[Review] Iwrestledabearonce - It's All Happening

Musik Reviews und Filmberichte
Antworten
2rock
Groupie
Groupie
Beiträge: 216
Registriert: 23.08.2007, 15:25

[Review] Iwrestledabearonce - It's All Happening

Beitrag von 2rock »

Iwrestledabearonce – It's All Happening

Label: Century Media - http://www.centurymedia.com
VÖ: 28.08.2009

Bild

Tracklist:
01. You Ain't No Family
02. White Water In the Morning
03. Danger In the Manger
04. I'm Cold & There Are Wolves After Me
05. Tastes Like Kevin Bacon
06. The Cat's Pajamas
07. Pazuzu For the Win
08. Black Eyed Bush
09. Eli Cash Vs. the Godless Savages
10. See You In Shell

Spielzeit: 33:21

Auf dem Papier klingen Iwrestledabearonce ganz interessant, sollte doch ein Mix aus Metalcore, Electro und Jazz einiges an Spielraum für allerhand verrückte und interessante Einfälle bieten, die die Hörgewohnheiten so richtig umkrempeln.

Aber halt: Gibt es sowas nicht schon seit über 5 Jahren, nennt sich HORSE The Band und trumpft beim Electroanteil mit 8-Bit-Sound auf? Stimmt, aber darauf antworten Iwrestledabearonce mit einer Frau am Mikro. Jedoch machen der Sängerin Krysta Cameron die Ähnlichkeiten zu Alissa White-Gluz zu schaffen. Schon die ersten Sekunden des Openers „You Ain't No Family“ klingen stark nach The Agonist und sobald Krysta zu ihrem schiefen Cleangesang ansetzt, packt mich die Lust gleich zu jenen umzuschalten.
Zum Ende hin wird dann der Breakdown mit Jahrmarktsmusik und Pferdewiehern eingeleitet; Ähnliches findet sich noch bei „Tastes Like Kevin Bacon“ in Form einer Hupe und sorgt beim ersten Hören für ein Grinsen. Glücklicherweise halten sich Iwrestledabearonce zurück diesen Einfall noch öfter zu verbraten, denn wie es bei Witzen eben so ist: So lustig sie im ersten Moment erscheinen mögen, so schnell nutzen sie sich ab. Auch mit allerhand ambient-ähnlichen Parts wird versucht das Geknüppel aufzubrechen und für Abwechslung zu sorgen, aber diese bremsen die Songs einfach zu stark aus und sind auch leider kaum interessant. Höhepunkt ist dabei das komplett überflüssige Drum'n'Bass-Interlude „Black Eyed Bush“. Dann doch lieber der Diskopart aus „Tastes Like Kevin Bacon“, der etwas Drive ins Spiel bringt und schon regelrecht eingängig ist. Aber derer Stellen, die irgendwie mitreißen oder sich im Gedächtnis festsetzen gibt es auf „It's All Happening“ einfach zu wenig und es überwiegen klar die Anteile der gepflegten Langeweile, unabhängig von ruhig oder krachig.

Am Ende bleibt festzuhalten: Das haben andere vor Jahren schon viel besser gemacht. Deshalb gehe ich jetzt auch wieder DEP und HORSE The Band hören.

Punkte: 6 / 10

Diskographie:
2007 – Iwrestledabearonce EP
2009 – It's All Happening

http://www.myspace.com/iwrestledabearonce
blop
Groupie
Groupie
Beiträge: 245
Registriert: 15.04.2007, 16:14
Wohnort: börlin
Kontaktdaten:

Re: [Review] Iwrestledabearonce - It's All Happening

Beitrag von blop »

black eyed bush = bester song. :nenene:
heffi
Groupie
Groupie
Beiträge: 211
Registriert: 20.05.2008, 13:29

Re: [Review] Iwrestledabearonce - It's All Happening

Beitrag von heffi »

Ich finds gut, wobei sich allerdings viele Kritikpunkte mit deinen decken. Die Songs, die ich gern von der Scheibe höre : You ain't no Family, Tastes like Kevin Bacon und Eli Cash Vs. The Godless Savages.

Für mich 7/10.
PHNX41
Groupie
Groupie
Beiträge: 166
Registriert: 11.09.2007, 22:31

Re: [Review] Iwrestledabearonce - It's All Happening

Beitrag von PHNX41 »

fand die EP um Längen besser, zwar haben die songs fast immer den selben aufbau (in die fresse, break - singepart, mosh), aber trotzdem fetzen da alle. auf der platte hier bleibt iwie fast kein Song hängen (außer wie bereits erwähnt "Tastes like..." und "you ain't no family")

außerdem hat die frontfrau auf der Ep auch noch anders gesungen, der neue Gesang geht echt nich klar.
derlude666
Kartenabreisser
Kartenabreisser
Beiträge: 20
Registriert: 10.08.2009, 17:02
Wohnort: Hell

Re: [Review] Iwrestledabearonce - It's All Happening

Beitrag von derlude666 »

0,0 lezter husten!
Antworten