Was ist euch "Leben"wert??
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Was ist euch "Leben"wert??
Erschlagt ihr jede Spinne,verbrennt ihr jede Zecke (Spinnentier!!),zertretet ihr unbedacht Käfer,aber ihr eßt kein Fleisch (weil ihr das Leben achtet)?
Wo fängt bei euch die Liebe und der Respekt vor dem Leben an und wo hört er auf?
Wo fängt bei euch die Liebe und der Respekt vor dem Leben an und wo hört er auf?
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Ein jedes Lebewesen und deren Existenz ist zu respektieren, selbst die pflanzliche Nahrung, die ich zu mir nehme, esse ich nicht komplett unreflektiert. Ich für meinen Teil versuche jegliche Form tierischen Lebens so gut es mir gelingt vor mir und meinem Einfluss zu schützen, was heißt, dass ich beispielsweise Mücken, Fliegen und Wespen in meiner Umgebung lieber mit Gläsern einfange und an der frischen Luft wieder ihrem Schicksal überlasse als unbedacht zuzuschlagen. Andererseits mische ich mich keineswegs in natürliche Selektions- und Verwertungsprozesse in Form von evolutionären Nahrungsketten ein. Im Grunde versuche ich somit nur meine Existenz außen vor zu lassen.
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- Groupie
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ich für meinen teil achte alle lebewesen egal welcher art und gattung sie angehören, sie alle haben das recht zu leben und es wird niemand erleben das ich bewusst und mit absicht einem tier, sei es ein säugetier, fisch, insekt oder was auch immer, das leben nehme. sicher ist es so, das es extrem schwer zu vermeiden ist, jedes tierische leben zu retten.
noivi wie du geschrieben hast "zertretet ihr unbedacht Käfer"..ich zertrete auf keinen fall absichtlich tiere. ich schaue immer wo ich hintrete und wenn dort ein tier sitzt oder läuft setze ich meinen fuß an einer anderen stelle ab an der kein tier sitzt. wenn es aber doch einmal der fall sein sollte und ich aus versehen einem käfer, einem schnecke oder irgendeinem anderen tier das leben nehme oder es verletze weil ich auf es getreten bin, kann ich nicht leugnen das ich ein mitgefühl für dieses tier habe und dann traurig darüber bin das es tot oder verletzt ist, aber dann kann ich es so leid mir das tut auch nicht mehr rückgängig machen.
wie antagonist der dynastien gerade so schön beschrieben hat finde ich es auch selbstverständlich mücken, fliegen, etc. wieder in die freiheit zu entlassen. ein erschlagen dieser kommt für mich nicht in frage, denn mit welcher rechtfertigung sollte ich das machen? sie tun mir nichts also tue ich ihnen auch nichts.
ein kritisches thema wird es erst wenn man das ganze auf mikroskopische ebene betrachten will. was ich damit sagen will ist das es schwerlich möglich ist jede milbe, bakterie und jedes winzig kleine wenn auch nur aus wenigen zellen bestehende lebewesen vor dem tot zu retten. klar man kann es versuchen aber das ist eine wahre sisyphusarbeit und so leid es mir dann auch um diese lebewesen tut daran kann ich beim besten willen nicht viel ändern.
ein weiteres immerwieder angeschnittenes streitthema sind diese tiere die durch unsere lebensweise (autofahren, chemikaliengebrauch, umweltverschmutzung, ..) entweder direkt (z.b. mäuse, fliegen, frösche oder auch größere tiere wie rehe oder wilschweine, die von PKWs, bussen, LKWs, etc.) oder indirekt (z.b. fische, biber, enten, etc. durch verschmutzte gewässer) getötet oder verletzt werden. sie sind leider opfer der technisierung, und industrialisierung der modernen welt. zu vermeiden das diese lebewesen "eingehen" ist wenn sich nur ein einziger darum bemüht der berühmte tropfen auf dem heißen stein, der aber wie gesagt nicht unbedingt vergeblich geflossen sein muss.
fazit: jedes leben ist es wert geachtet zu werden und hat ein existensrecht. unbewusste/ungewollte "unfälle" wie überfahrene, ertretene oder durch die lebensweise der menschen getötete lebewesen bedauere ich sehr doch leider kann ich dann im nachhinein nicht viel daran ändern. es gilt immer vorsicht ist besser als nachsicht
noivi wie du geschrieben hast "zertretet ihr unbedacht Käfer"..ich zertrete auf keinen fall absichtlich tiere. ich schaue immer wo ich hintrete und wenn dort ein tier sitzt oder läuft setze ich meinen fuß an einer anderen stelle ab an der kein tier sitzt. wenn es aber doch einmal der fall sein sollte und ich aus versehen einem käfer, einem schnecke oder irgendeinem anderen tier das leben nehme oder es verletze weil ich auf es getreten bin, kann ich nicht leugnen das ich ein mitgefühl für dieses tier habe und dann traurig darüber bin das es tot oder verletzt ist, aber dann kann ich es so leid mir das tut auch nicht mehr rückgängig machen.
