Melilla

Innen- und Außenpolitik, Termine zu pol. Demo´s und Aktivitäten
rockycani
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Melilla

Beitrag von rockycani »

Von Ralf Streck: "Ärzte ohne Grenzen hat nun bestätigt, dass Marokko einfach die Einwanderer in der Wüste abgeladen hat. Es sind mindestens 600. Sie sind zum Teil schwer verletzt, schwangere Frauen, Kinder... ohne Wasser und Nahrung. Gestern Abend hat das Königreich eingeräumt, dass wieder mindestens sechs Menschen getötet wurden, als sie am Donnerstag versuchten nach Melilla zu kommen. Derweil haben die Schnellabschiebungen aus Spanien begonnen, womit man sich angesichts des Vorgehens von Marokko dahinter stellt, Menschen einfach in der Wüste verrecken zu lassen. Denn warum sollte Marokko die Abgeschobenen anders behandeln als übrige Einwanderer."
Quelle:http://germany.indymedia.org/2005/10/129667.shtml

Die sind doch alle ni mehr ganz dicht.....das is ne Welt!!!!
kharn
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Beitrag von kharn »

da bleiben einem einfach die Worte weg
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Beitrag von omerta »

menschenrechte?! :evil:

die steinzeit ist wohl noch lang nich vorbei...
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Beitrag von evil-in-vegas »

Was macht ihr explizit um Menschenrechte zu schützen bzw. Organisationen zu supporten???
jameyjasta87
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Beitrag von jameyjasta87 »

kharn hat geschrieben:da bleiben einem einfach die Worte weg
mir nicht, heutzutage ist sowas doch schon fast normal. nich das ich dsa okay finde aber man hört das und denkt : oh shit die regierung und die soldaten/polizisten haben ein rad ab. und das wars. ich glaube auch nicht das e-in-v großartig was dagen unternimmt, aber wäre natürlich gut wenn doch.
kharn
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Beitrag von kharn »

ich denke keine Organisation kann da was ausrichten außer auf das Problem hinweisen.
Die Einfachste Lösung für die Problematik wäre, wenn Spanien sich von seinen Exclaven trennt. Des weiteren müßten die Bedingungen der Menschen in ihren Herkunfstländern verbessert werden.
evil-in-vegas
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Beitrag von evil-in-vegas »

kharn hat geschrieben:Des weiteren müßten die Bedingungen der Menschen in ihren Herkunfstländern verbessert werden.
Das ist das Hauptproblem...
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Beitrag von Goatie »

evil-in-vegas hat geschrieben:
kharn hat geschrieben:Des weiteren müßten die Bedingungen der Menschen in ihren Herkunfstländern verbessert werden.
Das ist das Hauptproblem...



Ach nee is nich wahr.... :lol:
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Beitrag von joertschmastah »

das ist alles ganz schön traurig und grausam.
leider macht das eu-grenzland spanien es sich im moment sehr einfach die probleme einfach abzuschieben bzw. an der grenze gleich ins jenseits zu befördern.einfach in der wüste marokkos abschieben kanns ja nicht sein. aber wie kann man dieses problem in den griff bekommen?
ich denke dass wir,ob nun als eu mitgliedsland oder eu-grenzland, grundlegend daran feilen müssten wie mit solcher migration umzugehen ist.
besonders bahnbrechend wäre natürlich die zollschranken und grenzäune abzureißen und damit alle gegensätze diffundieren zu lassen, aber das ist dann wohl eher träumerei und nicht umsetzbar, zu mal es dann eine minderung der europäischen lebensqualität bedeuten würde.
ich glaube allerdings auch nicht dass spanien in naher zukunft sich freiwillig von ihren "exklaven"(kharn) trennen würde.

das problem der migration an der eu-aussengrenze wird oft sogar dadurch verstärkt und gefördert, dass menschen in den armen ländern in afrika geld verdienen in dem sie die armen und noch ärmeren an sich binden und ihnen versprechen in die eu zu kommen mit der bedingung dort dann jahrelang anschaffen gehen zu müssen.sobald sie eine anzahlung getätigt haben wartet dann die nächste hürde auf sie,nämlich tausende von kilometern bis zur grenze zu gelangen.wenn sie dann dort sind schaffen es einige wenige,die anderen ertrinken in ihren nusschalen in richtung spanischer küsteninseln,werden an der grenze verhaftet und in die wüste geschickt(siehe artikel oben) oder gelangen tatsächlich nach spanien wo sie dann eine ewigkeit unter druck ihrer fluchthelfer tausende euros abstottern müssen um überhaupt in der eu frei leben zu können.
Wenn wir teilweise auf dem reichtum afrikas leben und durch handelsbeschränkungen die entwicklung dieses kontinentes behindern, dann sollte es wenigstens drin sein diesen menschen humanitäre hilfe zukommen zu lassen.
menschenrechte?!:evil:

die steinzeit ist wohl noch lang nich vorbei...
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Beitrag von evil-in-vegas »

