Lifeforce Records
Runtime: 42:03 min
01. Unspoken
02. Cross the great Divide
03. The Day i die
04. These Stings
05. Viper
06. Forget Everything
07. Echoes
08. Remembrance
09. Collapse
10. Ultimate Domination
11. True Belief
12. Sacrificed
Vor mir liegt die aktuelle Deadsoil-Platte namens "Sacrifice". Das letzte Release konnte mich nicht wirklich überzeugen...zu einseitig war mir die Platte und nur sehr wenige Highlights fanden sich auf "The Venom Divine".
Als ich schon im ersten Absatz der Info das Wort "brutal" lese, werde ich skeptisch. Und zu Recht...wirklich brutal kommt der Opener nicht daher, viel eher recht abwechslungsreich und melodisch. Musikalisch gut durchstrukturiert und mit viel Clean-Gesang, der mir allerdings nicht so sehr gefällt. Etwas mehr Druck machen nur eins zwei Mosh-Parts. Der zweite Track geht da schon etwas mehr nach vorne und hätte meiner Meinung nach als Opener viel eher getaugt. Viel Double-Bass und hohes Tempo treffen auf schweren Groove...schon besser! Doch es dauert nicht lange, bis ich an den folgenden Songs das Interesse verliere. Mir fehlen die Aha-Momente, die Experimentierfreude und die Innovation. "Sacrifice" klingt vllt. nicht wie jede andere Metalcore-Platte, aber richtig abheben vom Einheitsbrei kann sie sich auch nicht.
Wer Mosh Metal mit ein paar cleanen Vocals mag, sollte die Platte mal auschecken. Leute, die dem Genre nichts (mehr) abgewinnen können, werden mit diesem Release sicherlich auch nicht wieder bekehrt. Einige nette Momente können Deadsoil auf ihrem neuesten Release zwar verbuchen, generell passiert aber zu wenig. Der Clean-gesang ist nebenbei bemerkt auch sehr gewöhnungsbedürftig. Not my Cup...aber für solide Musikalität gibts knapp 6 Punkte.
6 von 10 punkten
Discographie:
2003 - Forever the Enemy
2004 - The Venom Divine
2006 - Sacrifice
http://www.deadsoil.net
