Galy Records
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Runtime: 17:03 min
01. Comforting Prejudice
02. Profitable Killcount
03. Totalitarian Hypnosis
04. Regurgitated Lullaby for the born Dead
05. Nevermore
Im Berliner Knaack habe ich diese Killer das erste Mal gehört. Ich stehe nichts Böses ahnend an der Bar, auf einmal fegt ein unglaublicher Blastbleat duch die Boxen, gefolgt von irrwitzigen Breaks. Gefällt mir. Auf zurück zum DJ und nachfragen, was das ist. Der drückt mir nen ranzigen Rohling in die Hand, auf dem u.a. Beneath the Massacre steht.
Diese machen auf "Evidence of Inequity" eine Mischung aus Mathcore und technischem Deathmetal. Dabei liegen sie in der Schnittmenge zwischen Ion Dissonance und Despised Icon. Auch die Produktion ist vom gleichen Produzenten, der diesen Bands den richtigen Sound verpasst hat. Der Opener "Comforting Prejudice" (MP3) ist ein perfekter Einstieg in die Materie: Wahnwitzig schnelle Blasts, irre Breaks, unglaublich schnelle Tappings, Deathmetal-Gegurgel und all das immer wieder unterbrochen von sehr mosh-lastigen Parts. Ähnlich gestalten sich auch die anderen Songs der Platte, der Rausschmeißer "Nevermore" bleibt durch einen sehr einprägsamen Moshpart zu guter Letzt noch im Ohr hängen.
Insgesamt bietet "Evidence of Inequity" herrlich wenig Abwechslung, technische Finessen, wahnwitzige Stop and Go's, Breaks, Tempiwechsel, ultratechnisches Riffing und eine richtig fette Produktion. Wer auf die schon genannten Ion Dissonance oder Despised Icon steht, sollte sich Beneath the Massacre schleunigst zulegen, vor allem um die Wartezeit auf die nächste Scheibe von Ion Dissonance zu verkürzen.
8 von 10 Punkten
http://www.beneaththemassacre.com