Rock im Park 2009
Verfasst: 15.06.2009, 22:47
Rock im Park, Nürnberg, Zeppelinfeld, gefühlte 100.000 Menschen sind der Meinung an dem Wochenende besonders verrückt, durchgeknallt und alternativ zu sein. Nur leider verwechseln die Meisten das Ganze mit asozialem Verhalten sondersgleichen.Man sieht überall mit Placebo-, Slipknot-, Mando Diao-Shirts bekleidete Kids die eifrig die satanische Pommesgabelhand in die Höhe reissen und dabei "Helga" rufend und kotzend durch die Gegend latschen.
Nuja, jedem wie ihm beliebt.
Neben Bungee-Jumping, Trampolinfeld, und Einkaufsmeile, welche größer und länger ist als die in meiner Heimatstadt gab es auch noch Musik.
3 Bühnen. Die riesige Centerstage, die etwas kleinere Alternastage und die Clubstage, welche Ihren Name etwas zu unrecht trägt, da dort auch bis zu 8000 Leute vor der Bühne stehen.
Nun ja, die erste Band die wir uns ansahen waren The All American Rejects und das war so ziemlich die größte Scheisse die ich je gesehen habe, ganz fürchterlich belanglose Kacke. Beschissener Sänger, gelangweilte Band und noch unwichtigere Musik. Fürchterlich!
Als nächstes waren die Guano Apes an der Reihe und im Grunde kann ich hier den selben Satz wie bei The All American Rejects verwenden. Die Band hätte lieber aufgelöst bleiben sollen. Das war sehr weit weg von gut.
Wir machten uns auf den Weg zur Clubstage auf welcher die Frisuren von Bring Me The Horizon zeigten was sie nicht können...nämlich gut zusammen spielen. Mein Gott war das rumpelig. Die werden wohl doch nicht besser. Zumindest wurde mein halbwegs guter Eindruck von der Show im Conne Island letztes Jahr wieder zunichte gemacht. Blöde Band.
Die erste Band die mir gefallen hat und die wirklich gut waren, war dann, Schande über mich, MIA. Überraschend hart und unterhaltsam. Cooles Ding.
Billy Talent waren übrigens auch nicht sooo gut.
Als letzte Band waren nun Limp Bizkit dran und irgendwie wirkte dass, was der Herr Durst da Anfangs auf der Bühne machte wahnsinnig lustlos. Pflichterfüllung halt. So nach 3 Songs wurde es aber besser und ab da machte es verdammt viel Spaß. Großartige Show mit allen Hits. Wes Borland ist mal die coolste Sau überhaupt. Großer Sport!Stimmung!
Peter Fox spielte danach auf der Alternastage zum Tanze auf und ey, das war gigantisch. Irgendwelche Projektionen als Backdrop zb. ein riesiger Affenkopf mit leuchtend grünen Augen. Wahnsinn!!!
Der Herr Fuchs stand mit ca 20 Leuten auf der Bühne und zusammen mit der beeindruckenden Lichtshow wirkte das alles sehr imposant. Geil!
Tag 1 war somit vorbei.
Tag 2 verbrachten wir so ziemlich nur vor der Alternastage da auf der Centerstage nur Scheisse spielte.
Los gings für mich mit Dragonforce. Haha war das geil. jeder sollte die Band mal live sehen, es macht wahnsinnig viel Spaß. Die Band ist überall Metal. Da stimmt alles und was Herr Li und sein Gitarrenkollege da fabrizieren ist hinreichend bekannt. Irgendwie grinste ich die Ganze Zeit und musste die Freude auch gleich mit anderen Teilen. Großartig!
Irgendwann gings mit Enter Shikari weiter. Die Band wurde von einer dieser beschissenen Hupfdolen angesagt die kurz vor jeder Band auf die Bühne rennen und fragen ob wir denn alle noch da sind, gute Laune haben und lauter sein sollen. Dumm, aber so ist das wohl auf so kommerziellen Festivals.
Jedefalls kündigte die junge Dame eine Band namens Enter Shakiri an, obwohl hinter ihr ein 10 x 5 Meter großer Backdrop hing auf dem der richtige Name stand. Naja bla, jedenfalls waren Enter Shikari richtig kacke. Mehr gibts da nicht zu sagen.
Papa Roach machten weiter und waren ganz gut und unspaktakulär.
Danach waren Staind an der Reihe und die waren echt Spitze. Der Sänger ist zwar während der Show fast eingeschlafen, aber so ist er wohl.Was sehr störend wirkt ist dieser Gitarrist der da selbst bei irgendwelchen Balladen einen losmacht als würde er den fiesesten Deathmetal spielen.Wie der rumhampelt ist so hart peinlich und er wurde zurecht auch vom Bühnenrand aus ausgelacht.
Egal, die Band war trotzdem super und singen kann der Sänger, alter Schwede, perfekt.
Nach den Chartstürmern Papa Roach und Staind spielten dann Killswitch Engage auf.
