[Review] Minion - Out of the Carnage...

[omerta]

MINION - Out of the Carnage... let me back in

Label: Vendetta Records - http://www.myspace.com/vendettarecs



Tracklist:
01. Choking on the Sands of Time
02. Out of the Carnage
03. Shades of Untruth
04. Bend and break
05. Emerged from Fire
06. Killing Breed
07. Dying to forget
08. Paranoia
09. Infested
10. Ritual Slaying

Spielzeit:

Mit "Out of the Carnage..." veröffentlichen Minion ein ganzschönes Brett von einem Album. Das es sich dabei um ein Mörser-Nebenprojekt handelt, muss ich glaube ich nicht mehr erwähnen, denn die Bremer haben ja nun schon einige Releases auf dem Buckel.

10 Songs lang gibt es hier ordentlichen, modernen Thrashmetal um die Ohren. Die ersten beiden Songs machen vom Start weg klar, wer auf diesem Gebiet grad Herr im Haus ist...meine Herren! Die Produktion ist super fett geraten. Besonders überzeugen tut mich die Stimme, die schön heiser und rauh klingt und damit der Sache nochmal einen eigenen Charme verleiht. Ansonsten habe ich irgendwo die Vergleichswerte Nasum und At the Gates gelesen, die garnicht so abwegig sind...würde man beide in einen Mixer schmeissen.

"Out of the Carnage..." geht jedenfalls fast zu jeder Sekunde erbarmungslos nach vorne und brät mit seinem fetten Sound alles nieder. Außerdem sollte die Scheibe das richtige für alle sein, die keine Lust auf Metalcore, aber auf Metal mit Hardcore-Flair haben. Das Level an Brutalität und Geballer sorgt dabei dafür, dass keine Langeweile aufkommt. Das Scheibchen ist übrigens nur auf Vinyl erschienen, sehr schön aufgemacht und auf 500 Stk. limitiert.

Punkte: 7 von 10

Discographie:
1996 - Wo die wilden Kerle wohnen Sampler
1997 - Minion 7"
2002 - Pantera
2006 - Exile of Fear
2007 - Out of the Carnage...let me back in

http://www.myspace.com/minion1994

[SevEreD]

platte und aufmachung = geil!!!

[evil-in-vegas]

platte und aufmachung = geil!!!

[vendetta]

das hier haben musicscan / fuze geschrieben:

Mit „Out Of The Carnage Let Me Back In” erscheint bereits der dritte Longplayer des Bremer Powerhouses MINION. Nachdem man das eigene Debüt „Pantera“ 2004 noch über Beniihana veröffentlichte, ist „Exile Of Fear“ vor zwei Jahren ausschließlich in Malaysia veröffentlicht worden und allein über die Bandpage zu erwerben gewesen. Das Drittwerk ist nun wieder regulär zu haben, wenn zunächst auch nur auf Vinyl. Die Band um aktive MÖRSER- und frühere SYSTRAL- und CAROL-Musiker zeigt sich stilistisch – erwartungsgemäß – der „Bremer Schule“ verschrieben. Obwohl man nicht ganz so destruktiv und nihilistisch wie die einstigen „Aushängeschilder“ agiert, teilt man doch eine gemeinsame Vorliebe für intensive und brachiale Metal-Sounds. Standesgemäß ist „Out Of The Carnage…“ in den Kuschelrock Studios eingespielt worden, während der Schwede Göran Finnberg (u. a. THE HAUNTED oder ARCH ENEMY) für das Mastering verantwortlich zeichnet. Die deutsch-schwedische Kooperation zur Entstehung der Platte passt, denn auch stilistisch zeigen sich im Verlauf der zehn Stücke beide Länder verbunden. Ein nicht zu leugnender Einschlag von AT THE GATES und DISFEAR paart sich mit dem rigorosen Ansatz einer Band wie MÖRSER, ohne diesen allzu sehr in den Mittelpunkt zu stellen. MINION verbleiben viel lieber durchgängig als Metal-Kombo, die ebenso mit harten Strophen und aggressivem Shouting, wie auch mit eingängigen Melodien und einer „charmanten Kratzigkeit“ arbeitet. Dieser Anlage ist es zu verdanken, dass „Out Of The Carnage…“ über ungemein viel Substanz und Klasse verfügt. MINION sind zurück, keine Frage!

[joertschmastah]

Ich liebe diese Mucke! Schade dass die Platte nicht auf CD zu haben ist, für die nicht PLattenspielerbesitzer. Wenn das Album so überzeugend ist wie Exile of Fear und vor allem Pantera dann leg ich mir nen Plattenspieler zu.

[vendetta]

und selbst der dingens von twisted chords hat ahnung:

Die dritte LP des Mörser-Sideprojektes, die um einiges besser klingen als die Hauptband heutzutage. 10 bestialische Songs, irgendwo zwischen Death Metal und dem typischen Mörser-Grind-Sound, wütend, düster, schnell, hart, laut und unbändig. Ab der ersten Sekunde bricht ein wahres Inferno über Dich herein und zieht Dich in seinen Bann. Unglaublich intensiver, derber Sound, der durchaus noch Anleihen beim Hardcore hat und bei dem immer wieder die Genialität früher Mörser-Scheiben durchscheint. Aufgenommen passenderweise in der Kuschelrock-Studios und gemaxstert von Goran Finnberg (The Haunted, In Flames, Arch Enemy, Opeth) und damit sollte auch klar sein, dass der Sound eine einzige Bombe ist und die ganze Scheibe einfach nur wahnsinnig gut und intensiv rüberkommt!