[Review] Divine Heresy - Bringer Of Plagues

Musik Reviews und Filmberichte
Antworten
Ira
Konzertbesucher
Konzertbesucher
Beiträge: 81
Registriert: 23.05.2009, 04:35
Kontaktdaten:

[Review] Divine Heresy - Bringer Of Plagues

Beitrag von Ira »

Divine Heresy - Bringer Of Plagues

VÖ: 28. Juli 2009
Label: Century Media / Roadrunner Records - http://www.centurymedia.de

Bild

Tracklist:
01. Facebreaker
02. The Battle Of J. Casey
03. Undivine Prophecies
04. Bringer Of Plagues
05. Redefine
06. Anarchaos
07. Monolithic Doomsday Devices
08. Letter To Mother
09. Enemy Kill
10. Darkness Embedded
11. The End Begins
12. Forever The Failure

Spielzeit: 45:52

Wie Divine Heresy auf die Idee gekommen ist, Chester Bennington in diesem Album als Gastsänger auftreten zu lassen ist mir schleierhaft, aber Linkin Park scheinen wohl gut befreundet mit Dino Cazares zu sein. Moment... von einer derartigen Kollaboration finde ich nirgends etwas. Ergo ist der Clean-Gesang vom... neuen Sänger!

2007 erst, haben sich die sterilen Mainstream-Metalcore'ler mit ihrem Erstling "Bleed The Fifth" einen Namen gemacht. Wo der virtuose Schlagzeuger seine technischen Skills und der Ex-Sänger ab und zu mit klarem Gesang verführt hat, so wird bei "Bringer Of Plagues" eine Schippe draufgelegt und verkommt dadurch zu einer einzigen Melange aus Überfluss. Bedenklich genug der Fakt, dass innerhalb der ersten zehn Songs (außer Track 3 [kurzes Instrumental]) jedes Mal in den ersten 15 Sekunden ein Blastbeat zu hören ist, wird diese Stakkato-Spielweise auch so sehr in den Liedern vergewaltigt, dass man sich ernsthaft fragt, ob Divine Heresy wirklich glauben dadurch ihren mediokeren Major-Label-Stil aufpushen zu können (und was Tim Yeung bei dieser Band verloren hat). Nervender Maschinengewehr-Core verbirgt sich hinter dem Album: Eine Marktlücke können die Amerikaner mit "Bringer Of Plagues" sicherlich nicht füllen.

Teilweise neutraliserend wirken das amüsante "Anarchaos", oder das melancholische (für Divine Heresy-Verhältnisse) "Letter To Mother", welche zeitweilig aufhorchen lassen. "Darkness Embedded" sollte anscheinend das Pendant zu "Closure" werden, klingt jedoch wie ein Standard-Song, der von jeder anderen beliebigen Metal-Band hätte sein können.

Fazit: Bitte weniger Chester-Vocals und weniger übertriebene Blastbeats. Nur, weil man einem Kranken mehr Medizin als verordnet verabreicht, wird er dadurch auch nicht gesünder... ganz knappe 5 Punkte!

Punkte: 5/10

Diskografie:
2007 - Bleed The Fifth
2009 - Bringer Of Plagues

http://www.myspace.com/divineheresyband
Deus ex Machina
Merch-Verkäufer
Merch-Verkäufer
Beiträge: 868
Registriert: 24.03.2006, 07:57

Re: [Review] Divine Heresy - Bringer Of Plagues

Beitrag von Deus ex Machina »

dein fazit geh ich mit, trotzdem ist der song facebreaker bombe... nichts neues das is klar, hat aber meiner meinung nach wirkung
yourdisease
Bandmitglied
Bandmitglied
Beiträge: 1722
Registriert: 17.05.2006, 12:57

Re: [Review] Divine Heresy - Bringer Of Plagues

Beitrag von yourdisease »

jeder dreck bekommt hier 9/10 und divine kommt halt mit 5 davon.....hahaha. shame on you. pa style.

die platte spielt trotz nachlassens immernoch jede metalcore2009 band an die wand !
Ira
Konzertbesucher
Konzertbesucher
Beiträge: 81
Registriert: 23.05.2009, 04:35
Kontaktdaten:

Re: [Review] Divine Heresy - Bringer Of Plagues

Beitrag von Ira »

mit roadrunner-bands könnte man mich jagen... ;-)

joa, manche songs sind halt nicht schlecht, aber mir geht sowas ziemlich schnell auf die nerven. und die vocals gehn für mich gar nicht...

da fand ich das vor-album deutlich besser: also es liegt nich generell an der band...
omerta
PA Redakteur
PA Redakteur
Beiträge: 5644
Registriert: 11.02.2005, 10:03
Wohnort: gotham city
Kontaktdaten:

Re: [Review] Divine Heresy - Bringer Of Plagues

Beitrag von omerta »

hahaha...wie die drums klingen!
Antworten