VÖ: 19.02.2007
Label: Ferret Music - http://www.ferretstyle.com
Tracklist:
01. Goodbye My Love
02. I´ll Make It To Brigades
03. Red Dress
04. You Got Served
05. Amity
06. Of Sound And Fury
07. Running With Scissors
08. Move On
09. To The End
10. Hollywoodemia
11. White Lies
12. She Puts The Ho In Homewrecker
Spielzeit: 41:41 min
Nachdem ich vor einigen Tagen ja schon mit A DAY TO REMEMBER eine Band des "Pop-Mosh" Genres vorgesetzt bekam, folgt mit LOVE HATE HERO nun eine weitere Kapelle, die ich ebenfalls in diesen Schublade drücken würde, wenn auch die Band selbst lieber von "Post-Core" spricht. Nun gut... das macht das Kraut ja auch nicht fett - wie man so schön sagt.
"White Lies" ist ein sehr rundes, melodisches und größtenteils clean gesungenes Album, das neben härteren Riffs eine ordentliche Portion Emo parat hält. Eine Gewisse Nähe zu THURSDAY und TAKING BACK SUNDAY ist erkennbar. Wären da nicht die vereinzelten Screamo-, Metalsoli- und Doublebase-Attacken würde es wohl auch als reines Melodic-Punkalbum im Stil von Blink oder Millencolin durchgehen. Die Melodien gehen halt von Anfang an ins Ohr und es klingt recht "berechnend poppig" ohne Kanten oder größere Ereignisse. Einzig der fast schon zu hohe Gesang fängt mit der Zeit an zu nerven. Irgendwie hat mich da die A DAY TO REMEMBER Scheibe mehr gefesselt und lässt mich über LOVE HATE HERO eher schlechter urteilen, als es die Platte wohl verdient hätte. Ist halt eine typische Ferret Music Band, ohne das abzuwerten.
Ein passendes Album für die gestylte Vorm-Spiegel-Foto-MySpace Fraktion, die gern Emo sein will. Mir persönlich etwas zu sauber, unspektakulär und zu hoch gesungen. Eine Scheibe die mehr nebenbei läuft, als mich bewusst zu begeistern. Aber hier nochmal der Einwurf, dass mich derzeit andere Releases mehr verwöhnt haben - also reinhören und selbst urteilen.
Punkte: 7 / 10
Disco:
2007 - White Lies
2005 - Just Breath
2004 - Demo
http://www.lovehatehero.com
http://www.myspace.com/lovehatehero