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[Review] Bury Your Dead - It's Nothing Personal

Verfasst: 18.06.2009, 21:33
von Burnilein
Bury Your Dead - It's Nothing Personal

Label: Victory Records - www.victoryrecords.com
VÖ: 05.06.2009

Bild

Tracklist:
01. Hurting Not Helping
02. Without You
03. Broken Body
04. The Great Demonzier
05. Dead End Lovesong
06. Swan Song
07. Lakota
08. The Forgotten
09. Lion's Den
10. Legacy Of Ashes
11. Closed Eyes
12. Enough

Spielzeit: 48:27 min.

Die Meister des Groove schlagen wieder zu. Ich kenne keine Band, außer "Illdisposed" die es schaffen solch immens geile Grooves in die Songs einzubauen. Ich bin ein Fan von "Bury Your Dead" und es wird schwer hier ganz objektiv zu sein, aber ich gebe mir Mühe. Die zweite Platte mit neuem Sänger, namentlich Mike Terry, geht einen Schritt, der bestimmt nicht vielen Leuten schmeckt und bestimmt eher weniger Fans gewinnt, als die Band verliert, denn man schraubt den Gesangsstellenanteil enorm nach oben. Da kommen wir zur größten Veränderung überhaupt, BYD grooven immernoch von Riff zu Riff und von Song zu Song und dass machen sie überdurchschnittlich gut, mir tut sich aber der Verdacht auf, dass man eine Entwicklung erzwingen möchte, man muss scheinbar mehr singen (auf der Selftitled CD waren es ja nur 2 Songs und dort auch eher mit Eiern, hier clean ohne Eier, aber mit Gefühl). Die CD beginnt mit "Hurting Not Helping" supergeiles Riff und dann kommt irgendwann der cleane Gesang und der ist sympathisch, nicht episch und irgendwie sehr warm - mit anderen Worten etwas dünn, etwas weich und perfekt in dem Song platziert. Man bedient sich, kein Witz und nächster Vergleich, der einfachen New-Metal-Songstrukturen, was durchaus funktioniert, aber bestimmt nicht jedem schmeckt. Alle Songs gehen nach dem ersten Hördurchgang in's Ohr und werden schon beim 2./3. mal Hören zu echten Ohrwürmern. Noch finde ich das Album und die Songs "Hurting Not Helping", "Dead End Lovesong", "Swan Song" und "Lakota" mit dem Rocksound-deluxe äußerst stark, ich glaube aber die Abnutzung wird relativ hoch sein, ist sie nach dem 8ten Durchlauf aber noch nicht. Ich mochte und mag aber auch New-Metal und sehr oft klingen BYD hier nach Slipknot oder nach Sevendust mit Grooveadditiv. BYD sind mit dem neuen Sänger nicht mehr die Alten, man ist mehr Beauty als Breakdown und singt über Liebe, Bienchen, Blumen, statt Tom Cruise zu huldigen und mehr oder minder einen Fuck auf angepisste Texte zu geben. Kann man alles machen. Wem New-Metal, normaler Gesang (der jetzt nicht mit Achtung!-jetzt-kommt-eine-superepische-Gesangsstelle-ala-"The Sorrow" daherkommt) und Liebesleiden in lyrischer Form nicht fremd sind, wird die Platte lieben, alle anderen lieber Finger weg.

06/10 Punkten

Disko:
2009 - It's Nothing Personal
2008 - Bury Your Dead
2006 - The Beauty And The Breakdown
2005 - Alive
2004 - Cover Your Tracks
2003 - You Had Me At Hello

www.myspace.com/buryyourdead

Re: [Review] Bury Your Dead - It's Nothing Personal

Verfasst: 20.06.2009, 12:19
von heffi
Drückt so ziemlich das aus, was ich auch darüber denke. Gute Scheibe, aber für mich nicht der Reißer. Beauty and the Breakdown hat mir da schon mehr gefallen. Und der Slipknot-Vergleich ist auch passend... Mir ist das auch irgendwie aufgefallen.
Bleibt abzuwarten, wie die Songs live rüberkommen. Macht für mich immer noch einiges aus.

Re: [Review] Bury Your Dead - It's Nothing Personal

Verfasst: 20.06.2009, 13:09
von Burnilein
heffi hat geschrieben:Drückt so ziemlich das aus, was ich auch darüber denke. Gute Scheibe, aber für mich nicht der Reißer. Beauty and the Breakdown hat mir da schon mehr gefallen. Und der Slipknot-Vergleich ist auch passend... Mir ist das auch irgendwie aufgefallen.
Bleibt abzuwarten, wie die Songs live rüberkommen. Macht für mich immer noch einiges aus.
Danke dir! Auf die Livequalität bin ich auch gespannt, zumal die bisherigen Gesangsstellen live nicht sooo der Reißer waren.

Re: [Review] Bury Your Dead - It's Nothing Personal

Verfasst: 24.06.2009, 19:26
von Johnny Mosh
...auf dem letzten Album waren die Gesangspassagen schon nicht so der Reisser, weils einfach nicht zum fetten Sound passte, man hätte hoffen können dass der Anteil des Geseiers maximal gleich bleibt, und sich die Frontpussy stimmtlich etwas weiter entwickelt, aber das gegenteil ist der Fall. Waren mit dem alten Frontman klar besser, da sieht man mal dass "Veränderung" nicht immer gut sein muss.

Ich weiss gar nicht, ob ich sie jetzt hassen muss, rein vom musikalischen geht wie immer nach vorne, der Gesang macht alles kaputt - bestes beispiel ist für mich, Swan Song, fängt dermassen geil an, und dann macht der das Maul auf und es kommt gequirlte Scheisse in Strömen (von der Stimme und von Inhalt), das kannte ich bisher nur von der holden Weiblichkeit. Pfui.

Re: [Review] Bury Your Dead - It's Nothing Personal

Verfasst: 02.09.2009, 23:05
von 24nico24
das ende des original sängers war das ende der band...sowohl live als auf platte seit dem ein witz. nein, ein trauerspiel! :wallhead:

Re: [Review] Bury Your Dead - It's Nothing Personal

Verfasst: 22.09.2009, 17:32
von X pimmelpups X
24nico24 hat geschrieben:das ende des original sängers war das ende der band...sowohl live als auf platte seit dem ein witz. nein, ein trauerspiel! :wallhead:
live gehen die typis aber immernoch zeimlich steil nach vorne

Re: [Review] Bury Your Dead - It's Nothing Personal

Verfasst: 06.11.2009, 16:26
von Chrischi
und wer war der originale sänger? mat bruso ja eher nicht.

9/10 weil der einzig logischen entwicklung gefolgt. hammer platte.