschafft haben.
Derbe sympathisch rübergekommen, guter Kontakt zur "Crowd" (yeah)
und gleich vonner ersten Sekunde an losgelegt wie die Feuerwehr (na, wer findet den Wortwitz???

Der Pit war etwas schwierig...man musste sich doch mit einer gewissen Rabiatheit Platz verschaffen, was nicht einfach war, da sich die Pogoheinis auch echt noch gewehrt haben

Auf kollektives Betteln noch zwei Songs als Zugabe rangehangen und dann noch ein sehr feines "Punishment"-Cover, bei dem alle nochmal ihren Spaß hatten...
feiner Abend PUNKT
