Label: Rise Records (http://www.riserecords.com)
V.Ö.: 08.01.2008
Tracklist:
01. Brothers in Arms
02. New Beginnings
03. Hopeless
04. Last Dying Breath
05. This World Around Us
06. Never Again
07. Changes
08. Vengeance
09. Falling Down
10. Through the Looking Glass
Spielzeit: 32:18 min
Um es gleich vorweg zu nehmen, eine Kopie ist meistens nichtmal halb so gut wie ein Original. Und offensichtlicher können For The Fallen Dreams hier nicht kopieren. Der Anteil an Bands, die man in "Changes" wiedererkennt, sind rasch an die Wand gemalt. Die ersten vier Tracks scheinen noch recht "ausgewogen" zu sein und ich schwanke immernoch zwischen Bury Your Dead und Misery Signals. Aber dann schwindet der Anteil an Misery Signals und um scheinbar diesen "Verlust" zu kompensieren, mussten wohl Parkway Drive das Lot wieder ins Rechte bringen. Jedoch mag das Gleichgewicht nicht lang zu halten und der doch heftige Bury Your Dead Einschlag wird wieder mehr als offensichtlich. Das alles dann noch in eine 08/15 Metalcore-Brühe gepackt, noch schnell ein "extravaganten" Namen drüber gestreut und fertig ist die Suppe. Doch diese schmeckt mir nicht wirklich. Wie schon erwähnt, die ersten vier Lieder sind stark an Misery Signals angelehnt, so dass ich dachte, endlich mal eine weitere Ausnahmeband gefunden zu haben. Melodische Gitarrenläufe und emotionale Härte (ohne dabei singen zu müssen) paaren sich mit Gänsehaut-Shout-Outs. Nur leider können sie das nicht konsequent halten und verlieren letzten Endes ihre Kräfte und erinnern mich danach eher an Bury Your Dead - vorallem beim Song "Vengeance" hört man das raus. Auch wenn ich mich hier laufend wiederhole, aber diese Band erinnert mich einfach durch und durch an BYD und den Todesstich setzen sie sich dabei noch selber mit dem Gesang. Die Ähnlichkeit mit "The Beauty and The Breakdown" ist einfach zu offensichtlich. Die Krönung ist dann noch der Sound, vorallem die Bass-Drum. Irgendwo zwischen Computer-Mono-Klang-Boxen eingereiht fängt er ab einem bestimmten Moment an nur noch nervig zu sein. Nach etwa 20 Minuten ging es zumindest mir richtig gegen den Strich. Und wenn ich mal so überlege, ich kann mich schon garnicht mehr an das Ende des Silberlings erinnern. In meinem Kopf rotiert eher nur der Gedanke: "Warte das kennst du doch... das klingt doch so wie... die eine Stelle...". Ekelhaft! Ich empfehle beim nächsten Album einfach weniger zu kopieren und mal was eigenes auf die Beine zu stellen, dann könnte wirklich was draus werden. In einer völlig überfüllten Schublade an Metalcorebands sind FOR THE FALLEN DREAMS leider auch nur eine weitere Kartei mit dem Siegel "Netter Versuch". Und wenn ich mal fix meinen Gegenüber zitieren darf: "...oh scheiße Alter, welche Band kopiert denn hier übel Misery Signals... is ja wiederlich"! Was bleibt sind aufjedenfall nette Shout-Outs und vier "realitv" gelungene Songs, was mir dann doch noch ganze 4 Punkte wert ist.
Punkte: 4 / 10
Discographie:
2008 - Changes
http://www.myspace.com/forthefallendreams
... kein plan wo da parkway drive sein soll? miserysignals, BYD, ok, man hört gewisse die einflüsse.