wie antagonist der dynastien gerade so schön beschrieben hat finde ich es auch selbstverständlich mücken, fliegen, etc. wieder in die freiheit zu entlassen. ein erschlagen dieser kommt für mich nicht in frage, denn mit welcher rechtfertigung sollte ich das machen? sie tun mir nichts also tue ich ihnen auch nichts.
ein kritisches thema wird es erst wenn man das ganze auf mikroskopische ebene betrachten will. was ich damit sagen will ist das es schwerlich möglich ist jede milbe, bakterie und jedes winzig kleine wenn auch nur aus wenigen zellen bestehende lebewesen vor dem tot zu retten. klar man kann es versuchen aber das ist eine wahre sisyphusarbeit und so leid es mir dann auch um diese lebewesen tut daran kann ich beim besten willen nicht viel ändern.
ein weiteres immerwieder angeschnittenes streitthema sind diese tiere die durch unsere lebensweise (autofahren, chemikaliengebrauch, umweltverschmutzung, ..) entweder direkt (z.b. mäuse, fliegen, frösche oder auch größere tiere wie rehe oder wilschweine, die von PKWs, bussen, LKWs, etc.) oder indirekt (z.b. fische, biber, enten, etc. durch verschmutzte gewässer) getötet oder verletzt werden. sie sind leider opfer der technisierung, und industrialisierung der modernen welt. zu vermeiden das diese lebewesen "eingehen" ist wenn sich nur ein einziger darum bemüht der berühmte tropfen auf dem heißen stein, der aber wie gesagt nicht unbedingt vergeblich geflossen sein muss.
fazit: jedes leben ist es wert geachtet zu werden und hat ein existensrecht. unbewusste/ungewollte "unfälle" wie überfahrene, ertretene oder durch die lebensweise der menschen getötete lebewesen bedauere ich sehr doch leider kann ich dann im nachhinein nicht viel daran ändern. es gilt immer vorsicht ist besser als nachsicht
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Das ist genau auch meine Einstellung. Ich ecke schon überall an, wenn ich eine Zecke,die ich meinem Hund entferne, nicht ins Klo sondern ins Grüne befördere. Insekten fange ich ebenso und setze sie an die "frische" Luft. Das ist für mich selbstverständlich geworden.
Selbst mein Sohn (11) dreht im Wald alle auf dem Rücken liegenden Mistkäfer wieder um.
Im Fall einer vitalen Bedrohung meiner Person/Familienangehörigen seitens eines Tieres würde ich,so ich kann,es auch töten,das wäre dann aber Notwehr .
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Den Zustand der Trauer und des Bedauerns um ein durch ungünstige Umstände durch mich zerstörtes Leben kenne ich nur zu gut und muss sagen, dass ich zum Teil noch immer nicht richtig mit solchen Augenblicken umgehen kann, auch wenn ich noch so sehr versuche mir die Ursachen und kausalen Zusammenhänge vor Augen zu führen.
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glaube ich dir nicht!xPeterx hat geschrieben:ich für meinen teil achte alle lebewesen egal welcher art und gattung sie angehören, sie alle haben das recht zu leben und es wird niemand erleben das ich bewusst und mit absicht einem tier, sei es ein säugetier, fisch, insekt oder was auch immer, das leben nehme.
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genau. beim sns hat der gezeltet, wo bleibt da der respekt für den rasen....niffi hat geschrieben:glaube ich dir nicht!xPeterx hat geschrieben:ich für meinen teil achte alle lebewesen egal welcher art und gattung sie angehören, sie alle haben das recht zu leben und es wird niemand erleben das ich bewusst und mit absicht einem tier, sei es ein säugetier, fisch, insekt oder was auch immer, das leben nehme.
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du willst mir doch nicht erzählen, dass du wehmütig durchs leben schreitest, weil du mikroben nicht vor ihrem ableben schützen kannst!? das kauf ich dir einfach nicht ab...xPeterx hat geschrieben:ein kritisches thema wird es erst wenn man das ganze auf mikroskopische ebene betrachten will. was ich damit sagen will ist das es schwerlich möglich ist jede milbe, bakterie und jedes winzig kleine wenn auch nur aus wenigen zellen bestehende lebewesen vor dem tot zu retten. klar man kann es versuchen aber das ist eine wahre sisyphusarbeit und so leid es mir dann auch um diese lebewesen tut daran kann ich beim besten willen nicht viel ändern.
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ernsthaft???xPeterx hat geschrieben: ein kritisches thema wird es erst wenn man das ganze auf mikroskopische ebene betrachten will. was ich damit sagen will ist das es schwerlich möglich ist jede milbe, bakterie und jedes winzig kleine wenn auch nur aus wenigen zellen bestehende lebewesen vor dem tot zu retten. klar man kann es versuchen aber das ist eine wahre sisyphusarbeit und so leid es mir dann auch um diese lebewesen tut daran kann ich beim besten willen nicht viel ändern.
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