VÖ: 24.08.2009
Label: Century Media
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Tracklist
01. Earth
02. Forged In Fire
03. Soldiers Of Doomsday
04. Approach The Podium
05. Battle Scars
06. Chest And Horns
07. Creed Of Tyrants
08. Our Requiem
09. Classic Struggle
10. The Great Stone War
11. Tides Of Change
Spieldauer: 37:17 min
Erst ein Jahr ist es her, dass "Winds of Plague" ihr erstes Album unter Century Media Records veröffentlicht haben. Es war eines der umstrittensten Deathcore-Alben des Jahres, nicht zuletzt wegen ihrer fragwürdigen Rap-Attitüde auf ihrem Videoclip "The Impaler", obwohl dies eigentlich als Parodie gedacht war, und den übermäßig verwendeten Keyboard-Einlagen.
Zum neuen Album kann man sagen, dass das geballte Paket diesmal in ein Konzept eingebettet ist, dass konsequent und schlüssig bis zum Ende durchgezogen wird. Nach einem epischen (ein Adjektiv, das man bei "The Great Stone War" recht oft benutzen kann) Intro, der gesprochene Passagen beinhaltet, greift der Opener und schleudert einen mit rasantem Tempo in die Thematik und Grundstrukturen der Platte. Auffallend sind die vielen Vocal-Gäste, die da wären: Martin Stewart (Terror), Jamey Jasta (Hatebreed) und Mitch Lucker (Suicide Silence). Alle drei haben jeweils auf der zweiten Hälfte eines Songs Platz bekommen, um die Growls von Johnny Plague aufzulockern. Auffallend ist der Beitrag von Mitch Lucker (bei "Classic Struggle"), der mit seinen markanten Screams (und sogar Cleans!) den Track zu einem Highlight macht. Auf "Tides Of Change" statuiert die Stimme vom Intro das Ende des epischen Bollwerks.
Im Vergleich zu "Decimate The Weak" gibt es diesmal weniger, aber dafür intensivere Breakdowns, die auch intelligenter vom Keyboard ergänzt werden. Zwar überrascht das Album nicht mehr, aber es zeigt die Konsequenz von "Winds of Plague" und auch, dass sie sich in dem Genre-Bereich verstehen. Die Tracks sind härter ausgefallen, dafür aber etwas langsamer in der Gangart. So verlässt man sich auf Atmosphäre und gehäuften Vocals, die das Album durchgänig auf einem hohen Niveau halten.
Ein solides Album, dass nach mehreren Anläufen zu einem Burner werden kann, und für Fans von "Decimate The Weak" ein Reinhören wert. Anspieltipps sind die Tracks mit den Guest-Vocals (2, 6 und 9) sowie "Our Requiem".
Punkte: 8/10
Diskografie
A Cold Day In Hell (2005)
Decimate The Weak (2008)
The Great Stone War (2009)
http://www.myspace.com/windsofplague