Goatie hat geschrieben:
evil-in-vegas hat geschrieben:
kharn hat geschrieben:Des weiteren müßten die Bedingungen der Menschen in ihren Herkunfstländern verbessert werden.
Das ist das Hauptproblem...
Ach nee is nich wahr.... :lol:
scheinst ja ein ganz schlauer zu sein... wollte damit nur zum ausdruck bringen, das diese tatsache wohl auch in nächster zeit nicht annähern gelöst werden kann
kharn
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Beitrag von kharn »

joertschmastah hat geschrieben: das problem der migration an der eu-aussengrenze wird oft sogar dadurch verstärkt und gefördert, dass menschen in den armen ländern in afrika geld verdienen in dem sie die armen und noch ärmeren an sich binden und ihnen versprechen in die eu zu kommen mit der bedingung dort dann jahrelang anschaffen gehen zu müssen.sobald sie eine anzahlung getätigt haben wartet dann die nächste hürde auf sie,nämlich tausende von kilometern bis zur grenze zu gelangen.wenn sie dann dort sind schaffen es einige wenige,die anderen ertrinken in ihren nusschalen in richtung spanischer küsteninseln,werden an der grenze verhaftet und in die wüste geschickt(siehe artikel oben) oder gelangen tatsächlich nach spanien wo sie dann eine ewigkeit unter druck ihrer fluchthelfer tausende euros abstottern müssen um überhaupt in der eu frei leben zu können.
Wenn wir teilweise auf dem reichtum afrikas leben und durch handelsbeschränkungen die entwicklung dieses kontinentes behindern, dann sollte es wenigstens drin sein diesen menschen humanitäre hilfe zukommen zu lassen.
so isses, es wird mit den Hoffnungen der Menschen auf ein besseres Leben ein Geschäft gemacht und die die daran verdienen stellen sich sogar als Sozial dar. Viele geben ihren ganzen Besitz auf weil ihnen unerfüllbare Hoffnungen gemacht werden. Europa ist nicht das gelobte Land wie es vielen weisgemacht wird.
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Beitrag von rockycani »

kharn hat geschrieben: so isses, es wird mit den Hoffnungen der Menschen auf ein besseres Leben ein Geschäft gemacht und die die daran verdienen stellen sich sogar als Sozial dar. Viele geben ihren ganzen Besitz auf weil ihnen unerfüllbare Hoffnungen gemacht werden. Europa ist nicht das gelobte Land wie es vielen weisgemacht wird.
Das gelobte Land sicher nicht, aber immerhin besser als im tiefsten Afrika leben zu müssen....siehe dazu:

Welthungerbericht: 842 Millionen hungern mitten im Überfluss
Von Barry Mason
30. Dezember 2003
aus dem Englischenen (14. Dezember 2003)
Der Hunger in der Welt nimmt zu. 842 Millionen Menschen gehen jeden Abend hungrig ins Bett. Die meisten an Hunger Leidenden leben in Afrika ..
Quelle:http://www.wsws.org/de/2003/dez2003/hung-d30.shtml
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Beitrag von rockycani »

kharn hat geschrieben: so isses, es wird mit den Hoffnungen der Menschen auf ein besseres Leben ein Geschäft gemacht und die die daran verdienen stellen sich sogar als Sozial dar. Viele geben ihren ganzen Besitz auf weil ihnen unerfüllbare Hoffnungen gemacht werden. Europa ist nicht das gelobte Land wie es vielen weisgemacht wird.
Das gelobte Land sicher nicht, aber immerhin besser als im tiefsten Afrika leben zu müssen....siehe dazu:

Welthungerbericht: 842 Millionen hungern mitten im Überfluss
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aus dem Englischenen (14. Dezember 2003)
Der Hunger in der Welt nimmt zu. 842 Millionen Menschen gehen jeden Abend hungrig ins Bett. Die meisten an Hunger Leidenden leben in Afrika ..
Quelle:http://www.wsws.org/de/2003/dez2003/hung-d30.shtml
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Beitrag von kharn »

die Ursachen hierfür liegen in Überbevölkerung, Umweltzerstörung und einer verfehlten Hilfpolitik. Die Lokale Nahrungsproduktion wurde über die Jahre zerstört und die Menschen von Hilfslieferungen abhängig gemacht.

