VÖ: 30. Juni 2009
Label: Stillborn Records
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Tracklist:
01. Unto The Sanctified
02. Mourning Without The Sun
03. New World Idolatry
04. And Fire Will Fall
05. Ex Morta Vita
06. Eyes For The Blind
07. Machineries Of Debt
08. (Rebel Or Regret)
09. A Solemn Oath
10. Subversion Of The Sleep
11. Until The Ancient Of Days
Spieldauer: 48:04 Min.
Mit dabei auf der Thrash-And-Burn-Tour 2009 waren sie in den USA und Kanada unterwegs, um einbisschen Groove zu verteilen. Ich frage mich, wie ihr Klientel aussah, wenn ein Großteil der mit-tourenden Bands dem Deathcore angehörten (Oceano, Veil Of Maya, Despised Icon, etc.). Ob sie live alles in allem überzeugen konnten, überlasse ich dem nordamerikanischen Publikum, doch wage ich zu behaupten, dass sie auf CD deutlich weniger Energie transportieren zu vermögen.
Was auf den ersten 4 Tracks geliefert wird ist zäh. Sehr zäh. Ich kann nicht einmal wirklich in Worte fassen, wie kalt mich diese ersten Minuten ließen. So war ich umso erstaunter, als sie mit "Ex Morta Vita" einen durchaus genussvollen Song präsentierten und ich sofort wieder meine Ohren spitzen konnte. Die Vocals variierten zwischen growligen Shouts und mediokren Screams, aber wie schon erwähnt, kitzelten die ersten Instrumentalbeiträge wenig. Trotzdem lässt es den Zuhörer bis dahin immer noch skeptisch, was man vom Kommenden halten soll. "Machineries Of Debt" ist ein ähnlich guter Titel, eventuell sogar noch besser als "Ex Morta Vita"; simpel, aber trotzdem genau richtig. Zum Ende hin kamen dann die ganzen schnelleren Songs, die zwar noch schlichter waren, als die vorherigen Lieder, aber dennoch mehr gefielen als die Midtempo-Ergüsse vom Beginn. Der kaum sichtbare rote Faden, war wohl die Nutzung verschiedenster Soli, die das ganze Album über etwas die Ohren durchspülten.
Was man der Platte zusprechen kann, ist auf jeden Fall der Fakt, dass man durchaus mit unterschiedlichsten Geschwindigkeitsbegrenzungen fahren kann, aber ein Fan, der auf die volle Portion steht, wird sich wohl kaum finden. Ich bevorzugte zwar die 2. Hälfte, doch kommen die Groove-Freaks ebenfalls auf ihre Kosten. Ein durchwachsenes Album, mit wenig kreativen Aufschwüngen, aber kleinen Highlights. Dass sie in der Mitte von "In Ancient Of Days" die Kurve finden, und Hörer nicht zu Tode grooven mit simplen Strukturen, rechne ich der Band hoch an und so kann ich nüchterne 6 Punkte vergeben.
Punkte: 6/10
Diskografie:
2007 - Was And Is To Come
2009 - In Ancient Of Days
http://www.myspace.com/thywillbedonemetal