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12.03.2011 Eastclub Bischofswerda w/ Deathrite, Built On Trust, Feet First, Look My Way, Reason To Care, Action

Für einen schlanken Fünfer gabs am Samstag ganze sechs Bands im Bischofswerda'r Eastclub, musikalisch zwischen Oldschool und moshlastigem Hardcore angesiedelt. Kurz nach 20 Uhr eröffneten in einem gut gefüllten Club DEATHRITE aus Dresden den Abend. Zum ersten Mal die Band gesehen, hat mir sehr gut gefallen, krachender Hardcore mit allerlei Einflüssen, vorallem die schnellen Passagen kamen gut rüber. Der Sound war fett, wie eigentlich den ganzen Abend durchweg. Guter Opener! FEET FIRST neben ACTION eindeutig beste Band des Abends, durchweg Ballett auf der Bühne, die Leute gingen gut ab. Hat Spass gemacht. Immer wieder gut der Doppelgesang und die groovigen Passagen. Cooles Sets, coole Typen. Passt! LOOK MY WAY hab ich nur nebenbei etwas mitbekommen, in meinen Augen solider Hardcore, nicht ganz mein Ding, deswegen auch nach zwei Songs wieder in Gesprächen versunken. REASON TO CARE bisher auch noch nie live gesehen, hatte mir musikalisch auch bisschen was anderes drunter vorgestellt. Sphärischer Hardcore, den Gesang hat man irgendwie nicht so gut verstanden... ich hatte den Eindruck ist mehr Zeug so zum "Genießen". Fands nicht schlecht, aber vom Hocker gerissen hats mich auch nicht. ACTION dann als Headliner und der eingentliche Grund zur Show zu fahren, haben wie immer ein super Brett hingelegt. Songs gabs von aktuellen und vom letzten Album, Stimmung war etwas durchwachsen. Aufgrund des Alkpegels im Publikum gabs immer mal wieder Rangeleien, die Sänger Martin dann auch recht eindeutig kommentiert hat. Geholfen hats leider nicht viel. Naja. Alles in allem angenehmer Abend, ACTION und FEET FIRST wie gesagt mit super Shows, hat Spass gemacht, DEATHRITE auch cool.

Beim nächsten Mal sollte man im East aber auf Gläser- und Flaschenausschank verzichten... der Boden glich nach dem Abend einem Übungsplatz zum Glasscherbenlauf.

THX an Rob für die Show!

niffi hat geschrieben:Gläserausschank

das wird vom betreiber als eine art stil/(trink)kultur erachtet

ach komm, bei den morbiden zb gibts auch nur plastebecher, und das aus gutem grund.

Glasscherbenproblematik würde ich auch mal anführen. Das einzige, was an dem Abend gefühlt noch häufiger zu hören war, als abgedämpfte Leersaiten, war das Geräusch von berstendem Glas.

Zu den Bands:
- Deathrite richtig cool und werden von Auftritt zu Auftritt besser. Zudem verdient der kompromisslose Salto des Sängers in eine nicht oder zu spät reagierende Menge gegen Ende meinen größten Respekt
- Look My Way und Built On Trust nicht wirklich meins, soweit aber solide
- Feet First und Action absolute und unbestrittene Abräumer des Abends
- Reason To Care waren bis auf den gewöhnungsbedürftigen Gesang ganz ok aber meiner Meinung nach irgendwie fehlbesetzt in Anbetracht des restlichen Lineups.
Zudem sollten sich einige mal wieder auf die Überprinzipien Toleranz und Respekt überprüfen, sowohl was Ego-Trips vor der Bühne bei Action als auch provozierende Sinnlosigkeiten bei RTC Reinrufen angeht. Wenn's nicht gefällt, kann man sich vor den Club stellen und zuschauen, wie die Gesetzeshüter Glasflaschen auf der Straße zerfahren.
Aber sowas gibt's ja immer.

Ansonsten richtig guter Abend bei fairem (!) Preis und guter Stimmung. Danke an den Veranstalter und alle Bands.

8BALLINASOCK hat geschrieben:ach komm, bei den morbiden zb gibts auch nur plastebecher, und das aus gutem grund.

ja, im freibad isses das selbe.
morbide könne die leute auch rumrennen (zelte, outdoor merch-bereich) damit und es gibt pfand drauf. wobei die im east auch mit den gläsern raus dürfen. und ob es auf gläser pfand gibt weiß ich auch nicht. was soll das überhaupt... scherben sind total untergrund!