Es wurde etwas leerer, aber die Stimmung war weiterhin super.Die Show war wie immer. Also super. Die Band hatte wohl Spaß und spielte ihr Set perfekt runter...
Marilyn Manson spielte im Anschluss und markierte den Mega-Kasper. alle 30 Sekunden schmiss er sein Mikro-Stativ um, es kam natürlich sofort jemand um es wieder hinzustellen.
Dieser Hampelmann schmeisst nach jedem Song sein Mikro weg und bekommt sofort ein neues gereicht, ebenso muss er nur die Hand ausstrecken und bekommt eine Wasserflasche und Sauerstoffmaske in die Hand gedrückt. Währenddessen tupft ihn irgendeine Olle trocken.Langweilig. Gehört zwar zur Show wirkt aber nicht so wie es soll sondern ermüdet nur. B-L-A. Die Musik war auch langweilig.
Korn waren der Headliner auf der Alternastage und spielten eine unspektakuläre, solide, aber harte Show.War ok.
Sonntag, letzter Tag ging für uns los mit Trivium.Sie kamen, spielten und gingen wieder ohne dass irgendwas hängen blieb.
A Day To Remember verpassten wir aufgrund einer Bandabsage und der somit verschobenen Spielzeiten. Schade.
Volbeat haben ihren Charme verloren, Die Band wurde irgendwie zu schnell bekannt. Die Songs sind trotzdem super und machten auch Spaß.
Machine Head erwischten eine schwarzen Tag und lieferten die schlechteste Show die ich bisher von ihnen sah. Es wollte aber auch gar kein Funke auf mich überspringen, also verliessen wir nach einer Weile den Ort.
Ab zu Alexisonfire. Aber ich war durch und war nicht mehr so begeisterungsfähig.Trotzdem super Band mit super Show und super Stimmen. War schon geil.
The Prodigy waren dann die härteste Band des Festivals. Man hatte den Eindruck dass die solche Shows nur spielen um sich Drogen leisten zu können. Ich hatte Spaß und die Tussis mit den Red Bull Rucksäcken fühlten sich endlich mal wieder wie zuhause in ihrer Dorfdisse in Ehrenfriedersdorf.
Letzte Band waren dann Slipknot und endlich gab es mal Pyros.Ich steh auf sowas. Die Kapelle wirkte unerwartet sympathisch, ja nicht gerade eine Eigenschaft für die sie bekannt sind. Slipknot riefen auch die euphorischsten Publikumsreaktionen hervor, die Leute schrien sich die Seele aus dem Leib. Es gab alles zu sehen was man von der Band so kennt.
Damit war das Festival dann beendet und ich war froh wieder nach Hause fahren zu können. Alles in Allem war es ein schönes Wochenende auch wenn solch ein Riesen-Festival mit solch einem Publikum auch wirklich nur einmal im Jahr zu ertragen ist.
Oi!
Nuja, jedem wie ihm beliebt.
Neben Bungee-Jumping, Trampolinfeld, und Einkaufsmeile, welche größer und länger ist als die in meiner Heimatstadt gab es auch noch Musik.
3 Bühnen. Die riesige Centerstage, die etwas kleinere Alternastage und die Clubstage, welche Ihren Name etwas zu unrecht trägt, da dort auch bis zu 8000 Leute vor der Bühne stehen.
Nun ja, die erste Band die wir uns ansahen waren The All American Rejects und das war so ziemlich die größte Scheisse die ich je gesehen habe, ganz fürchterlich belanglose Kacke. Beschissener Sänger, gelangweilte Band und noch unwichtigere Musik. Fürchterlich!
Als nächstes waren die Guano Apes an der Reihe und im Grunde kann ich hier den selben Satz wie bei The All American Rejects verwenden. Die Band hätte lieber aufgelöst bleiben sollen. Das war sehr weit weg von gut.
Wir machten uns auf den Weg zur Clubstage auf welcher die Frisuren von Bring Me The Horizon zeigten was sie nicht können...nämlich gut zusammen spielen. Mein Gott war das rumpelig. Die werden wohl doch nicht besser. Zumindest wurde mein halbwegs guter Eindruck von der Show im Conne Island letztes Jahr wieder zunichte gemacht. Blöde Band.
Die erste Band die mir gefallen hat und die wirklich gut waren, war dann, Schande über mich, MIA. Überraschend hart und unterhaltsam. Cooles Ding.
Billy Talent waren übrigens auch nicht sooo gut.
Als letzte Band waren nun Limp Bizkit dran und irgendwie wirkte dass, was der Herr Durst da Anfangs auf der Bühne machte wahnsinnig lustlos. Pflichterfüllung halt. So nach 3 Songs wurde es aber besser und ab da machte es verdammt viel Spaß. Großartige Show mit allen Hits. Wes Borland ist mal die coolste Sau überhaupt. Großer Sport!Stimmung!
Peter Fox spielte danach auf der Alternastage zum Tanze auf und ey, das war gigantisch. Irgendwelche Projektionen als Backdrop zb. ein riesiger Affenkopf mit leuchtend grünen Augen. Wahnsinn!!!
