[Review] Led Astray - One Million Bullets
Verfasst: 04.01.2009, 19:30
Led Astray – One Million Bullets
Label: DIY
VÖ: 27.12.2008
Tracklist:
01. The Devil
02. Led Astray
03. Resist You
04. Break A System
05. Man Of Norm
06. Friends
07. Rusty Souls Theme One
08. The Truth
09. Name Of Fear
10. It
11. Rusty Souls Theme Two
Laufzeit: 32:56 Minuten
Mit "One Million Bullets" erscheint nun die erste CD der 6-köpfigen Band aus Bautzen. Auf dieser enthalten sind 2 Intros, 2 Instrumental und 7 Songs. Gespielt wird dabei ein Mix aus Death Metal, Hardcore und Metalcore wobei es sich als schwierig erweist, sich auf ein bestimmtes Genre festzulegen.
Los geht’s mit dem ersten Intro. Dieses besteht aus einer Szene aus dem Film "The Devil’s Rejects" und geht nahtlos in das zweite Intro über. Dabei wird kaum Luft gelassen sondern gleich alles von Anfang an niedergemetzelt. Was einem sofort positiv auffällt sind die 2 Sänger. Während Üppel, welcher auch bei "Torture The Mass" am Mikro steht, für die Growls zuständig ist, schreit sich Felix alle Wut aus dem Bauch. Damit ist für genügend Abwechslung gesorgt, zumindest stimmlich. Musikalisch sieht es jedoch nicht anders aus. Auch hier ist man auf vielfältige Songstrukturen bedacht. Dadurch jedoch gibt es einige sehr starke und einige weniger gute Songs. Vor allem die Lieder Man Of Norm sowie The Truth, welche eher ruhige Old School Death Metal-Stücke darstellen, bremsen für mich die Scheibe eine wenig aus. Beim erneuten Durchhören überspringt man diese dann eher. Das die Jungs nicht nur eine 08/15 Band darstellen wollen, die eine bestimmte Musikrichtung vertritt, merkt man auch an den Lyrics. Diese kommen Abwechslungsreich daher und gehen von Freundschaft über Gesellschaftskritik bis hin zu Poesie. Die Produktion ist recht ordentlich geworden. Instrumente sowie Sänger sind stets gut zu unterscheiden, einzig das Schlagzeug kommt mir manchmal ein wenig zu schwach vor bzw. steht zu sehr im Hintergrund. Auch positiv zu nennen sind die 2 Instrumentals, welche die Atmosphäre ungemein verstärken. Zu guter letzt hat dann auch noch Sänger Joarg, von den bereits aufgelösten "Torment Of Prometheus", einen Gastpart im Song "Name Of Fear".
Alles in allem bringen hier "Led Astray" eine Scheibe raus, die es in sich hat. Ordentliche Produktion, nicht zu kurze Spielzeit und jede menge Abwechslung, jedoch auch noch mit Platz nach oben. Somit sollte jeder einmal reinhören und den Jungs eine Chance geben. Live kommen sie jedenfalls noch druckvoller und intensiver daher. Wer also die Chance hat sie mal Live zu sehen sollte diese nutzen.
Punkte: 08/10
Discographie:
2008 – One Million Bullets
http://www.myspace.com/ledastraycore
Label: DIY
VÖ: 27.12.2008
Tracklist:
01. The Devil
02. Led Astray
03. Resist You
04. Break A System
05. Man Of Norm
06. Friends
07. Rusty Souls Theme One
08. The Truth
09. Name Of Fear
10. It
11. Rusty Souls Theme Two
Laufzeit: 32:56 Minuten
Mit "One Million Bullets" erscheint nun die erste CD der 6-köpfigen Band aus Bautzen. Auf dieser enthalten sind 2 Intros, 2 Instrumental und 7 Songs. Gespielt wird dabei ein Mix aus Death Metal, Hardcore und Metalcore wobei es sich als schwierig erweist, sich auf ein bestimmtes Genre festzulegen.
Los geht’s mit dem ersten Intro. Dieses besteht aus einer Szene aus dem Film "The Devil’s Rejects" und geht nahtlos in das zweite Intro über. Dabei wird kaum Luft gelassen sondern gleich alles von Anfang an niedergemetzelt. Was einem sofort positiv auffällt sind die 2 Sänger. Während Üppel, welcher auch bei "Torture The Mass" am Mikro steht, für die Growls zuständig ist, schreit sich Felix alle Wut aus dem Bauch. Damit ist für genügend Abwechslung gesorgt, zumindest stimmlich. Musikalisch sieht es jedoch nicht anders aus. Auch hier ist man auf vielfältige Songstrukturen bedacht. Dadurch jedoch gibt es einige sehr starke und einige weniger gute Songs. Vor allem die Lieder Man Of Norm sowie The Truth, welche eher ruhige Old School Death Metal-Stücke darstellen, bremsen für mich die Scheibe eine wenig aus. Beim erneuten Durchhören überspringt man diese dann eher. Das die Jungs nicht nur eine 08/15 Band darstellen wollen, die eine bestimmte Musikrichtung vertritt, merkt man auch an den Lyrics. Diese kommen Abwechslungsreich daher und gehen von Freundschaft über Gesellschaftskritik bis hin zu Poesie. Die Produktion ist recht ordentlich geworden. Instrumente sowie Sänger sind stets gut zu unterscheiden, einzig das Schlagzeug kommt mir manchmal ein wenig zu schwach vor bzw. steht zu sehr im Hintergrund. Auch positiv zu nennen sind die 2 Instrumentals, welche die Atmosphäre ungemein verstärken. Zu guter letzt hat dann auch noch Sänger Joarg, von den bereits aufgelösten "Torment Of Prometheus", einen Gastpart im Song "Name Of Fear".
Alles in allem bringen hier "Led Astray" eine Scheibe raus, die es in sich hat. Ordentliche Produktion, nicht zu kurze Spielzeit und jede menge Abwechslung, jedoch auch noch mit Platz nach oben. Somit sollte jeder einmal reinhören und den Jungs eine Chance geben. Live kommen sie jedenfalls noch druckvoller und intensiver daher. Wer also die Chance hat sie mal Live zu sehen sollte diese nutzen.
Punkte: 08/10
Discographie:
2008 – One Million Bullets
http://www.myspace.com/ledastraycore