Wir hier können von Glück reden das wir hier in dem nicht natürlichen Zustand des Satt seiens leben (in der Natur ist Hunger normal), mit allen Vor- und Nachteilen die sich daraus ergeben.
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Beitrag von jameyjasta87 »

so isses, es wird mit den Hoffnungen der Menschen auf ein besseres Leben ein Geschäft gemacht und die die daran verdienen stellen sich sogar als Sozial dar. Viele geben ihren ganzen Besitz auf weil ihnen unerfüllbare Hoffnungen gemacht werden. Europa ist nicht das gelobte Land wie es vielen weisgemacht wird.[/quote]

genau so isses und deswegen sollte man für gleichheit in der welt sein und zwar so das jeder gleich ist und gleich viel verdient. es kann doch nicht sein das die in afrika arm geboren werden und deswegen arm bleiben, nix verdienen und hungern müssen. oder die leute die "dumm" geboren werden, können da ja nix für. bekommen aber nur schlechte/ schlecht bezahlte jobs. is das nicht irgendwie gemein?
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Beitrag von kharn »

gleiches verdienen wird nicht möglich sein schon alleine wie sollte das umzusetzen sein. Wenn alle gleich viel verdienen würden würden alle nur die einfachen jobs machen für die man nicht viel können muss, sich nicht anstrengen muss und nicht lange für lernen muss.

es werden kaum Menschen "dumm" geboren, sie werden nur nicht früh gefördert sondern meist auf einem niedrigen Nivou gehalten da es ihnen vorgelebt wird. Wenn man sich die Massenkultur ansieht da wird doch vermittelt "Dummheit ist geil" z.B. BigBrother, Talkshows, die Stars die einer Blöder als der andere sind...

Ich denke es sollte allen möglich sein ein erfülltes Leben zu führen und hierzu ist nicht Geld nötig wie es viele Glauben.
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Beitrag von jameyjasta87 »

ja da hast du recht, das mit dem gleich viel verdienen war aja auch nur theoretisch. und die die nicht dumm geboren aber dumm erzogen weerden könne da auch nix für.
kharn
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Beitrag von kharn »

es sei denn sie sind zu Faul etwas daran zu ändern
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Beitrag von Human Contra Production »

wenn wir schon von gleichheit ausgehen, dann ist sie in der vorstellung der westlichen welt nur folgend zu verstehen: die verdammten Konzerne verstehen wahrscheinlich unter globalisierung nur die arbeit anzupassen. sprich billigere produktion in ärmeren ländern, um ihre güter für den selben preis zu verscherbeln. das hat zur folge, dass unseren leuten nach wie vor viele arbeitsplätze fehlen und das es in ärmeren ländern auch nichts verändert. der spalt zwischen reichtum und armut wird damit nur noch größer. ich denke das man nur was daran ändern kann, wenn die entsprechenden staaten gesetze entwerfen, die so ein verhalten unterbinden. das kartellamt müsste einfach nur schärfer aufpassen. denn sicher ist es gut, wenn sich in ärmeren regionen dieser welt industriegebiete bilden, doch die bezahlung darf im vergleich zum endverbraucher nicht so unterschiedlich sein. die ausbeutung muss ein ende haben und bildung müsste mehr gefördert werden. wenn das alles halbwegs funktionieren würde, könnte man schon eher von gleichheit sprechen. und entwicklungshilfe bedeutet nicht leuten geld und güter im geringen maße zu geben, denn diese wissen sicherlich zum großteil nicht was sie damit anfangen können. entwicklungshilfe ist auch nicht die anpassung des konsums von cola oder fast food :wink: doch für die leute in der wüste ist es im moment sicherlich hilfreich.

was die bezahlung der unterschiedlichen berufe angeht, bin ich auch der meinung, dass sie nicht die gleichheit anstreben sollten. wie ihr schon geschrieben habt... wer würde dann noch arzt oder so werden wollen?
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Beitrag von moschbrett »

vielleicht weil er den menschen zu allererst helfen will?...
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