Label: Psycho T Records - www.psychotrecords.de
VÖ: 20.11.2009
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Tracklist:
01. Berlin Hardcore
02. Attitude
03. Gewalt
04. Roots
05. Out In The Streets
06. Rain Of Ruin
07. Drunk At The Youth Of Today Reunion
08. Here Comes The Enemy
09. Troublemaker
10. To Fight
11. Where The Wild Things Are
Spielzeit: 33:15 min
Drei lange Jahre hat es gedauert, bis man von der Hardcoreinstanz aus Berlin endlich wieder was hören durfte. Diese Band verdient den Respekt der gesamten Szene, denn es gibt kaum eine Band, die die deutsche Hardcoreszene in den letzen 10 Jahren so nachhaltig geprägt hat. Sie sind wieder da: Anticops aus Berlin AREA CODE 030 – Berlin Hardcore!
Auf diesem Album wird den Bands Tribut gezollt, die die Jungs aus der Hauptstadt anhaltend beeinflusst haben. Und dabei liegen die Wurzeln ganz eindeutig im Punkbereich. Nachdem man mit „Berlin Hardcore“ als Opener gezeigt hat, dass man zurück ist, wird gleich „Attitude“ von den „The Misfits“ mit der selbigen herunter gedroschen. Unterstützung kommt hier von Mateo von den italienischen „Payback“. Danach darf Atze von den „Troopers“ seinen alten Hit „Gewalt“ im Duett mit AC Micha zum Besten bringen. Gefolgt wird dieser Song von „Roots“ im Original von „Payback“ aus Rom wobei hier allerdings Bud von „Settle the Score“ nachhilft. Weiter geht es mit dem äußerst geilen und straight gespieltem „out in the streets“, welches aus der Feder der „Anticops“ stammt und auch komplett von Band beigetragen wird. Bei „Rain of Ruin“ hat man die bezaubernde Candace von den grandiosen „Walls of Jericho“ am Mikro verpflichtet. Diese setzt diesem, im Original schon brachialem Song, einen extra Akzent auf. „Drunk oft he Youth of today Reunion“ -wer kennt es nicht, ein straight-edge-Konzert und die Suffis in der ersten Reihe kennen jeden Song. Hier wird auf jeden Fall ein sehr grandioser Song von den Slumlords gecovert. „Here comes the enemy" wird von Bryan von „Death before Dishonour“ unterstützt. Nachdem „Troublemaker“ von „Troublemaker“ gecovert wurde, versucht man sich nochmals an „Gewalt“, dieses Mal in Englisch als „to fight“, reine Geschmackssache. Abgerundet wird das Ganze mit dem sehr schönen und oldschooligen „Where the wild things are“
Diese Platte ist eine sehr schöne Idee und zollt der internationalen Hardcoreszene Tribut. „out in the streets“ ist ein Album welches durchaus stark und vor allem hörenswert ist.. Jeder der auf den guten alten Brutalo-Oldschool – Hardcore steht, ist diese Platte wärmsten zu empfehlen.
Punkte: 9/10
Diskografie:
2001 - D-Fense / At War With Eden
2004 - Everybody Bleeds Tonight
2006 - In The Eyes Of A Dying Man
2009 - Out in The Streets
http://www.anticops.com