MEINE ERFUNDENE FRAU
Irgendwann mal... viele Jahre muss es her sein, da konnte ich über Adam Sandler mal lachen. Oder ich bilde mir zumindest ein, dass es mal so war. Doch in letzter Zeit macht der irgendwie nur noch lahmen Müll, wenn ich mich da nur an KINDSKÖPFE erinnere. Lachen kann man mittlerweile nur über die Quotengags der Nebendarsteller. Genauer fand ich hier einzig die Rolle von Eddie (Nick Swardson) witzig, der versucht als Österreicher namens Dolph Lundgren seinem Cousin Danny zu helfen. Das lag aber vorrangig an der deutschen Synchronsation, die mit erstklassig-witzigem österreichischem Dialekt punkten konnte. Im englischen Original ist es dagegen recht stupide mit einigen deutschen Wortfetzen geschmückt.
Ich erwarte von solchen Filmen auch nichts, ich dachte man könnte vielleicht mal wieder über gute Gags lachen, aber Fehlanzeige. Wie immer gibt es so eine vorgeheuchelte US-Familien-freundliche Filmkost wo die gutausehende Mutter zweier Kinder doch noch ihr Glück findet und der ledige Hauptdarsteller sich zu diesen Grundfesten besinnt, als mit der scharfen jungen Blondine durch zu brennen. Witzig war dabei nur der Anfang, als Sandler die Masche mit dem falschen Ehering ausgespielt hat, um sich junge Mädels anzulachen. Naja. Was bleibt sind die üblichen Slow-Motion Szenen in denen die Bikini's immer knapper werden, sich dümmliche Dialoge abwechseln und die beiden "Falschspieler" sich in immer weiteren kleinen Lügen verstricken. Zu allem übel kommt dann noch Nicole Kidmann ins Spiel, die der Film so nötig hat wie... lassen wir das. Lahme Kost und ich glaub auch (endlich) mein letzter Sandler Film. Was Humor angeht ist der durch, es sei denn ich kenne seine "richtigen" Filme (noch) nicht.
- ein paar gute Lacher, liegt aber auch an der dt. Synchronisation
- Humor kommt nur durch die Nebendarsteller
- Quotengags
- 0815 Story mit bekanntem Ende