Der Herr Fuchs stand mit ca 20 Leuten auf der Bühne und zusammen mit der beeindruckenden Lichtshow wirkte das alles sehr imposant. Geil!
Tag 1 war somit vorbei.
Tag 2 verbrachten wir so ziemlich nur vor der Alternastage da auf der Centerstage nur Scheisse spielte.
Los gings für mich mit Dragonforce. Haha war das geil. jeder sollte die Band mal live sehen, es macht wahnsinnig viel Spaß. Die Band ist überall Metal. Da stimmt alles und was Herr Li und sein Gitarrenkollege da fabrizieren ist hinreichend bekannt. Irgendwie grinste ich die Ganze Zeit und musste die Freude auch gleich mit anderen Teilen. Großartig!
Irgendwann gings mit Enter Shikari weiter. Die Band wurde von einer dieser beschissenen Hupfdolen angesagt die kurz vor jeder Band auf die Bühne rennen und fragen ob wir denn alle noch da sind, gute Laune haben und lauter sein sollen. Dumm, aber so ist das wohl auf so kommerziellen Festivals.
Jedefalls kündigte die junge Dame eine Band namens Enter Shakiri an, obwohl hinter ihr ein 10 x 5 Meter großer Backdrop hing auf dem der richtige Name stand. Naja bla, jedenfalls waren Enter Shikari richtig kacke. Mehr gibts da nicht zu sagen.
Papa Roach machten weiter und waren ganz gut und unspaktakulär.
Danach waren Staind an der Reihe und die waren echt Spitze. Der Sänger ist zwar während der Show fast eingeschlafen, aber so ist er wohl.Was sehr störend wirkt ist dieser Gitarrist der da selbst bei irgendwelchen Balladen einen losmacht als würde er den fiesesten Deathmetal spielen.Wie der rumhampelt ist so hart peinlich und er wurde zurecht auch vom Bühnenrand aus ausgelacht.
Egal, die Band war trotzdem super und singen kann der Sänger, alter Schwede, perfekt.
Nach den Chartstürmern Papa Roach und Staind spielten dann Killswitch Engage auf.
Es wurde etwas leerer, aber die Stimmung war weiterhin super.Die Show war wie immer. Also super. Die Band hatte wohl Spaß und spielte ihr Set perfekt runter...
Marilyn Manson spielte im Anschluss und markierte den Mega-Kasper. alle 30 Sekunden schmiss er sein Mikro-Stativ um, es kam natürlich sofort jemand um es wieder hinzustellen.
Dieser Hampelmann schmeisst nach jedem Song sein Mikro weg und bekommt sofort ein neues gereicht, ebenso muss er nur die Hand ausstrecken und bekommt eine Wasserflasche und Sauerstoffmaske in die Hand gedrückt. Währenddessen tupft ihn irgendeine Olle trocken.Langweilig. Gehört zwar zur Show wirkt aber nicht so wie es soll sondern ermüdet nur. B-L-A. Die Musik war auch langweilig.
Korn waren der Headliner auf der Alternastage und spielten eine unspektakuläre, solide, aber harte Show.War ok.
Sonntag, letzter Tag ging für uns los mit Trivium.Sie kamen, spielten und gingen wieder ohne dass irgendwas hängen blieb.
A Day To Remember verpassten wir aufgrund einer Bandabsage und der somit verschobenen Spielzeiten. Schade.
Volbeat haben ihren Charme verloren, Die Band wurde irgendwie zu schnell bekannt. Die Songs sind trotzdem super und machten auch Spaß.
Machine Head erwischten eine schwarzen Tag und lieferten die schlechteste Show die ich bisher von ihnen sah. Es wollte aber auch gar kein Funke auf mich überspringen, also verliessen wir nach einer Weile den Ort.
Ab zu Alexisonfire. Aber ich war durch und war nicht mehr so begeisterungsfähig.Trotzdem super Band mit super Show und super Stimmen. War schon geil.
The Prodigy waren dann die härteste Band des Festivals. Man hatte den Eindruck dass die solche Shows nur spielen um sich Drogen leisten zu können. Ich hatte Spaß und die Tussis mit den Red Bull Rucksäcken fühlten sich endlich mal wieder wie zuhause in ihrer Dorfdisse in Ehrenfriedersdorf.
Letzte Band waren dann Slipknot und endlich gab es mal Pyros.Ich steh auf sowas. Die Kapelle wirkte unerwartet sympathisch, ja nicht gerade eine Eigenschaft für die sie bekannt sind. Slipknot riefen auch die euphorischsten Publikumsreaktionen hervor, die Leute schrien sich die Seele aus dem Leib. Es gab alles zu sehen was man von der Band so kennt.
Damit war das Festival dann beendet und ich war froh wieder nach Hause fahren zu können. Alles in Allem war es ein schönes Wochenende auch wenn solch ein Riesen-Festival mit solch einem Publikum auch wirklich nur einmal im Jahr zu ertragen ist.
Oi!