SCHWERTER DES KöNIGS - DUNGEON SIEGE
Das Uwe Boll unter den Filmemachern - vorallem in den Staaten - nicht gerade den besten Ruf genießt, ist kein großes Geheimnis. Umso unverständlicher ist es das hochrangige Schauspieler wie Jason Statham, John Rhys-Davies, Ray Liotta oder Claire Forlani sich für so einen Film hergegeben haben.
Das ser Vergleich zu HERR DER RINGE naheliegt, hat verschiedene Gründe. Einerseits sehen die Krugs den Orks aus HDR recht ähnlich, wenn auch die Kostüme hier schlampig sind. Zu oft sieht es einfach nur nach krumlaufenden Menschen mit Ledermantel aus. Sicherlich ist das Repertoire solch Fantasygrundlagen schnell erschöpft, aber Uwe Boll's Film wirkt einfach an zu vielen Stellen wie eine billige Kopie. Hinzukommen zusammenhangslose Szenenwechsel und teils dümmliche Dialoge der Kategorie "hauptsache was gesagt".
Die Story braucht einfach viel mehr Raum und Zeit und ist meiner Meinung nach schwer in 120 Minuten verpackbar. Somit ergibts sich zwangsläufig eine Ansammlung an "Zeitsprüngen" und Szenenwechseln die als Zuschauer verwirren.
Loben muss ich hingegen das Setting, die Computereffekte und weitestgehend die Kostüme. Da wurde mal nicht gekleckert. Trotzdem scheitert es an der Handlung und des Drehbuchs. Uwe Boll wollte mal wieder mehr als er kann und zieht hierbei noch namhafte Schauspieler ins teils lächerliche. Einmal gesehen reicht also.
- schicke Kostüme und Settings
- tolle Computereffekte
- Krugs sehen aus wie Menschen mit Ledermantel
- zusammenhangslose Szenenwechsel
- teils dumme Dialoge
- im Grunde ein 12 Stundenfilm Thema auf 120 Minuten zusammengeschrumpft