Label: DIY
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Tracklist:
01. Figures
02. Movement To End
03. Silence Gives Consent
04. Fellows In Misery
05. There Shall Be Ways
06. Illusion
Laufzeit: 28:10 min
Hui, was die Dresdner da vorsetzten klingt amtlich und nach lange nicht gehörtem, aber gutem Death Metal. Beim ersten Song, hab ich mich gefragt ob "Scavenge" deutsch singen - tun sie nicht, der Sänger hat aber eine sehr deutsche Tonation und man hört, dass ein non-foreign-speaker brüllt, was dem ganzen irgendwie einen Hauch "Amon Amarth" verleiht und eigentlich kann ich nur über den etwas eintönigen und stetigen low-tempo Gesang meckern, insgesamt passt die Stimme dennoch in's Bild. Besonders zu begeistern wissen die richtig guten Gitarrenmelodien in "Fellows In Misery" und "Silence Gives Consent", die ich als Anspieltipps hervorheben möchte und von denen zweiterer noch mit weiblichem Gesang unterstützt macht. "Scavenge" klingen wie eine reinmetallische Interpretation von "Soulgates Dawn". Vom Sound her drückt es ordentlich und erdig, ohne alles wie normalerweise üblich an die Kotzgrenze glattzupolieren. Solide Scheibe, die zwischen anderen Neuerscheinungen im Genre eine fast antike Stimmung hervorruft und genau deshalb fetzt.
06 / 10 Punkten
Disco:
2008 - Forge To Prevail
2004 - The Prevention Of Loss
2001 - One Man System
http://www.scavenge.de