[Review] God Forbid - Equilibrium

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Rickster
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[Review] God Forbid - Equilibrium

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God Forbid - Equilibrium

VÖ: 26.03.2012
Label: Victory Records - http://www.victoryrecords.com

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Tracklist:
01. Don't Tell Me What To Dream
02. My Rebirth
03. A Few Good Men
04. Scraping The Walls
05. Conquer
06. Equilibrium
07. Overcome
08. Cornered
09. This Is Who I Am
10. Move On
11. Pages
12. Awakening
13. Where We Come From

Laufzeit: 55:18 Min.

God Forbid aus New Jersey USA haben mittlerweile einige Jahre auf dem Buckel, 15 - um genau zu sein, und stehen seither für hochwertige Outputs und energiegeladene Live-Shows. Angefangen mit Metalcore, haben sie ihren Horizont ständig erweitert, so dass vom reinen Metalcore nicht mehr viel übrig ist und man nun von modernem Metal oder laut Promozettel von „New Wave Of American Heavy Metal“ sprechen kann.

Wie auch immer... hier liegt nun das fünfte Langeisen namens „Equilibrium“ vor, das über Victory Records veröffentlicht wird. Und da God Forbid schon immer auf Qualität statt Quantität setzten, wird der gemeine Fan auch auf der neuen Platte nicht enttäuscht. Der sägende Opener „Don't Tell Me What To Dream“, der mit einem dicken Thrash-Anstrich inklusive Shredder Riffs um die Ecke kommt, gibt die Marschrichtung vor und bereitet große Lust auf die kommenden 55 Minuten.

Dem darauffolgenden „My Rebirth“ wohnt alles inne, was zu einem klassischen Metal Song gehört. Angefangen bei den messerscharfen Riffs, den Soli, zwingenden Melodien und dem aggressiv-keifigen und im Chorus klaren Gesang bis hin zu einem dramatischen Ende. Großes Kino! Im Anschluss daran geht es straight nach vorn bei „A Few Good Men“ und gegen Ende des Songs wird die Geschwindigkeit gedrosselt, bevor der Song in Helikoptergeräusche mündet.

Der Rest des Albums reiht sich nahtlos in die Riege der Hits ein, jeder einzelne Song kann mit Höhepunkten und großartigen Momenten überzeugen. Seien es hymnische Parts in „Scraping The Walls“, der düstere Anfang von „Conquer“ inklusive starker Leads, das peitschende „Cornered“ oder das Instrumentalstück „Where We Come From“, jedes Lied hat das gewisse Etwas, was ein gutes Album ausmacht.

Mit „Equilibrium“ führen God Forbid ihren eingeschlagenen Weg unbeirrt fort. Dabei paaren sie deftigen Thrash Metal mit Elementen des Metalcore, als gäbe es nichts Einfacheres und sind dabei noch enorm melodisch und eingängig. Die Erfahrung und das Können hört man der Band in jeder Sekunde an, das Songwriting ist abwechslungsreich und das Talent der Musiker unbestritten. Mal kämpferisch, mal düster oder mal rasend aggressiv, hier wird Stimmung auf eine fesselnde Art und Weise direkt von der Band auf den Hörer übertragen.

Wer God Forbid kennt, weiß was er zu tun hat. Wer nicht, sollte das unbedingt sofort nachholen!

Punkte 9/10

Discography:
2012 - Equilibrium
2009 - Earthsblood
2005 - IV: Constitution Of Treason
2004 - Gone Forever
2001 - Determination
1999 - Reject The Sickness

Links:
http://www.facebook.com/officialgodforbid
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