[Review] Beneath the Massacre - Mechanics of Dysfunction

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omerta
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[Review] Beneath the Massacre - Mechanics of Dysfunction

Beitrag von omerta »

BENEATH THE MASSACRE - Mechanics of Dysfunction

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Runtime: 29:57 min


01. The Surface
02. Society's disposable Son
03. The System's Failure
04. The Stench of Misery
05. Untitled
06. Modern Age Slavery
07. The invisible Hand
08. Better off dead
09. Long forgotten
10. Sleepless


"Mechanics of Dysfunction" prügelt vom Fleck weg so erbarmungslos und technisch los, das einem die Spucke wegbleibt! Dabei wird während der ersten drei Songs schon klar, dass Beneath the Massacre es schaffen, ihre schon starke EP namens "Evidence of Inequity" in den Schatten zu stellen.
Nicht nur in puncto Gefrickel und Virtuosität, sondern auch was die Brutalität angeht, setzen Beneath the Massacre Maßstäbe. Das haben auch Prosthetic Records geschnallt und sich die Kanadier unter den Nagel gerissen. Die Blasts sind teilweise wirklich irrwitzig schnell und münden sehr oft in stumpfem und fettem Groove oder rasselnden Stakkato-"Mosh"-Parts. Das macht richtig Spaß! Wer nicht wirklich richtig auf enorm extreme Musik steht, wird sicherlich nach spätestens der Hälfte der Spielzeit die CD genervt wieder aus dem Player nehmen...ich finde aber, dass "Mechanics of Dysfunction" trotz des durchgängigen Geballers aufgrund seiner Straightness doch sehr hörbar ausgefallen ist! Nur in "Modern Age Slavery" fangen die Kanadier an, wirklich auffällig vertrackte Rythmiken zu spielen. In den anderen Songs ist das bei dem hohen Tempo so unterschwellig in die Songs eingefügt, dass es nicht wirklich auffällt, wenn man nicht sehr genau lauscht. Nach einer knappen halben Stunde ist der Spaß vorbei...die Zeit langt aber auch! Viele werden so lange wahscheinlich nichtmal unbedingt durchhalten, denn die Debüt-Full-Length der Kanadier beansprucht schon gewaltig die Nerven.
Fakt ist aber, dass "Mechanics of Dysfunction" ein Leckerbissen für Freunde von extremem Metal ist. Mal davon abgesehen, dass nochmal eine riesige Steigerung zur EP zu erkennen ist, die sich vor allem darin äußert, dass die Songs einfach mehr zünden, stellen Beneath the Massacre andere technische Death Metal-Bands auch mit Leichtigkeit in den Schatten. Dieses Album ist definitiv jetzt schon ein heisser Anwärter auf die Metalscheibe des Jahres! Jeder, der extremen und technischen Metal mag, muss das Teil einfach hören!!!

9 von 10 Punkten


Discographie:
2005 - Evidence of Inequity EP
2006 - Mechanics of Dysfunction


http://www.myspace.com/btm
RIOT
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Beitrag von RIOT »

der KILLER überhaupt.... 10/10 pkt.
Butte
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Beitrag von Butte »

fehlt euch da nicht irgendwo das wiedererkennungspotential ?
ohne frage technisch macht denen keiner was vor und es drückt ohne ende aber mir fehlen teilweise der wiedererkennungswert. Die waren bei der Evidence of Inequity irgendwie mehr vorhanden. naja trotzdem klasse scheibe !!!

8/10
Stormshield
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Beitrag von Stormshield »

Klappern is eben nicht alles, obwohl mir das eigentlich sehr zusagen müsste, gefällt mir das irgendwie überhaupt nicht. Naja gibt bessere Bands in dem Genre.
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