nobelpreis?
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nobelpreis?
morgen!
wer es noch nicht mitbekommen hat: al gore (umweltaktivist) und die dazugehörige institution haben den FREIDENSnobelpreis bekommen.
meine frage an euch: was hat umwelt/klima mit freiden zu tun?! ich seh da keinen zusammenhang...
wer es noch nicht mitbekommen hat: al gore (umweltaktivist) und die dazugehörige institution haben den FREIDENSnobelpreis bekommen.
meine frage an euch: was hat umwelt/klima mit freiden zu tun?! ich seh da keinen zusammenhang...
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Re: nobelpreis?
ich finds dagegen eher interessant wie clever(?) er war, nach seiner präsidentschaftsniederlage sich auf das thema umwelt zu stürzen und sich von dort auch wohl wieder eine lobby schafft... die vllt wieder zu einer wahl nutzt?!?!
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Re: nobelpreis?
Hier findest du die Antwort auf deine Frage... zumindestens aus der Sicht des Komitees...
http://www.welt.de/politik/article12591 ... rgabe.html
Und hier noch ein interessanter Artikel zu dem "Umweltbewussten" Al...
http://www.welt.de/politik/article12620 ... rauch.html

http://www.welt.de/politik/article12591 ... rgabe.html
Und hier noch ein interessanter Artikel zu dem "Umweltbewussten" Al...
http://www.welt.de/politik/article12620 ... rauch.html
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Re: nobelpreis?
Naja... mit dem "Klimawandel" wird man zukünftig das Geld verdienen... und zeitiges Dasein sichert die besten Plätze.Al Gore ist seit langer Zeit einer der weltweit führenden Umweltpolitiker. Ihm wurde zu einem frühen Zeitpunkt bewusst, vor welche Herausforderungen der Klimawandel die Welt stellt.
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Re: nobelpreis?
das problem für mich ist einfach, das der friedensnobelpreis degradiert wird zu einem propagandamittel für irgendwelchen scheiß, welcher noch nicht mal bewiesen ist!! eher das gegenteil, jedenfalls sind auf dieser seite die argumente schlagender.
meines erachtens hätte die polin (jetzt 97 jahre), die in ihrer kindheit/jugendzeit 2500 juden gerettet hat, diesen preis mehr verdient als ein geleckter politiker, welcher wohl der erfolgreichste trittbrettfahrer aller zeiten sein wird.
meines erachtens hätte die polin (jetzt 97 jahre), die in ihrer kindheit/jugendzeit 2500 juden gerettet hat, diesen preis mehr verdient als ein geleckter politiker, welcher wohl der erfolgreichste trittbrettfahrer aller zeiten sein wird.
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Re: nobelpreis?
???Pain hat geschrieben:...irgendwelche[r] scheiß, welcher noch nicht mal bewiesen ist!! eher das gegenteil, jedenfalls sind auf dieser seite die argumente schlagender.
welche seite, welche argumente? diese etwa?
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Re: nobelpreis?
@ buchanan: die gegenseite ja. aber es seriösere quellen. es traut sich aber kaum ein renomierter wissenschaftler aus diesem bereich seine stimme dagegen zu erheben, da er dann gleichgestellt wird mit einem ketzer. es gab einen bericht bei rtl von einem britischen (?) sender, der die gegenseite beleuchtet hat, ohne voreilige schlüsse zu ziehen bzw. die tatsachen zu verfälschen. ich den sender mal angeschrieben wegen einer kopie davon, aber meine anfrage wurde verneint.
@martze: sehr interessant, bin aber noch nicht ganz durch mit dem lesen....
@martze: sehr interessant, bin aber noch nicht ganz durch mit dem lesen....
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Re: nobelpreis?
RTL soll ein Illuminaten-Sender sein 
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Re: nobelpreis?
und mal davon abgesehen ob der klimawandel spinnerei ist oder nicht. solange keine beweise da sind (nicht vermutungen), geh ich mal davon aus, dass billionen tonnen (gift-)gase in die luft blasen (und nicht nur co2) irgendwelche effekte haben wird.Kritk an Friednesnobelpreis für Al Gore
Eine krasse Fehlentscheidung ist nach Ansicht der Hamburger Umweltorganisation Rettet den Regenwald (RdR) die Verleihung des Friedensnobelpreises an Al Gore.
Hamburg/Stockholm - "Vordergründig kämpft er für den Klimaschutz, aber mit seinem Engagement für Agrarenergie stiftet er weltweit Unfrieden für Millionen Menschen auf der Südhalbkugel", sagte der RdR-Vorsitzende Reinhard Behrend. Schon Anfang des Jahres hätten zahlreiche Umwelt- und Menschenrechtsgruppen etwa aus Argentinien und Südafrika Al Gore auf die zerstörerischen Folgen von Agrarenergie für das Klima, die Wälder, die Artenvielfalt und die Welternährung hingewiesen.
Der frisch gekürte Friedensnobelpreisträger war einer der Starredner auf dem Kongress für "World Biofuels Markets" in Brüssel im März 2007 und zwei Monate später auf dem "First Biofuels Congress" in Lateinamerika in Argentinien. Dort hatten Umwelt- und Menschenrechtsgruppen Al Gore im Vorfeld als "neuen Kolonialherren und Protagonisten für Globalisierung" bezeichnet.
Zahlreiche namhafte Wissenschaftler haben inzwischen vor den katastrophalen Folgen des Agrarenergie-Booms gewarnt, darunter auch der deutsche Nobelpreisträger für Chemie, Hartmut Michel. Erst kürzlich hat er in einem Interview erklärt: "Mit Agrarkraftstoffen werden keine CO2-Emissionen eingespart."
Dramatische Folgen für Indigene Völker befürchtet Victoria Tauli-Corpuz, Vorsitzende des UN Forums für Indigene Angelegenheiten. Die explosionsartige Ausbreitung von Agrarpflanzen zerstöre traditionelle Kulturen und vertreibe die Betroffenen in die großen Städte. "Die UN geht allein in der indonesischen Provinz West-Kalimantan auf Borneo davon aus, dass fünf Millionen Indigene durch neue Agrarenergie-Plantagen vertrieben werden", so Victoria Tauli-Corpuz im Mai 2007 vor der Presse.
Der bekannte Soziologe und frühere Schweizer Parlamentarier Jean Ziegler, inzwischen UN-Sonderbotschafter für das Recht auf Nahrung, warnte im Juni 2007: "Die Produktion von Agrartreibstoffen kann weltweit zu Hundertausenden zusätzlichen Hungertoten führen." Ziegler beschuldigt die EU, Japan und die USA der "totalen Heuchelei", weil sie Agrartreibstoffe förderten, um ihre eigene Abhängigkeit von Ölimporten zu verringern. Dadurch erhöhe sich der Druck auf Land, das für Nahrungsmittelproduktion benötigt werde.
Nach Auffassung von Rettet den Regenwald ist Al Gore durch sein Engagement für Agrarenergie mitverantwortlich für Hungertote, Artensterben, Klimawandel und Menschenrechtsverletzungen. "Agrarenergie rettet nicht das Klima, sondern zerstört Regenwälder, Savannen und Moore und heizt damit die Klimakatastrophe sogar zusätzlich an", so Reinhard Behrend. "Kleinbauern und Indigene werden brutal von ihren Ländereien vertrieben. Als Konkurrenz zum Nahrungsmittelanbau verschärft Agrarenergie den weltweiten Hunger und wird zum sozialen Sprengsatz." Für einen prominenten Agrarenergie-Befürworter dürfe es niemals einen Friedenspreis geben.