Eins will ich vorneweg gleich sagen...ich bin nicht wirklich gut darin, Bands in irgendwelche Schubladen zu stecken, ich hoffe ihr nehmt mir das nicht so übel...
Nach ca. 12 Std. Fahrt mit einigen Pausen sind wir endlich in Ieper angekommen. Und zu unserem Erstaunen haben wir das Festivalgelände ziemlich schnell gefunden. Nun hieß es schnell Zeltplatz sichern, Auto abstellen noch schnell die Zähne putzen und los zur ersten wichtigen Band...
Colligere waren an diesem Samstag die zweite Band, doch für uns wie schon gesagt die erste. Sie spielen eine Art melodischen HC und haben dabei ihren ganz eigenen Stiel. Wie schon die ganzen anderen Shows, war auch diese wieder richtig gut.
Danach kamen Amen-Ra...doch nach dem ersten Lied viel der Strom aus und das war es dann auch erst mal für diese Band. Laut dem 8ball haben die dann zur selben Zeit wie Caliban noch mal gespielt, jedoch irgendwo im Wald...hm wer weiß...
Die nächsten beiden Bands waren dann Retaliate und Chimaera jedoch haben wir diese beiden nur vom Zeltplatz aus angehört, da wir mit dem Zeltaufbauen zu tun hatten und das war nicht wirklich so einfach, aber das ist dann wohl ne andere Geschichte...

Die nächste Band war Mental (Fast, pissed-off Boston hardcore with freaky lyrics/singing) von denen ich wirklich überrascht war. Super Show und es ging richtig gut was ab in der Menge.
Year Future hab ich dann nur vom Merchandise Zelt verfolgt...na ja und ich kann dann auch wirklich nicht viel dazu sagen, denn die haben mich nicht wirklich überzeugen können.
Dann kamen Die my Demon auf die ich wirklich super gespannt war. Die Belgier überzeugten mit fettem tough guy sound. Wirklich so wie ich es erwartet habe.
Uns schon ging es weiter mit den Vegan Straight Edge Helden aus Italien: Purification. Diese machen Metalcore mit „strong political&vegan sraightedge messages“. Nette Show und auch das Publikum hat sie gefeiert.
Gut das dann mit Vanilla etwas chilligere Mugge kam, wobei man sich ein wenig ausruhen konnte.
Mit Nine konnte ich nicht wirklich viel anfangen...sorry, aber vll. kann der 8ball ja dazu was sagen.
Nun war es soweit, Mörser betraten die Bühne. Man wie ich mich auf die freute. Doch leider musste ich feststellen das sie nur noch mit zwei Sängern am Start waren. Der 3te hat aus privaten Dingen die Band verlassen. Doch das tat der Stimmung keinen Abbruch. Sie haben eine geniale Show geboten und mit zwei Bässen und zwei Gitarren gab es ordentlich was um die Ohren...
Naja und nach einer so tollen Band folgte dann wieder eine der ich nichts abgewinnen konnte. Die Satanic Surfers...hmm wie ich die nun wieder beschreiben soll...ich würde sagen Numetal vs. Punkrock oder so ähnlich....ka.
Dann die Hammer Show des Abends mit 25 ta life aus der USA. Dazu sag ich nur UNITY...man war das ein Gaudi...wie die Menge getobt hat und neben riesigen Fingern und Plakaten gab es dann noch Feuerwerkähnliche Dinge zu bestaunen....Hammer Hammer Hammer....ohne Ende geil!!!! Man kann es eigentlich mit Worten nicht beschreiben. Schaut euch einfach die Bilder an.
Den Abschluß machten dann Caliban. Ich war echt mal gespannte, denn ich liebe das neue Album. Aber um ehrlich zu sein, war ich von der Show etwas enttäuscht. Die Leute gingen zwar ab wie Sau und auf der Bühne war auch fast kein Platz mehr, aber irgendwie nervten die ständigen Ansagen des Sängers „und noch einen Circlepit...“ hmm na ja wem es gefällt, ansonsten ganz solide Show.
Damit war der Samstag erst mal geschafft...dachten wir, aber nein natürlich gab es ne anständige Aftershowparty a la Fluff Fest...naja und was da so abging, können die, die beim Fluff schon dabei waren sich ja denken...
Puhhhh nun der Sonntag...ja und weil die Party doch ziemlich lange ging, haben wir die ersten zwei Band erst mal verschlafen. Naja was soll’s.
Den Anfang machten für uns somit Destiny. Ich glaube zu denen brauch ich nicht viel sagen, vll nur soviel: der Basser war verhindert und für ihn sprang somit der Klampfer von Under Siege ein. Ansonsten gute Show.
Dann musste ich erst mal frühstücken und verpasste somit Rise and fall.
Die nächsten die ich mir dann ansah waren Switchblade aus Schweden und etwas für alle die Lvmen mögen. Sehr nett.
Auch Facedowninshit konnte ich nicht verfolgen, da ich mich im Schlaraffenland des Merchandise befand und nun ja, eben etwas Kohle da lassen musste. J
Es folgten Fabulous Disaster aus der USA, welche Punkrock machten.
Ich wartete jedoch schon sehnsüchtigst auf Ariel Kill Him und begab mich vor zur Bühne um auch ja nen guten Platz zu erhaschen, doch ich wurde wiedermal enttäuscht. Denn nicht sie, sondern Nothing Gold Can Stay bauten ihren Kram auf. Ich hätte heulen können...hmm nun konnte ich auch nix mehr ändern und schaute mir die genannte Band an. Die Österreicher machten Oldschool und alle die Stretch Armstrong und Bane mögen, werden auch diese Band gut finden.
Danach machte ich erstmal ne Pause und verpasste somit Hitch.
Nun kam einer der Höhepunkte des Sonntags. Morda (aus Belgien) waren an der Reihe. Sagenhafte Show. Geiles Intro...ich war hin und weg...seht euch die Bilder an!!!!
Und gleich im Anschluss kamen Congress auch Belgien stuff....auch richtig geil...bei beiden Bands war auch die Stimmung am ausrasten...wunderbar.
Hihi danach konnte man sich dann noch mal ne Pause gönnen, denn Pretty girls make graves aus der USA waren wiedermal nix für mich. Mit ner Frau am Gesang machten die so rockigen Kram...
Und letztendlich kamen dann Most Precious Blood. Die waren ein krönender Abschluss zu nem richtig genialen Festival. Der Sänger von Facedowninshit hat mit ungewöhnlichen Tanzeinlagen zu „Believe in a thing called love“ von the darkness für Unterhaltung in den „Pausen“ gesorgt und auch die verrückten Tschechen amüsierten das Publikum mit ungewöhnlichen Showeinlagen....lustisch lustisch!!!
Danach ging es dann noch in die Bar „De Vortn Vis“ und dort wurde noch mal ausgiebig bis früh um sechs gefeiert!!!
An meine beidem Mitstreiter vielen Dank für die schönen Tage und greetings to the guys of colligere, jefferson und markos...we love you!!!

PS: Hoonden an de Leibanden!!!!