Label: Century Media http://www.centurymedia.com/
VÖ: 22.07.2011
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Tracklist
01. Walk That Path Alone
02. Mourn The Illusion
03. Screams From The Sanctuary
04. Nothing They Say
05. Anthem Of The Freedom Fighter
06. Something You Should Know - Featuring Phil Labonte
07. Set You Adrift
08. Enslaved, Dead Or Depraved - Featuring D. Randall Blythe
09. With A Resounding Voice - Featuring Tim Lambesis
10. The Fearless Must Endure - Featuring Zakk Wylde
11. Heart Of Warrior - Featuring Mike Vallely
12. Death Bestowed - Featuring Mark Morton
Spielzeit: 37:53 min
Der gute Herr Jasta ist offenbar nicht wirklich ausgelastet? Zumindest hatte ich diesen Eindruck gewonnen, als ich von seinem ersten Soloalbum hörte. Jasta, der nicht nur Frontman der Hardcore Band HATEBREED ist, sondern noch mit Kirk Windstein (Down, Crowbar) das Projekt KINGDOM OF SORROW am Laufen hat, sowie in der Band ICEPICK tätigt ist, ein eigenes Label und eine Klamottenfirma besitzt und zuweilen auch noch als Moderator des Headbangers Ball agiert, muss sich also nochmal mit einem Soloalbum zu Wort melden. Sein kreativer Geist scheint unerschöpflich. Ob das der Qualität gut tut, muss natürlich jeder selbst entscheiden. Das - nennen wir es einmal - "Projekt Jasta" ist aber nicht unbedingt ein komplettes Soloprojekt, vielmehr ist Jasta selbst nur der Kopf der Truppe und hat sich bei seinem Projekt KINGDOM OF SORROW gleichmal den Gitarristen und Schlagzeuger ausgeliehen.
Denkt man beim ersten Song "Walk That Path Alone" noch, dass hört sich aber sehr nach Hatebreed an, wird bereits ab dem zweiten Track "Mourn The Illusion" klar, wieso es Sinn macht dafür eines neues Projekt zu starten. Denn der werte Jamey Jasta brilliert in diversen Tracks nicht nur mit seinen typischen wutschnaubenden Gebrüll, sondern auch durch cleanen Gesang der weder kitschig noch fehlplatziert klingt. Und mit "Nothing To Say" gibt es sogar einen fast schon balladesken Song der aber keineswegs zu schnulzig rüberkommt.
Die zweite Hälfte des Albums ist gespickt mit massig Gästen wie Zakk Wylde (Black Label Society), Mark Morton und Randy Blythe (Lamb Of God), Tim Lambesis (As I Lay Dying), Mike Vallely (Profi Skatboarder) und Phil Labonte (All That Remains), die der Scheibe richtig gut tun und dadurch einen individuellen Charakter geben - wie z.b. "With A Resounding Voice" mit Tim Lambesis. Der Song klingt vorallem durch die Moshparts nach As I Lay Dying und kann überzeugen. Oder "The Fearless Must Endure" wo Zakk Wylde losschrettert und Jasta einen Refrain mit Ohrwurmcharakter hinlegt. Natürlich sind auch straighte Hardcorenummern wie "Heart Of Warrior" mit dabei, aber zum Großteil ist es schon sehr melodisch wenn man noch "Enslaved, Dead Or Depraved", welches nach vorne prescht das einem die Beine schlackern, rausnimmt.
Als Fazit kann ich sagen, der Mix aus Hardcore und Modern-Metal weis zu überzeugen und ich kann hier eine Kaufempfehlung geben.
Punkte: 7 / 10
Diskografie:
2011 - Jasta
Links:
http://www.jameyjasta.com
http://www.facebook.com/JastaHQ