am 27.02. im SO 36 / Berlin
So auch für dieses Konzert ein kleines Review:
Lange war ich nicht mehr so gespannt auf eine Band wie an diesem Abend: BLEEDING THROUGH. Wie in Leipzig waren die Californier auch an diesem Abend die erste Band. Ja und was soll man sagen... es war ein Ungeheuer von Auftritt die diese Gruppe da ablieferte!
Das SO 36 war komplett ausverkauft, wir hatten deshalb sehr viel Glück noch Karten an der Abendkasse zu bekommen. Aber da wohl die meisten Kartenkäufer Sick Of It All sehen wollten, war zu Beginn des Konzertes der Club erst zu 3/4 voll. Aber macht ja nix.
Schon vom ersten Song ("Love Lost In A Hail Of Gun Fire") an, ergab sich ein Mörderpit und alle hatte sichtlich Spaß! Publikum wie Band. Besonders der Sänger war hin und weg, hehe.
Es folgten Kracher wie "Rise", "Our Enemies", "Savior, Saint, Salvation". Von der neuen Platte wurde auch noch einiges Weiteres gespielt: "Revenge I Seek" und natürlich "Wings On The Lead".
Im Laufe dieses Feuerwerks von "Hits" gab es viele Stage Diver, Leute die natürlich lauthals mitsangen und alles was man sich eben für ein Konzert wünscht. Auch Brandan durfte sich dann mal von der Masse auf Händen tragen lassen... die Stimmung konnte einfach alles. Und es war wirklich einfach die beste Performance die ich je von einer Hard Core Band gesehen habe, die von einem fantastischen Sound unterstrichen wurde!
Viele bekannte Gesichter gesehen, u.a. auch den Gitarristen von Under Siege... es machte einfach Spaß an diesem Freitag!
Leider war der Auftritt natürlich viel zu kurz. Die Band durfte keine Zugabe spielen, was wohl das einzigste war, was misfiel.
Aber es spielten ja noch MOST PRECIOUS BLOOD, die ja auch nicht zu verachten sind. Die Band hatte es sehr leicht das heftigst aufgeheizte Publikum bei Laune zu halten und begannen mit dem Kracher "Apparition" ihr gut ausgewähltes alte-neue-Sachen-Set. Hammer wie die Menge mitsang und moshte obwohl vorne langsam kaum noch Platz zu finden war. Die Band spielte mit einer unglaublichen Spielfreude. "Höhepunkt" der guten Stimmung war dann wohl das Geburtstagsständchen für die Gitarristin, die an diesem Abend 19 Jahre alt wurde.
Schon jetzt eine perfekte Nacht und der Weg in die Hauptstadt hat sich sowas von gelohnt

Als Headliner spielten um ca. 22.45 Uhr die Veterane aus New York, SICK OF IT ALL, die ich mir aber nur ein Lied lang anschaute, weil es dann doch einfach zu voll wurde und ich die Band eh bereits etliche Male gesehen hatte. Naja.
Es bleibt nur noch mal abschließend zu sagen, dass Bleeding Through mit Abstand nicht nur mit das Beste was momentan auf CD zu bekommen ist, sind. Sondern auch live den Status _einzigartig_ mehr als verdienen!
Kreuzberger Nächte sind lang...