Filmberichte

MEINE ERFUNDENE FRAU

Eintragen am: 18.11.2011 | Genre: Komödie | Land: USA | Jahr: 2011 | Spielzeit: 116 min | FSK: 12 Jahre

Schönheitschirurg Danny hat eine todsichere Masche, um Frauen rumzukriegen: Er gibt sich als misshandelter Ehemann aus. All das will er hinter sich lassen, als er Palmer kennenlernt und sich in sie verliebt. Dann entdeckt sie Dannys falschen Ehering, und er muss sich auf ein Lügenkonstrukt einlassen, um Palmer nicht zu verlieren. Er überredet seine Assistentin und Vertraute Katherine, sich als seine Frau auszugeben, die die sofortige Scheidung will. Als auch noch ihre beiden Kinder ins Spiel kommen, wird es endgültig chaotisch.

 

Irgendwann mal... viele Jahre muss es her sein, da konnte ich über Adam Sandler mal lachen. Oder ich bilde mir zumindest ein, dass es mal so war. Doch in letzter Zeit macht der irgendwie nur noch lahmen Müll, wenn ich mich da nur an KINDSKÖPFE erinnere. Lachen kann man mittlerweile nur über die Quotengags der Nebendarsteller. Genauer fand ich hier einzig die Rolle von Eddie (Nick Swardson) witzig, der versucht als Österreicher namens Dolph Lundgren seinem Cousin Danny zu helfen. Das lag aber vorrangig an der deutschen Synchronsation, die mit erstklassig-witzigem österreichischem Dialekt punkten konnte. Im englischen Original ist es dagegen recht stupide mit einigen deutschen Wortfetzen geschmückt.

Ich erwarte von solchen Filmen auch nichts, ich dachte man könnte vielleicht mal wieder über gute Gags lachen, aber Fehlanzeige. Wie immer gibt es so eine vorgeheuchelte US-Familien-freundliche Filmkost wo die gutausehende Mutter zweier Kinder doch noch ihr Glück findet und der ledige Hauptdarsteller sich zu diesen Grundfesten besinnt, als mit der scharfen jungen Blondine durch zu brennen. Witzig war dabei nur der Anfang, als Sandler die Masche mit dem falschen Ehering ausgespielt hat, um sich junge Mädels anzulachen. Naja. Was bleibt sind die üblichen Slow-Motion Szenen in denen die Bikini's immer knapper werden, sich dümmliche Dialoge abwechseln und die beiden "Falschspieler" sich in immer weiteren kleinen Lügen verstricken. Zu allem übel kommt dann noch Nicole Kidmann ins Spiel, die der Film so nötig hat wie... lassen wir das. Lahme Kost und ich glaub auch (endlich) mein letzter Sandler Film. Was Humor angeht ist der durch, es sei denn ich kenne seine "richtigen" Filme (noch) nicht.

 

Pro
  • ein paar gute Lacher, liegt aber auch an der dt. Synchronisation
Kontra
  • Humor kommt nur durch die Nebendarsteller
  • Quotengags
  • 0815 Story mit bekanntem Ende
Wertung: 4 / 10 Punkte
Autor: niffiRegistriert: 11.02.2003 - Verfasste Artikel: 19.173 - Forenposts: 12.033 - Alle Artikel anzeigen
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