[Review] Inhume - Moulding the Deformed

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BloodyRonny
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[Review] Inhume - Moulding the Deformed

Beitrag von BloodyRonny »

Inhume - Moulding the Deformed

Label: War Anthem Records - http://www.war-anthem.de
VÖ: 26.03.2010

Bild

Tracklist:
01. Deadbeat
02. Pandemic
03. Virus
04. Cure for Life
05. Compulsory Infected
06. Wretched Worm
07. Cadaverous Abortion
08. Zombie Grinder
09. Prophet
10. Moulding the Deformed
11. Phobia
12. Premeditated
13. Sea of Limbs
14. Violent Overkill

Spielzeit: 36:34 Minuten

Seit 1994 arbeiten die mittlerweile 4-köpfigen Niederländer von Inhume auf Hochtouren und bauten sich besonders durch überzeugende Live-Präsenz eine solide Fanbasis auf. Darüber hinaus zählen sie zu den ältesten Bands des Death-Grind Genres und bringen mit ihrem brachialen Sound die Ohren immer wieder aufs Neue zum bluten. Nach den vergangen 16 Jahren können die Grinder auf 2 Demos, einige Splitalben mit Bands wie Mundo De Mierda und Mumakil und 4 Full Length Platten zurück blicken. Die neusten musikalischen Ergüsse erschienen im März 2010 über War Anthem Records und mit 14 agressiven Titeln lassen Inhume das Blut und die Gedärme erneut spritzen. So startet das Massaker gleich mit dem eher Brutal-Death lastigen Stück „Deadbeat“. Hier wird vorwiegend mit Blastbeats und Grunts gearbeitet und ballert so richtig rein. Genauso geht es auch weiter. „Pandemic“ bietet verfolgbare Grooves und leichte Variationen an den Saiteninstrumenten, ab und an wird auch mal aus leibeskräften gekreischt, behält aber dennoch einen stumpfen Ton bei, der sich mehr in den Grindcore kämpft. Für Abwechslung sorgt zwischendurch dann mal eine Midtempo-Komposition wie „Cure of Life“, die sich mit Sirenen- und Kriegsgeräuschen im Hintergrund satte 4 Minuten düster dahin schleppt. Zum Schluss wird nochmal geballert, gegrunzt und gekeift und gerade hier zeigt sich das gute Zusammenspiel der beiden Sänger Dorus und Joost (der derweilen auch den Front-Posten bei den Goregrindern Cliteater zu seinen Erfolgen zählen darf). „Zombie Grinder“ erlaubt erneut einen Abstecher in die Welt des Grindcore, findet aber schnell den Weg zur Routine. Breaklastige Beats, fade Gitarrenriffs und ausreichend Wut im Bauch an den Mirkos bestimmen dann wiederum Songs wie „Cadaverous Abortion“ oder den Titelsong. Inhume bleiben mit „Moulding the Deformed“ beim bereits bekannten und lassen wenig neue Ideen durchblicken. Oldschool Grindcore mit besserer Produktion lässt sich zeigen. In die Stücke kehrt schnell Eintönigkeit, was bei einer Länge von im Druchschnitt 2 Minuten dann doch zu verkraften ist. Bedient werden jedoch unterschiedliche Bereiche der härteren Richtung womit sich Inhume die Punkte einsammeln.

Punkte: 7/10

Diskografie:
2000 - Decomposing From Inside
2003 - In For Kill
2007 - Chaos Dissection Order
2010 - Moulding the Deformed

Links:
http://www.inhume.nl
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