VÖ: 23.09.2011
Label: Function Records / Cargo Records - http://www.cargo-records.de
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Tracklist:
01. Opening
02. Take this to Heart
03. Red Paper Lanterns
04. Critical Distance
05. Accolades
06. An End to Camaraderie
07. Words for Arabella
08. Farewell Sarajevo
09. Relative Minors
10. To the Skies from Ahillside
Länge: 43:12 min
Die Instrumental Band "Maybeshewill" aus UK starten ihr neues Album "I was here for a moment, then i was gone", wie eine Reise ins Schlummerland. Insgesamt hat die Band satte 18 Monate an dem Werk geschraubt und "I was here for a moment, then i was gone" soll auch als Soundtrack für ein Filmprojekt dienen. Da kann man erstmal gespannt sein, für welche Art von Film. Die Produktion entstand zu Teilen aus eigener Hand, so hat Bassist Jamie Ward die eigentliche Produktion übernommen und Tim Turan (Grammatics, Bob Dylan, Jimmy Eat World) zeichnete sich für das Mastering verantwortlich.
Nach dem eher verträumten "Opening", der fünf Jungs aus Leicestershire, lässt der zweite Song "Take this to Heart" anfangs etwas mehr in die rockigere Richtung erhoffen. Leider ist dem nicht ganz so. Zwischen immer wieder wechselnden Passagen, von rockenden und fast schon trommelnden Riffs zu episch verträumten Klängen, sind der Band die Übergänge meist gelungen. Auch wenn es hier und da etwas weniger des Wechselns sein könnte. Auch das Keyboard drängt sich trotz zweier Gitarren zu sehr in den Vordergrund.
Das Schema des Albums zieht sich durch die ganzen zehn Tracks immer gleichbleibend, weshalb es mir persönlich nach dem vierten Song schwer fiel, noch zuhören zu wollen, da es einfach keine wirkliche Abwechslung bietet. Das ist sehr schade, da die Jungs es technisch wirklich drauf haben. Auch wäre das Ganze, mit Gesang untermalt, weitaus interessanter und einfacher zu hören, da es meiner Meinung nach mehr aussagen würde. Zwar passen die Titel fast schon perfekt zu der Musik, (man kann sich bei "Red Paper Lanter"n schon vorstellen wie die kleinen Dinger bei Sonnenuntergang auf einem See daher treiben) jedoch fehlt es einfach an Gesang.
Trotz allem war dieses Album keine Enttäuschung und für Fans des Instrumentalen trotzdem empfehlenswert, wenn man sich die Zeit zum aufmerksamen Zuhören nimmt.
Punkte: 7 / 10
Disko:
Japanese Spy Transcript - 2006 (Debut)
Ann Arbor Split - 2006
Not for Want of Trying - 2008
Her Name is Calla Split - 2009
Sing the Word Hope in four Part Harmony - 2009
Not for Want of Trying +4 - 2010
To the Skies from a Hillside - 2010
Critical Distance - 2011
I was here for a moment, then i was gone - 2011
Links:
http://maybeshewill.net/