[Review] Goldust - Destroyer - Borderlines
Verfasst: 17.03.2010, 12:23
Goldust - Destroyer - Borderlines
Label: Let It Burn Records - http://www.letitburnrecords.com
VÖ: 04.04.2010
Tracklist:
1.{D.T.T.D}
2.White Nights
3.The Clawed One
4.To No Avail
5.Intentions
6.Awareness
7.Isolation
8.Acheron
9.Coldness
10.Control
11.Passage
12.Aenima
Spielzeit: 38:40 min
Goldust lassen mit „Destroyer-Borderlines“ ihren zweiten Longplayer auf uns los. Mittlerweile bei Let It Burn Records angekommen, hat sich am Stil der Münsteraner wenig verändert. Oldschool Hardcore, der hin und wieder mit Youth Crew - Melodien liebäugelt. An sich erst mal sehr schön.
Allerdings braucht die CD einige Zeit um in fahrt zu kommen. Das lange Intro von {D.T.T.D} erinnert mich persönlich an Relics von Go It Alone, aber wo diese mit einem einzigen Akkord verstehen Druck und Spannung aufzubauen, wirkt es bei Goldust ein wenig lieblos. Das ganze steuert etwas auf Belanglosikeit zu, steigert sich dann aber von Song zu Song. White Nights macht schon deutlich mehr Spass. Wirklich gut wird die Platte allerdings eigentlich das erste mal bei Intentions, immerhin der 5. Song (!). Hier überzeugt die Truppe enlich indem sie das, was sie die vier Songs davor auch schon versuchen, auch wirklich gut umsetzen. Aggression, schnelle brachiale Riffs und Shouts, die die Wut wirklich rüber bringen. Intentions ist einer der wenigen Songs auf dem Album, die ich wieder erkennen würde, wenn sie mir irgendwo begegnen und die nicht im Einheitsbrei ewig gleicher Riffs untergehen.
Und es ist kein Zufall, dass die drei meiner Meinung nach stärksten Songs von „Destroyer-Borderlines“ auch die kürzesten sind. Die Jungs haben immer wieder sehr gute Momente packen drumherum aber leider zu oft uninspiriertes riffing, dass einem auf dem Weg von einem guten Moment zum nächsten schonmal auf die Nerven gehen kann. Hätte man bei einem großteil der Songs auf dieses Beiwerk verzichtet, wäre die Platte zwar nur halb so lang, dafür aber durchgängig sehr stark. Eine klare Ausnahme hierzu ist Passage, der vorletzte Song weiss über die gesamte Länge zu überzeugen. Die Kombination aus dem aggressiven Geknüppel und dem etwas apathisch wirkenden Crescendo in der Mitte funktioniert sehr gut und ist wirklich gut umgesetzt, so hätte man sich das überall gewünscht.
Schlussendlich wäre aus „Destroyer-Borderlines“ eine fantastische EP geworden, aber durch zuviel Schatten zwischen den Lichtungen ist es leider nur ein mittelmäßiges Album. Es lohnt sich reinzuhören und ich bin sicher man kann ne Menge Spass mit der Platte haben, aber mehr dann auch nicht.
Punkte 6/10
Diskographie:
The Tempest 7“ (2007)
Split 10“ w/ Blade (2007)
Axis LP (2008)
Noir 7“ (2009)
Split LP w/Evenworse (2009)
Destroyer-Borderlines LP (2010)
http://www.myspace.com/goldusthc
Label: Let It Burn Records - http://www.letitburnrecords.com
VÖ: 04.04.2010
Tracklist:
1.{D.T.T.D}
2.White Nights
3.The Clawed One
4.To No Avail
5.Intentions
6.Awareness
7.Isolation
8.Acheron
9.Coldness
10.Control
11.Passage
12.Aenima
Spielzeit: 38:40 min
Goldust lassen mit „Destroyer-Borderlines“ ihren zweiten Longplayer auf uns los. Mittlerweile bei Let It Burn Records angekommen, hat sich am Stil der Münsteraner wenig verändert. Oldschool Hardcore, der hin und wieder mit Youth Crew - Melodien liebäugelt. An sich erst mal sehr schön.
Allerdings braucht die CD einige Zeit um in fahrt zu kommen. Das lange Intro von {D.T.T.D} erinnert mich persönlich an Relics von Go It Alone, aber wo diese mit einem einzigen Akkord verstehen Druck und Spannung aufzubauen, wirkt es bei Goldust ein wenig lieblos. Das ganze steuert etwas auf Belanglosikeit zu, steigert sich dann aber von Song zu Song. White Nights macht schon deutlich mehr Spass. Wirklich gut wird die Platte allerdings eigentlich das erste mal bei Intentions, immerhin der 5. Song (!). Hier überzeugt die Truppe enlich indem sie das, was sie die vier Songs davor auch schon versuchen, auch wirklich gut umsetzen. Aggression, schnelle brachiale Riffs und Shouts, die die Wut wirklich rüber bringen. Intentions ist einer der wenigen Songs auf dem Album, die ich wieder erkennen würde, wenn sie mir irgendwo begegnen und die nicht im Einheitsbrei ewig gleicher Riffs untergehen.
Und es ist kein Zufall, dass die drei meiner Meinung nach stärksten Songs von „Destroyer-Borderlines“ auch die kürzesten sind. Die Jungs haben immer wieder sehr gute Momente packen drumherum aber leider zu oft uninspiriertes riffing, dass einem auf dem Weg von einem guten Moment zum nächsten schonmal auf die Nerven gehen kann. Hätte man bei einem großteil der Songs auf dieses Beiwerk verzichtet, wäre die Platte zwar nur halb so lang, dafür aber durchgängig sehr stark. Eine klare Ausnahme hierzu ist Passage, der vorletzte Song weiss über die gesamte Länge zu überzeugen. Die Kombination aus dem aggressiven Geknüppel und dem etwas apathisch wirkenden Crescendo in der Mitte funktioniert sehr gut und ist wirklich gut umgesetzt, so hätte man sich das überall gewünscht.
Schlussendlich wäre aus „Destroyer-Borderlines“ eine fantastische EP geworden, aber durch zuviel Schatten zwischen den Lichtungen ist es leider nur ein mittelmäßiges Album. Es lohnt sich reinzuhören und ich bin sicher man kann ne Menge Spass mit der Platte haben, aber mehr dann auch nicht.
Punkte 6/10
Diskographie:
The Tempest 7“ (2007)
Split 10“ w/ Blade (2007)
Axis LP (2008)
Noir 7“ (2009)
Split LP w/Evenworse (2009)
Destroyer-Borderlines LP (2010)
http://www.myspace.com/goldusthc