am 17.09.04 im Gladhouse in Cottbus
Als wir so kurz nach 21 Uhr , nach ein paar kleinen äh... fahrtechnischen Fehlern, im Gladhouse in Cottbus angekommen waren, war erstaunlicherweise schon viele Leute anwesend. Das Gladhouse ansich, das ja für 800-1000 Leute ausgelegt ist, wurde etwas umgebaut um den Raum auch mit wenigeren Leuten auszufüllen. Etwa um 22:15 Uhr gings dann mit CHILDREN OF GAJA los. War für uns etwas unverständlich wieso CoG den anfang machten, aber was solls. Die Musik die man mit HSB vergleichen kann war ne ziemliche Bombe, blöd nur das der Sound recht matschig über die Bühne kam und das Mikro des Sängers mehrmals (fast komplette Strophen) versagte. Und leider hat es auch keiner hinbekommen das Mikor zu tauschen. Somit war für mich der Gig etwas vermurkst, aber dennoch geil. Ein paar Leute liesen sich auch zu gelegendlichen Mosheinsätzen begeistern. Und auch die Hymne "Straigh Edge Revenge" schallte aus den Boxen den etwa 200 - 300 Leuten um die Ohren.
Nach kurzem Umbau starteten dann PARIS IN FLAMES. Mir persönlich hat der Sound nicht ganz so gefallen, ich würd sagen war sehr Odlschool-lastig. Den Leuten schien es aber zu gefallen. Fasziniert neben der Musik waren wir eigentlich mehr von der äußerlichen Ähnlichkeit des Sängers mit dem Schauspieler Jack Black (School of Rock), wo man eigentlich nur drauf gewartet hatte, das er in die Menge dived.
Und dann kamen DESTINY - der eigentliche Grund für mich überhaupt nach Cottbus zu fahren, und ich wurde nicht enttäuscht. Die Husumer mit ihrem absolut fetten Newschool HC, der textlich sowieso sehr weit vorn liegt, machten eine fette Show und die Leute gingen ab, wie ich es bei DESTINY bisher leider noch nicht erleben durfte. Weiterhin fand ich positiv das sie mehr als 10 Songs gespielt haben und neben kleinen Dive-Einlagen auch kräftig Mitgesungen wurde. Hammergeil! Um eine Zugabe kamen sie eh nicht drumherum und so gabs mit "Tibi - Omnia Quae Sum" zum Abschluß noch mal richtig was zum moshen - ja ihr habt richtig gelesen, liebe "destiny is keine Mugge zum moshen" kritiker


Abschluß des Abends waren MOST PRECIOUS BLOOD aus den Staaten. Auch wenn ich jetzt vielleicht bei einigen Leuten in Ungnade fallen werden, aber der Hype um die Band ist wohl an mir vorbeigegangen. Sicherlich ist der Sound fett und die Stimme passend, hebt sich aber vom bekannten NewSchool Mosh deutscher Bands kaum heraus und ... naja wie soll ich sagen, ist halt immer das gleiche.
Und so haben wir uns dann klammheimlich wieder verdrückt...
Es war ein geiler Abend, an dem man wieder viel bekannte Gesichter gesehn hat. Der Preis von 9,- Euro war ok. Der Gig von DESTINY hat mich am meisten überzeugt - alles in allem ne Runde Sache. Und erstaunlich: es waren fürs Gladhouse wirklich viele Leute da.